Da will ich meine internationale Erfahrung auf afrikanische Biere ausdehnen und bekomme ständig in Lizenz gebraute Biere aus Belgien. Beim Haus der 131 Biere kaufe ich so schnell nichts mehr ein! Mbuyu Beer Monkey Bread 5,5% ABV mit Baobab Extrakt und Kräutern. Goldgelb mit leichter Trübung und wenig Schaum. Der Antrunk beginnt mit extremer Kohlensäure und hochvergoren. Die Kohlensäure hämmert auf die Zunge ein, dass es schwierig ist noch etwas zu schmecken. Da sind gewürzige Aromen, die ich eher mit belgischer Hefe als mit Baobab in Verbindung bringen würde. Dazu etwas Pfeffer und undefinierbare Frucht. Erst im Nachtrunk leicht herb.

Ein Fruchtbier mit Affenbrot-Baum-Früchten (Baobab) eingebraut - das ist ja mal etwas neues. Gemeinsam mit einem Joint venture namens "Kilimanjaro beer works" in Tansania wird dieses Bier gebraut.
Ich habe keine Ahnung wie eine Baobab-Frucht schmeckt, habe aber einen angenehmen, unbekannten Fruchtgeschmack gemerkt. Ich sage daher mal, dass die Fruchtaromen passen und auf jeden Fall mit dem Bieraromen harmonieren.
Dass es nicht besonders hopfig ist, war zu erwarten, fällt aber aufgrund der Fruchtnoten auch nicht negativ auf.
Von den bisher getrunkenen afrikanischen Fruchtbieren eines der besten.