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Beer like star Maria Ehrenberger Pilgerstoff

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze 12%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#22868

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 20 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
83% Avatar von Schwarzer Kater
80% Avatar von Bier-Sven
77% Avatar von Bart
77% Avatar von HansJ.
76% Avatar von game*over
75% Avatar von eddyelch
74% Avatar von Puck
74% Avatar von Hirsch
74% Avatar von DerUerige
73% Avatar von Florian
73% Avatar von Felix
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von TasteItAll
72% Avatar von remus456
72% Avatar von Schluckspecht
70% Avatar von Chris
68% Avatar von goldblumpen
68% Avatar von tonne
68% Avatar von Bierfroind
55% Avatar von deadparrot

68% Ein ganz ordentliches Märzen

Avatar von Bierfroind

Ein bernsteinfarbenes Bier fließt in mein Glas.Es bildet sich eine ordentliche Schaumkronevon mittlerer Lebensdauer

Der Antrunk ist süß mit einer ordentlichem Karamellnote. Dann wird es eine Spur würziger durch den Hopfen ohne richtig bitter zu werden. Zusätzlich sind leichte Röstaromen herauszuschmecken und auch ein Brotaroma meine ich zu schmecken.

Der Abgang ist eher süßlich und wird minimal bitterer.

Alles in allem ein ordentliches und recht süffiges Bier.

Bewertet am

68% Nicht nur zum Pilgern

Avatar von goldblumpen

Irgendwie werde ich, wenn ich dieses Bier trinke, das Bild von einem angetrunkenen mittelalterlichen Pilger nicht los, der ein Fass dieses Biers mit sich herumträgt...
Es ist ein gefälliges, malzbasiertes Bier mit schöner brauner Farbe. Durch seine hefig-brotigen Aromen erinnert an manches Urbier.
Recht süffig und trotz ordentlicher Süße sehr angenehm erfrischend.

Bewertet am

74% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von Hirsch

Der Pilgerstoff hat eine schöne rotbraue Farbe, ist glanzfein und hat eine dünne Schaumhaube, die schneller verschwindet, als es das Etikett vermuten lässt. Auf dem ist sie nämlich extra vermerkt. Das Bier duftet mächtig malzig – fast so intensiv wie Malzbonbons.

Der Antrunk ist im besten Sinne vollmundig und röstig-malzig. Für mich als Oberfranken könnte in diesen unterfränkischen Wallfahrerbier fast noch ein bisschen weniger Kohlensäure sein. Aber das sehen sicher viele anders. Auf der Zunge bleibt feine Lakritze sowie intensiver Kakao. Ich denke an diese Knabber-Kakaobohnenkrümel, die letztes Jahr mal stark in Mode waren. Der Mittelteil bewahrt die Fülle der Malzgeschmäcker; es wird fast ein bisschen rauchig. Erst jetzt macht sich die Süße als solche bemerkbar.
Im Nachtrunk meine ich eher Röstmalzbittere als Hopfen an Gaumen und Nase zu haben. Aber das passt schon so.

Fazit: Vom Typus her würde ich den Pilgerstoff als dunkles Märzen einstufen. Und als solches ist das ein mehr als ordentliches Bier. Davon trink‘ ich bestimmt mal wieder eins.
Was mich aber irritiert, ist die Aufschrift: „Hergestellt FÜR das Hochstiftliche Brauhaus in Bayern“ (ehemals Will-Bräu/Motten). Ist in Motten das Feuer unter dem Braukessel jetzt doch aus?

Bewertet am

72% Urige Spezialität

Avatar von Schluckspecht

Das Maria Ehrenberger Pilgerstoff - man spricht von einer Vollbierspezialität - wird aktuell mit 5,2 % vol. Alkohol und 12,5 % Stammwürze angegeben. Im Glas fällt die sehr interessante, leicht dunkle und prächtig leuchtende Farbe sofort auf: Schlagworte wie Bernstein, Kupfer, Orange, Rot und Rotbraun fallen hier in einem Zug, da alles darin zu entdecken ist. Darüber steht eine fluffige, wie beschrieben "samtig weiche" Schaumkrone, deren Haltbarkeit allerdings nur mäßig ist.

In der Nase fällt mir sofort das Röstmalz auf, dazu gesellen sich Waldhonignoten - auf jeden Fall sehr malzbetont, der Hopfen (er steht tatsächlich in der Zutatenliste) tarnt sich gut. Es riecht schon ein wenig wie Malzbier...

Der Antrunk kann sich nicht so richtig entscheiden: Spritzig oder samtig? Trocken oder süß? So gibt es zu Beginn keine klare Linie. Brotiges Malz (Mischbrot) kommt als stärkste Note zum Vorschein, in Begleitung einer noch moderaten, unumwunden wahrnehmbaren Säure. An Kohlensäure mangelt es aber wahrlich nicht. Der Körper: Malzig und halbwegs süffig mit leicht kernigen Noten. Ein durchaus schöner, altertümlich anmutender Biergeschmack... Aber wo ist der Hopfen? Dieser zeigt sich auch im Abgang nur verhalten mit geringer Bitterkeit. Angesichts dessen sowie der nicht wirklich geringen Säure würde ich mir als Konterpart etwas mehr Süße wünschen. So tanzt der Pilgerstoff aus meiner Sicht zwischen den Stühlen: Fast ein Märzen, fast ein Dunkel nach altfränkischem Vorbild. Aber wie gesagt nur fast...

Die erste Begegnung mit dem Pilgerstoff fand vor einigen Jahren mal als Essensbegleiter zum Schäuferla statt - und da konnte es mich nicht restlos begeistern. Da wirkte es kurzweilig auch immer ein wenig schal oder schwach auf der Brust. Das sieht aktuell immer noch so aus, wobei ich zugeben muss: Die Ansätze stimmen und vor allem der urige Charakter hat was. Weniger Säure, mehr Hopfen und ich wäre glücklich.

Bewertet am

75% Sehr bekömmlich und gut verträglich

Avatar von eddyelch

Mit zunehmendem Alter vertrage ich nicht mehr jedes Bier. Es gibt Biere, die verursachen bei mir eine leichte Übelkeit schon beim Trinken, vor allem Industriebiere. Andere bewirken am nächsten Tag Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Vor allem, wenn ich mehr als eines getrunken habe. Das habe ich beim Pilgerstoff noch nicht erlebt. Ich habe noch kein anderes Bier getrunken, dass derart gut bekömmlich ist.
Das Bier lässt sich zudem sehr gut wegschlabbern, sommers wie winters. Es ist einfach lecker.

Bewertet am

73% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von Bier-Klaus

Das Will Bräu in Motten wurde vom Hochstift Brauhaus in Fulda übernommen.Dort wird das Märzen gebraut. Mahagonifarben und blank fließt es ins Glas, dort bildet sich überwiegend feiner, cremefarbener Schaum. Wenig Geruch, es folgt ein gut vollmundiger und ordentlich rezenter Körper. Es schmeckt wunderbar nach dunklem Malz und Zartbitterschokolade. Nicht zu süß vom Malzkörper her und wenig hopfig. Ein super Märzen.

Bewertet am

77% Für mich ein Bier ohne Fehler

Avatar von Bart

Aber allerdings auch nicht herausstechend. Wer Märzen liebt wird dieses Bier lieben.

Bewertet am

76% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von game*over

Schöne rötlich/braune Farbe.
Leicht Malzig, passende leichte Bitterkeit.
Sehr süffig !!!
Das war nicht mein letztes pilgern !!

Bewertet am

73% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von Felix

Klarer Kupferton mit Rosastich und evidenter Karbonisierung und einer guten Schaumbildung.

Der Geruch zeigt überwiegend süßliche Malztöne. Leicht weinige und zugleich getreidige Grundnoten mischen sich hier zu einem kräftig-würzigen Eindruck eines robusten Märzenbieres mit fruchtiger Spitze. Die untergärige Hefe zeigt schon hier eine vornehme Trockenheit mit viel Kern. Karamellaroma liegt dicht darüber. Das ganze Bier macht einen ausgewogenen und nicht wenig komplexen Eindruck.

Der Geschmack ist zuerst von einer vereinnahmenden Karamellsüße gekennzeichnet und umgarnt den Gaumen. Rohrzuckernoten und vanilliger Tabak, Pumpernickel, Zuckerrüben. Rezente Bewegungen stimulieren die Zungenränder und steigen an den oberen Gaumen.

Das Bier ist sehr konturiert. Klare Fassungen zeichnen sich ab, es hat einen sehr direkten Körper, der unmissverständlich ist. Eine hohe Karbonisierung zusammen mit so gelungener Aromendichte führt zu einem sehr lobenswerten Körperreichtum, der an Süffigkeit nicht mangeln lässt. Durchaus gut zu trinken ist dieses Bier. Ohne je schwer im Magen zu liegen, zeigt es sich gewichtig und lebendig zugleich.
Die Kohlensäure selbst ist allerdings nicht gänzlich brilliant. Durchaus fehlt mir hier die Weite. Sie sticht zu rege an der hintersten Gaumenpartie und wirkt damit ungezügelt und etwas zu sehr nach Mineralwasser.

Der Nachtrunk ist weiterhin malzbetont und karamellig-süßlich, weist aber daneben auch Hopfenaspekte auf. Wie ein gutes Gewürz mischt sich hier ein saftiger Hopfen herein, der mit abgepasster Bitterkeit Herbe verleiht. Diese zweite Zutat wurde keinesfalls übersehen.

Charakter: Der Pilgerstoff ist reif und ehrlich. Er ist nicht zimperlich und verspricht nichts, was er nicht halten könnte. Seine Ehrlichkeit mag einem die größten aromatischen Höhenflüge entsagen, doch macht sie ein Geschenk der Klarheit und überrascht umso mehr. Dieses Bier ist handwerklich und robust. Es ist besonders dahingehend, dass es punktgenau zu sein versteht. Es benötigt kein drumherum. Seine Süße ist trotzdem einnehmend. So bleibt es schelmisch und etwas listig.

Der Maria Ehrenberger Pilgerstoff zeichnet sich dadurch aus, dass er unfassbar "deutsch" auftritt. Diese Art Bierstil und diese Form der Darstellung von Bier - von der bauchigen Flasche bis zu Aussehen und Aromatik des Bieres selbst - empfinde ich eine tiefe Sympathie. Dieses Bier strahlt aus, Gebrauchsbier zu sein. Es verlangt nichts, als genossen zu werden, und stellt weder Ansprüche noch will es irgendwie beeindrucken. Doch diese Eindeutigkeit macht es ehrlich und aufrichtig entgegenkommend. Es ist leicht, dieses Bier anzuerkennen und sich darüber zu freuen. Seine Malzigkeit ist sehr körperreich und bringt eine würzige, kernige Süße mit, die mich immer wieder an Gerstenmalzextrakt oder Zuckerrübensirup denken lässt. Die abrundende Hopfung ist nur begleitend, aber lässt den Hopfen als zweite Zutat nicht hinten wegfallen.
Nur das Prickeln der Kohlensäure erscheint bis ganz zum Schluss zu spitz und intensiv. Die Süffigkeit ist wunderbar, benötigt diese Form der Karbonisierung dafür aber keineswegs.
Ein grundsolides, wildes, freundliches Bier, das ohne viel drumherum ein klares Bild von schon beinahe klischeehafter, aber gelungener deutscher Braukunst gibt.

Bewertet am

55% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von deadparrot

"Mittelalterlich" gestaltete Etiketten mit Frakturschrift und fake-gealtertem Papier stimmen mich ja grundsätzlich skeptisch. In den seltensten Fällen verbirgt sich dahinter eine wirklich alte Brautradition. Wie dem auch sei - dieses Bier stammt aus dem kleinen unterfränkischen Motten, Ehrenberg(Rhön) ist nicht weit entfernt. Was genau das Ziel der Ehrenberger Pilgerreise sein soll, habe ich noch nicht ausfindig machen können. Auch die ulkige Website www.pilgerstoff.de hilft da nicht weiter.

Wie dem auch sei. Im Glas steht, mit ordentlicher Schaumkrone, ein kupferfarbenes klares Bier, das recht malzig-süß und leicht nussig riecht. Süß ist ebenfalls der Antrunk, am Gaumen entfaltet sich ein etwas brotiges Aroma. Das ist unkompliziert und durchaus süffig, allerdings könnte der Körper für meinen Geschmack noch deutlich dichter gestaltet sein. Aromatisch besonders komplex ist das wirklich nicht. Röstaromen beispielsweise vermisse ich fast völlig. Ich wage zu bezweifeln, dass dieses Bier als Begleiter zu einem kräftigen Braten taugen könnte - dazu erscheint es mir zu wenig gehaltvoll, um nicht zu sagen zu wässrig. Es hat meines Erachtens etwas zu viel Kohlensäure für ein Landbier, das es offenbar sein will.

Ich kann deshalb nicht mehr als durchschnittliche Noten verteilen.

Bewertet am

80% Zum deftigen Braten!

Avatar von Bier-Sven

Da schließe ich mich Florian an:

Genug Substanz um sich mit kräftigen Essensaromen zu ergänzen.

Bewertet am

74% Rezension zum Maria Ehrenberger Pilgerstoff

Avatar von Puck

Eine schöne rot braune Farbe mit einem feinporigen Schaum. Im Anrunk malzig und süffig. Insgesamt ein ausgewogner Körper dem jedoch etwas Charakter fehlt. Im Abgang dann etwas bitterer. Insgesamt ein leckeres Bier für jede Gelgenhheit.

Bewertet am

73% Angetrunken pilgern?

Avatar von Florian

Also wenn man Bier zum Pilgern trinkt, kommt man sicherlich nicht weit. Aber bei uns in Berlin gibt es wohl ziemlich viele „Pilgerer“, die in den Abendstunden mit einer Flasche Bier in der Hand durch die Straßen ziehen.

Rotgoldener Pilgerstoff mit stabilem Schaum und malziger Basis: der Einstieg ist spelzig-malzig, diese Note geht aber im Trinkverlauf mehr und mehr unter, weil die Kombination aus herber Bitterkeit und Restsüße einem Stück für Stück den Mund belegen. Die Brotnote ist dennoch sehr gefällig und alles in allem ist der Maria Ehrenberger Pilgerstoff ein angenehmer Begleiter zu Braten.

Bewertet am