Lobkowicz Premium Ležák
Pivovar Vysoký Chlumec (Pivovary Lobkowitz), Vysoký Chlumec,Středočeský kraj,Tschechische Republik
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze 12.2%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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62% Klassisches Helles von goldblumpen
Ein vollmundiges zwölfgrädiges Helles, das nichts besonderes ist, aber eine hohe Drinkability hat, auch wenn es zu warm wird.
68% Rezension zum Lobkowicz Premium Ležák von Wursti
Goldgelb, klar, lang haltbarer, feiner Schaum. Es riecht vor allem getreidig. Hopfen finde ich keinen. Der Antrunk beginnt mit würzigem Malz und leitet in einen schlanken Körper über. Hier finde ich eine gelungene Hopfung, die mich noch einmal zur Flasche greifen lässt. Ja, es ist ein Lager, allerdings dürfte es sich von der Hopfengabe her fast als Pils verkaufen. Der Abgang ist feinherb und verklingt nur langsam.
66% Rezension zum Lobkowicz Premium Ležák von deadparrot
Mit seinem intensiven malzigen Geruch nach subtilen Karamelltönen erinnert mich dieses wundervoll tiefgoldene Lager doch tatsächlich auf Anhieb an das Pilsner Urquell! Dabei hatte ich das doch für wirklich unverwechselbar gehalten. Leicht grasige und zitrale Aromen ergänzen den Geruch und sorgen für einen insgesamt wirklich runden und angenehmen Duft. Im Antrunk allerdings endet der Vergleich auch schon wieder. Anders als das Pilsner unter den Pilsenern schafft es das Lobkowicz dann doch nicht, die Vielfalt und Subtilität der geruchlichen Eindrücke weiterzutransportieren.
Was nicht heißen soll, dass hier nicht trotzdem ein rundes und schmackhaftes Lager vorläge: In einem dichten Malzkörper mit feiner Kohlensäure schmecke ich leckere Aromen wie von reifem, saftigem Apfel, gepaart mit grasigen Noten. Negativ fällt hingegen die Bitterkeit auf, die nicht erst punktuell im Abgang einsetzt, sondern sich teppichartig und etwas beißend über der ganzen Zunge verteilt - das wird am Hopfenextrakt liegen. Angesichts dieser Zutat kann auch der Abgang aromatisch nichts mehr reißen.
Alles in allem also ein Bier, das stark anfängt, dem man aber letztenendes die minderwertige Qualität seiner Zutaten anmerkt, so dass das Resultat nicht mehr als mittelmäßig ausfällt. Schade. Mich würde wirklich interessieren, wie dieses Bier mit lecker Saazer Hopfen anstelle von Hopfenextrakt schmecken würde.
64% Trinkbar! von Schluckspecht
Ich habe hier die tschechische Ausgabe des Lobkowicz Premium Ležák mit 4,7 % vol.Alk. und 12,2 % Stammwürze vor mir. Es kommt - das gilt zumindest für mein Exemplar - aus Prag und wurde pasteurisiert, verzichtet jedoch auf eine Süßung. Mit Anno 1466 ist die Marke älter als das deutsche Reinheitsgebot.
Schon beim Öffnen der grünen Longneck-Flasche riecht es sehr stark, beinahe penetrant, nach Hopfenpellets. Im Glas duftet es schön würzig, malzig und grasig. Dank viel Schaum, einer leuchtend orangegoldenen Farbe und einer sehr feinen, tatkräftigen Karbonisierung sieht das Lobkowicz Premium Ležák richtig schick aus im Glas. Im Einstieg gibt das Lagerbier noch nicht viel Aroma preis. Es prickelt, es gibt einen milden, relativ ausdruckslosen Malzgeschmack und dann wird es auch gleich leicht hopfig-metallisch. Ein Bier, das nicht verzaubert, aber auch nicht verwundert. Der Abgang ist rund, mild und tendenziell bitter werdend. Im Nachgang wird es getreidig. Die Qualität würde ich als mittelmäßig einordnen.
Spannend, lecker, faszinierend - das alles ist das Lobkowicz Premium Ležák in meinen Augen nicht. Aber es tut nicht weh und gewissermaßen mag ich auch eine spürbare Hopfung, die hier gerade im Abgang für etwas Charakter sorgt. Im direkten Vergleich, da sich beide Biere durchaus ähneln, würde ich das Starobrno Drak allerdings eindeutig vorziehen. Man schmeckt irgendwie heraus, dass beim Lobkowicz etwas an den Rohstoffen gespart wurde.
73% Rezension zum Lobkowicz Premium Ležák von Bier-Klaus
Die Farbe ist ein wunderschönes Altgold, keinerlei Partikel trübt das glanzfeine Bier. Die dicke Krone aus gemischtem Schaum hält nicht allzu lange, nur ein feiner Streifen Schaum verbleibt auf dem Bier. Es riecht leicht getreidig, Hopfen kann ich nur minimal erschnüffeln. Der Körper ist sehr schlank, er schmeckt nach wenig, allenfalls etwas getreidig. Das Beste an dem Lager ist die angenehme Hopfung. Im Durchgang kommt die Herbe schon am Gaumen an. Dort verbleiben die bitteren Hopfenaromen schier unendlich lange. Das Lager ist besser gehopft als manches Pils, obwohl es genauso schlank erscheint. Die für ein tschechisches Pils typischen buttrigen Diacetyl-Aromen fehlen hier vollkommen, auch deshalb ist es als Lager zu identifizieren. Überdurchschnittliches Helles.