getrunken im Frühling 2013
Ich weiß nicht zu welchen Fest dieses Bier gebraut wurde, aber es icht auch nicht so wichtig. Es erinnert ein bisschen an eine Mischung aus tschechischen Halbdunklen und bayrischen Märzen mit seiner Bernsteinfarbe und den karamellmalzigen Körper. NIcht übel, aber es gibt bessere und ausgewogenere Biere.

Mährisches Malz und böhmischer Hopfen bilden das Grundgerüst des Litovel Sváteční Speciál 13°, ein Feiertags – Spezialbier aus der tschechischen Stadt Litovel (zu Deutsch: Littau). Mit 6,0 vol. Alkohol wird es etwas stärker als die Standardbiere eingebraut. Im Glas zeigt es sich in einer klaren, goldenen Farbe und riecht nach Malz, etwas kernigen Getreide, jedoch vordergründig nach floralem Hopfen. Vom erhöhten Alkoholgehalt ist im Geruch nichts zu merken. Grob skizziert stellt sich das Speciál auf eine hopfige Basis, die das Grundgerüst bildet und Malz und Getreide eine begleitende Rolle im Orchester zur Verfügung stellt. Die Malzsüße probiert einen leichten Gegenpol zu erreichen, ab und an kommt eine kernige Getreidigkeit durch. Der Aromahopfen verleiht dem Bier etwas Blumiges und dezent Fruchtiges, bis es im Abgang ziemlich trocken ausklingt. Auch im Geschmack fühle ich die 6,0 vol. Alkohol nicht wirklich, dieser ist gut eingebunden. Das Litovel Sváteční Speciál 13° als etwas stärker eingebrautes Feiertagsbier punktet mit seinem hopfigen Charakter auf eine wenig fordernde Art und wirkt dabei frisch, ehrlich und geradlinig.