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Beer like star Lemke Spree Coast IPA

  • Typ Obergärig, India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 6.9% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31284

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 9 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
93% Avatar von Schluckspecht
88% Avatar von eddyelch
87% Avatar von Linden09
85% Avatar von Iceman40
83% Avatar von ElftbesterFreund
73% Avatar von MaMo90
65% Avatar von Florian
63% Avatar von MythosMan
53% Avatar von Alter Dessauer

53% Nichts für mich

Avatar von Alter Dessauer

Ich werde einfach kein IPA Freund. Schöne Farbe und entsprechender Schaum.

Bewertet am

85% Rezension zum Lemke Spree Coast IPA

Avatar von Iceman40

Das Lemke Spree Coast ist ein West Coast IPA mit 75 IBU, es ist dunkel goldgelb und hat einen sehr hopfigen Geruch. Im Antrunk schmecke ich aber keine 75 IBU, das Spree Coast ist eher fruchtig süß nach Mandarine. Erst im Nachtrunk kommen die Bittereinheiten dann zur Geltung. Jetzt wird das Zusammenspiel von Bittere und fruchtiger Süße einem West Coast gerecht. Auch kann ich nun die 75 IBU nicht mehr verleugnen. Ein sehr gutes IPA, fruchtig, bitter, alles harmonisch zusammengefügt, passt.

Bewertet am

88% Keine Schonkost

Avatar von eddyelch

Die Auswahl guter Biere im örtlichen "Hol' ab" hat leider stark nachgelassen. Und so habe ich kürzlich eine Bierbox von Lemke bei amazon gekauft. Gut, dass es das Internet gibt. Die Flasche ziert ein schönes hellblaues Etikett mit 3D Riffledruck. Sieht sehr sportlich aus. Auf gehtś. Das Bier steht in einem kräftigen trüben Orange im Glas mit mittelprächtiger Schaumhaube, zerfallend. Stark fruchtiger Duft nach Bitterorange, Banane, Erdbeere. Herber Antrunk. Guter herb-fruchtiger Körper nach Bitterorange. Die Hopfenbittere kommt klar zur Geltung und man schmeckt die 75 Bittereinheiten und die zweifache Hopfung. Wie es sich für ein anständiges IPA gehört. Beim Lutschen des Bieres kommt neben der dominanten Bitterorange ein etwas künstlich-öliger Geschmack dazu. Bonbonartig. Unter dem gewaltigen Körper leidet die Süffigkeit. Im Nachgang rutscht das Bier herb kratzend die Kehle hinunter und hinterlässt noch lange seinen bitteren Nachhall in der Mundhöhle. Das Bier ist definitiv kein leichtes Getränk, sondern nur etwas für den Kenner. Ich bin mir sicher, jeder Becks-Trinker würde es ausspucken. Doch für den Liebhaber gut gehopfter Biere ist es eine Offenbarung. Dafür vergebe ich einen Stern, auch wenn mich der Warsteiner dafür verprügelt.

Bewertet am

87% Zuerst im Pinienwald, dann doch auf der Obstplantage

Avatar von Linden09

Fast Bernstein, trüb. Die Krone ist beige und hält sich mittelprächtig.

Es duftet schwer, nach Tannenwald, Pinien, vielleicht auch dunkler Honig und nach Malz.

Der Antrunk ist frisch, die typischen fruchtigen Noten eines IPA sind eindeutig vorhanden, nach Mango oder Apfelsine.

Typisch kommt dann viel Herbe und Bitterkeit, aber nicht penetrant. Die Bitterstoffe machen noch genug Platz für die herb-fruchtigen Noten.

Am Ende bleibt dann aber doch recht viel Bitterkeit mit Pfeffrigkeit im Nachhall. Säuerliche Noten schmecke ich kaum, aber auch die im Duft gerochenen Noten schmecke ich nicht.

Bewertet am

73% "Ein wirklich gutes Bier" oder "der Kraus in Flaschenform"

Avatar von MaMo90

Starkes Ding! Fruchtig im Geruch, schön anzusehen und angenehm starke Bittere, genau richtig für mich.
Ich bin eher säureempfindlich, aber hier kann ich die Referenzen meiner Vorgänger nicht bestätigen.

Bewertet am

63% Bitterkeule

Avatar von MythosMan

Sehr spezielles, vielschichtiges IPA nach Piniennoten, nicht allzu fruchtig, aber wuchtig herb und säuerlich. Starkes Brett, nicht sonderlich süffig, sehr sämig.

Bewertet am

93% Stürmisch... und doch liebreizend

Avatar von Schluckspecht

Aus der Charge 040517-3 stammt mein Exemplar des Lemke Spree Coast IPA. Der Name ist allemal witzig und die Gestaltung der 0,33-Liter-Flasche punktet mit Charme, Detailreichtum und Relief-Etikett. Da ich die Biere von Lemke Berlin bislang sehr zu schätzen wusste (insbesondere frisch vom Fass) und ich einem West Coast IPA nie abgeneigt bin, musste dieses Starkbier mit 6,9 % vol. Alkohol und 17 °P Stammwürze direkt eingepackt werden. Schön ist auch, dass man ohne Umschweife direkt die Zutaten aufgeschlüsselt bekommt, da macht man kein Geheimnis bei Lemke. Mit diesen vier Gerstenmalzsorten wurde das IPA gebraut: Pale Ale, Münchner Malz, Carapils und Carahell. Gehopft wurde mit Nugget, Cascade, Centennial und Crystal.

Direkt fruchtig riecht es bereits beim Öffnen der kleinen Flasche. Dann gibt es Mandarinen-, Ananas- und Mangonoten für die Nase. Als Basis dient würziges sowie karamelliges Malz. Im Glas entdecke ich auch noch ein paar Gewürze, die mich hier an Wacholderbeeren und Gewürznelke erinnern. Dadurch geht nach und nach diese frohlockende Fruchtigkeit verloren und macht Platz für Deftigkeit. Interessant ist der Duft allemal, zumal nach und nach wiederum die Fruchtigkeit zurück- und etwas Blumigkeit einkehrt. Nein, oberflächlich ist dieses IPA nicht.

Im Glas kann sich das Spree Coast IPA absolut sehen lassen: Schöner Bernsteinton, homogene Hefetrübung, sahnige Schaumkrone - für ein klassisches IPA nahe am Optimum. Oder wo wäre da noch wirklich Raum für Kritik? Wenn ein Flaschenbier wie frisch gezapft aussieht, kann man doch wirklich zufrieden sein...

Der leicht mineralische, feinprickelnde und samtig-weiche Antrunk versucht eine Mitte aus Süße, Würze und Fruchtigkeit zu finden - und schafft dies auch ziemlich gut. "Mineralisch" kann man sich an dieser Stelle so vorstellen, als ob eine Nuance Salz zu schmecken wäre. Das passt aber auch irgendwie, denn direkt im Anschluss kommt "Pfeffer" in Form von Pinie und Harz. Der Körper haut mich wirklich um, ist sehr geschmacksgeladen und intensiv - ohne dabei wirklich alkoholisch zu erscheinen. Die Fruchtnoten (Mandarine, Mango, Ananas) sind voll da, spielen entzückt mit einer nicht zu intensiven Süße und einer erfrischenden Säure, und treffen dabei harmonisch auf eine angenehme Würzigkeit, wie es sie typischerweise ein West Coast IPA kennzeichnet. Im Abgang nimmt diese Säure subjektiv zu - weil sich die anderen Eindrücke wie Süße und Fruchtigkeit ein wenig legen, die Wogen glätten sich. In dieser Kombination ist das Maß der Säure - ich bin da recht empfindlich - für mich noch gerade so im grünen Bereich, da die stärker empfundene Säure andererseits gut zu den Grapefruitnoten im Abgang passt. Dieser fällt schön würzig und recht herb aus, was bei 75 IBU aber auch weniger verwundern sollte - das haben West Coast IPAs eben so an sich und darum liebe ich sie.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und daher muss man an dieser Stelle zwingend dazu sagen: Wer es einfach nur fruchtig und unkompliziert haben will, ist beim Spree Coast IPA an der falschen Adresse. "So herb wie der Berliner Charme", schreibt man. Und da ist durchaus etwas dran. Nach vielen IBU-Kloppern bin ich da zwar schon etwas versaut und habe mich daher schon stark an die Hopfenpower gewöhnt, aber davon ist hier immer noch genug zu spüren - vor allem, da der Malzkörper nicht überladen erscheint. Die harzigen, pinienartigen Aromen hat man zu meiner Freude dann doch noch an Bord, wenn auch nicht im übertriebenen Maße -so erscheint dieses IPA aber insgesamt bei aller Wucht dann doch ziemlich harmonisch. Für mich ein absolut leckeres, faszinierendes Bier mit Wiederkaufpflicht...

Bewertet am