Het Anker - Lucifer
Brouwerij Het Anker, Mechelen, Antwerpen, Flandern, Belgien
- Typ Obergärig, Belgian Strong Blonde Ale
- Alkohol 8% vol.
- Stammwürze 17%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 5-7°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
85% Eine teuflische Versuchung von CaptainFriendly

Die gekreuzten Anker auf dem Kronkorken sind das Symbol für die Brauerei aus Mechelen, dieses Starkbier scheint sogar weitestgehend nach dem Reinheitsgebot gebraut zu sein.
Das Bier ist golden und schäumt gewaltig, der Geruch ist beinahe marzipanartig süß. Im Antrunk ist es sehr rezent und sehr würzig, ich nehme es sogar fast als pfeffrig wahr (ist wahrscheinlich die eingeflaschte Teuflichkeit), so ganz nehme ich den Belgiern nicht ab, daß sie hier nach dem Reinheitsgebot brauen. Im Bier sind irgendwelche dunkle Schwebeteilchen zu sehen, ich schaffe es nicht, um sie herumzutrinken, sie setzen sich an meiner Seele fest, ich fühle mich seltsam, was geschieht mit mir? Arrgghhh...
Kurz geschüttelt, der Wahnsinn gibt mir wieder den Blick auf die Realität frei. Es ist kein bisschen alkoholische Schärfe festzustellen, also scheint es mit der Teuflichkeit nicht so weit her zu sein. Dieser Lucifer ist eher wie ein riesiges Bonbon: Teuflisch süß und teuflisch lecker... aber halt: Irgendwie geht mir jegliches Bedürfnis ab, christliche Parteien zu wählen...ob das an diesem Bier liegt? Eher nicht *Hörnchen- Smiley*!
53% Teuflisch von Bier-Klaus

Heute mache ich eine teuflische Bierverkostung, wenn das mal gut geht. Dabei sind der Lucifer von Het Anker, der Judas von Alken-Maes, der Duvel von Moortgat und der Satan Red von De Block.
Ich beginne mit dem Lucifer. Der ist ein Blonde Strong Ale, die Farbe ist altgold bis hellorange. Es wird bedeckt von einer enormen Krone aus sehr stabilem Schaum. Der starke Alkohol strömt aus dem Glas in die Nase. Der Antrunk beginnt sehr sprudelig und sehr vollmundig. Der Malzkörper zusammen mit der obergärigen Hefe sorgt für einen sehr fruchtigen Geschmack. Der Fruchtgeschmack wird begleitet von dem starken Alkohol, die 8% ABV schmeckt man intensiv. Der Abgang ist dann auch bitter vom Alkohol und nur sehr wenig vom Hopfen. Schon nach wenige Schlucken steigt der Lucifer extrem zu Kopf. Das kann man mal probieren aber bei soviel Alkohol gibt es geschmackvollere Bierstile.
89% Rezension zum Het Anker - Lucifer von Wursti

Der gefallene Engel steht breitbeinig vor flammenden Hintergrund und preist seinen Sud an. Das lässt einen schmunzeln, wirkt aber stimmig. Im Glas (0,2l Tulpe) schwimmt er Hellgelb, gut getrübt, und baut eine sehr gut haltbare, feine Blume auf.
Die Nase ist unauffällig hopfig mit einer leichten Alkoholnote. Vermutlich war es aber schlicht etwas zu kalt. Im Antrunk ist es leicht säuerlich und mit ordentlich Kohlensäure versetzt. Im Mund wirkt es ölig-sahnig und wird im Mittelteil leicht süßlich. Hinten raus übernimmt der Hopfen und fördert einen gut herben langen Abgang. Ein gutes Bier seiner Zunft.
82% Schmeckt teuflisch gut! von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und angenehm säuerlich, erinnert ein klein wenig an Pfefferminze. Der Mittelteil ist ebenfalls angenehm säuerlich (etwas mehr als im Antrunk) und erinnert wieder etwas an Pfefferminze. Der Abgang ist ein klein wenig säuerlich, hopfig-spritzig und erinnert wieder an Pfefferminze aber auch an Kräuter. Zwischenzeitlich erkennt man im Hintergrund den Hauch von etwa süßlichem Malz. Dieses Bier hat trotz der stolzen 8% Alkohol überhaupt keine starke, brennende oder penetrante Alkohol-Note. Es ist ein sehr süffiges und erfrischendes Starkbier, das macht das Bier zwar gefährlich aber schmecken tut es sehr gut. Gerne Wieder!
Warum können nicht alle belgischen/französischen Starkbiere so gut schmecken?!