Lindemans Kriek Cuvée René
Brouwerij Lindemans, Vlezenbeek, Flandern, Belgien
- Typ Spontangärig, Fruchtbier
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
93% Rezension zum Lindemans Kriek Cuvée René von hightower
Optik: Kirschroter klarer Farbton mit einer rosafarbenen Schaumkrone, welche zügig komplett zusammenfällt.
Duft: Eine ordentliche Säure nimmt die Nase gleich in Beschlag. Nachdem sich der erste säuerliche Eindruck gelegt hat kommen frische Sauerkirschen und auch mild holzige Töne zum Vorschein, aber auch sanftes Leder klopft dezent am Riechorgan an.
Geschmack: Auch der Gaumen wird sofort von der Säure komplett in Beschlag genommen, diese wirkt dabei sehr pfeffrig. Sie lässt jedoch schnell nach und es werden Aromen von Sauerkirschen sowie sanftem Leder Platz gegeben. Der Nachtrunk gestaltet sich weiterhin mit einer gescheiten Säure, wenngleich nicht mehr so stark wie zu Beginn. Stattdessen stehen nun die Sauerkirschen im Mittelpunkt und entfalten ihr volles Aroma.
Körper: Voller und trockener Körper bei zarter Kohlensäure.
Fazit: Wunschlos glücklich!
83% Grand Cru von Bier-Klaus
Das Kriek ist ohne Zuckerzusatz, wurde mit Wildkirschen und Spontangärung gebraut. Es steht nicht auf der Flasche, das Bier wurde aber sicherlich faßgelagert. Meine Flasche hat die Nummer 30205. Die Farbe ist Altrosa mit weißer Blume. In der Nase intensivste saure und herbe Weinfaßaromen. Wie wenn man in ein leeres Weinfaß schnuppert.
Auch der Antrunk ist intensiv sauer. Hier merkt man, dass das Kriek ohne Zucker, Süßstoff und sonstige Schweinereien gebraut wurde. Das hier ist reinstes Sauerbier. Die frische intensive Säure wird begleitet von einer herben Note nach Holzfaß. Ja, das Bier hat zweifelsfrei echtes Holz gesehen und sich die Aromen daraus gezogen. Die wilden Sauerkirschen sind nur sehr hintergründig zu schmecken. Blind käme man nicht auf Kirscharoma, obwohl eine gewisse fruchtige Note durch die Säure durchscheint.
Ein extremes Bier, das noch Lagerpotential gehabt hätte, bis 2019 laut Etikett, wahrscheinlich noch locker mehrere Jahre drüber hinaus. Das Bier habe ich zu früh geöffnet, das ist ärgerlich. Das vorhandene Potential ist zu schmecken aber noch nicht im Bier angekommen. Die starke Säure beeinträchtigt die Süffigkeit.