Lervig - Lucky Jack
Lervig Aktiebryggeri, Stavanger, Rogaland, Norway
- Typ Obergärig, American Pale Ale
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze 11.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
75% Schicke Dose. Kann man gut mal trinken. von ehemaliger Benutzer
Im Gegensatz zu Dreizack mag ich die individuellen, gern auch extremen Biere. Wenn bitter, dann richtig. Wenn fruchtig, dann explosiv. All or nothing. Das Lervig Lucky Jack macht alles richtig, bleibt dabei aber in der an sich wunderbar entspannten Mitte. Es ist bitter, aber nicht so sehr. Es ist fruchtig, aber kein Obstkorb. Es schmeckt lecker. Bleibt aber kaum in Erinnerung. Alles richtig, was meine Vorrezensenten sagen. Mit dem Verborgenen und dem sanften Begleiter. Lucky Jack hat unbenommen seine Stärken. In der Ruhe liegt die Kraft.
Am Rande: Richtig gut finde ich das Dosenmotiv. Ich habe mir den hohen deutschen Norden als Heimat auserkoren. Dunkles Wasser, blauer Himmel und der Fischer mit dem Blick zum Horizont. Schon dafür würde ich die Dose wieder kaufen.
83% Braukunst live 2016 von Bier-Klaus
Braukunst live 2016:
Das erste Bier des Jahres ist das Lervig Lucky Jack aus Norwegen. Mit einer Stammwürze von 11,3° P erreicht es 4,7% ABV. Gehopft wurde es mit Perle, Citra, Amarillo und Chinook (vorbildliche Website), damit werden 45 IBU erreicht und man riecht schon den tollen Hopfengeruch.
Das Bier ist goldgelb mit viel feinem Schaum. Mittel vollmundig und angenehm rezent folgt ein überwiegend zitraler Hopfengeschmack auf schlankem Körper. Wenig Alkohol, tolle Hopfung, super.
86% Rezension zum Lervig - Lucky Jack von dreizack
Ein APA gebraut mit den Hopfensorten Amarillo, Chinook und Citra.
Schöne, drei Finger hohe weiße, feinporige Schaumkrone auf orange-goldenem Bier. Der Duft ist mild fruchtig, grasig, sommerlich frisch. Das Bier riecht irgendwie "zufrieden und glücklich". Eine seltsame Assoziation, aber genau das kam mir in den Sinn. Mandarinen sind sehr deutlich im Aroma zu erkennen, ein schöner malziger Unterton, weniger deutlich etwas Grapefruit, Zitrus generell, Mango.
Sanftes, cremiges Mundgefühl ist die erste Wahrnehmung auf der Zunge, bevor die Fruchtigkeit sich zu erkennen gibt. Allen voran Mandarinen und jetzt recht klar auch Maracuja. Auch die bereits im Duft anklingenden Zitrus- und Mangonoten schimmern durch, sind aber nur sehr dezent vorhanden. Die Fruchtaromen werden von einer biskuitfokussierten Malzbasis getragen. Eine feine Brotigkeit schwingt mit; ebenso etwas Pinie, Gras und florale sowie erdige Nuancen. In puncto Bitterkeit drängt sich der Lucky Jack nicht nach vorne, was aber hervorragend zu seinem zurückhaltenden, harmonischen Auftreten passt.
Ich bin ja ein erklärter Freund von Understament-Bieren, die nicht so offensiv ihre Stärken zur Schau stellen. Das norwegische Pale Ale gehört eindeutig in diese Kategorie. Alles passt, es macht einen ausbalancierten und runden Eindruck. Es ist herrlich süffig und punktet, indem es seine positiven Aspekte fast schüchtern offenbart. Es wird nie ein Bierklassiker werden, doch es gefällt im Verborgenen, als sanfter Begleiter aus einem langen Tag oder als Belohnung für getane Arbeit. Ein ehrliches Bier, das ich sehr genossen habe.