Landskron Premium Pilsner
Landskron Brauerei Görlitz, Görlitz, Sachsen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 11.6%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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64% Rezension zum Landskron Premium Pilsner von Joschi
Das Pilsener aus Görlitz steht goldgelb im Glas mit alsbald entschwundener Krone.
In der Nase habe ich hauptsächlich herbe, grasige und krautige Noten.
Der Einstieg gelingt frisch und floral-grasig mit leichter Süße.
Im Mittelteil ist das Pils schlank mit ausgewogenem Malzuntetbau.
Im Abgang endet das Landskron dann herb hopfig und weiterhin krautig. Zudem spielt die Säure auch eine recht präsente Rolle.
Insgesamt ein ordentliches, brauarttypisches Pils, das gut trinken kann. Das krautige Thema passt ganz gut. Die recht präsente Säure passt mir nicht ganz so gut, soll das Ergebnis aber nicht allzusehr schmälern.
59% Rezension zum Landskron Premium Pilsner von Iceman40
Das Landskron Pils ist goldgelb und klar mit einem leichten grasigen Geruch. Es hat einen herben und grasigen Geschmack mit einem Hang zur Krautigkeit. Es hat einen schlanken Körper und eine angenehme Rezens. Das Extrakt spielt zum Glück keine große Rolle. Das ist wirklich gut trinkbar, bin positiv überrascht.
80% Ein gutes Pils von Hobbytester
Hier liegt ein gutes Pils vor, dessen gut komponierter Körper durch grasige Kräuternoten besticht.
83% Verhältnismäßig Malziges Pils von Hanns001
Die Landskron Brauerei ist wirklich Klasse und braut wirklich gute Biere. Es ist ziemlich aromatisch und das beste Bier der Gegend!
64% Am Ende nicht das Bier was ich mag bzw kaufen wuerde von Janosch
Die Überschrift sagt es aus, dass es einige Tester geben wird, denen das Bier/ Pilsener schmeckt/ gefällt. Das Bild beim Eingießen setzt sich leider nicht fort. Sowohl beim Antrunk und später beim weiteren testen ist die Kombination Wuerzigkeit, Bitterkeit und Säure in der Gesamtheit jedenfalls bei mir nicht mundet. Es kann natürlich gut sein, dass mit dem Alter sich der Geschmack auch ändert und dass einem besonders die Bitterkeit nicht sonderlich gefällt.
70% Schönes Pils aus Deutschlands Osten von Dr.Lovely
Die Krone über dem ostdeutschen Pils steht weiß und stabil. Leichte Süße begleitet die pilstypische Herbe im Antrunk, dann folgen strohige und getreidige Noten. Feinherbe kitzelt den Gaumen im Abgang. Insgesamt ein ordentliches Pils, nicht so herb wie manche Hopfenbomben, aber dass ihm die Herbe komplett fehlt, kann ich auch nicht sagen.
Prädikat: gut trinkbar
60% Ein Pils, dem die Herbe fehlt, aber recht süffig. von Linden09
Sattes klares gelb steht im Glas, die hellbeige Haube hält sich mittelprächtig.
Es duftet sehr süßlich, nach Gerüchen, die ich nicht mag und mich an künstliche Banane erinnern.
Der Antrunk ist frisch, etwas Zitrone.
In der Mitte kommen allerdings süßliche Noten, die ich schon aus dem Geruch kenne. Hier wird es etwas fad.
Zum Ende hin eher malzig-würzig als herb, aber insgesamt stimmen die Frische-Werte. Das macht das Pils insgesamt recht süffig.
Insgesamt recht süffig, für ein Pils fehlt allerdings die Herbe.
82% Runde Sache von Bierflasche
Sehr gut komponiertes Pilsner aus Görlitz. Schöne Verbindung aus sanften Malzaromen mit den Hopfennoten, die zu keiner Zeit zu aufdringlich sind. Für Fans leichterer Pilsner mit weniger Hopfenaroma ist das Bier sehr zu empfehlen. Aber auch für alle anderen, die es noch nie getrunken haben.
86% Perfektes Pils! von TrinkeBier
Hier passt alles. Hut ab!
71% "Ich hätt gerne noch eins!" von Snareler
Die stimmige Optik sieht lecker aus. Sehr schöne und feine Krone, das Bier selber ist leicht hellgolden, aber keineswegs wässrig.
Heller einladender Geruch .
Der Antrunk ist sehr erfrischend. Malz und Hopfen geben sich da die Hand. Gute Kombi.
Im Körper dann mit recht eigener und heller Note, ziemlich einfach, aber sehr gut.
Im Abgang dann fast schon sanft. Leckerer hopfen zieht die kehle herab....ein Fest!
Ich habe selten ein derart süffiges Bier genossen. Von mir absolute Empfehlung. Kann man frühs wie abends trinken.
Guten Durst und viel Meddl wünsche ich!
78% Mein Glas ist schon wieder leer von Jeuni
Ein optisch ansprechenendes Bier. Es besticht durch enorme Sanftheit und der darausfolgenden Süffigkeit. Dies macht es vielseitig einsetzbar ( Feierabenbier, Bier zum Abendessen, Bier mit Freunden...). Geschmacklich sicher nicht das ganz große Kino, aber ein sehr leckeres und gut trnkbares Bier!
73% Rezension zum Landskron Premium Pilsner von Wursti
Das Landskron Pilsner präsentiert sich in einer Longneckflasche mit unaufgeregtem Design. Dennoch: man hat glänzende Farben gesetzt, die hier aber zumindest nicht stören.
Im Glas sieht es Goldgelb und filtriert aus. Es baut eine kurz haltbare, grobe Blume auf. Für ein Pils überraschend finde ich in der Nase eher malzige Würze und trockenes Heu. Der Antrunk ist leicht malzig und geht in einen malzig-würzigen und sogar leicht süßlichen, aber auch recht leichten Körper über. Im Abgang meldet sich zum Servus noch rasch der Hopfen. Kein schlechtes Pils!
72% Besser als ich dachte... von Schluckspecht
Prolog:
Ich weiß gar nicht, wann ich das Landskron Premium Pilsner das letzte Mal getrunken habe - es muss auf jeden Fall schon sehr lange her sein. Einen bleibenden Eindruck hatte es nicht gerade hinterlassen, aber das neue Flaschendesign (nun in der Longneck- statt in der klassischen NRW-Flasche) ist ein guter Anlass für einen Re-Test. Ich muss sagen, da hat man sich wirklich Mühe gegeben und den vormals eher schäbigen Eindruck gegen einen edlen Auftritt getauscht. Schlagworte wie "Brau-Manufaktur" und "traditionelles Brauverfahren" sowie Brauereisymbole steigern das Interesse und geben dem Landskron nunmehr ein "craftbieriges" Antlitz. Doch was nützt die beste Verpackung, wenn der Inhalt das Versprechen nicht einlösen kann. An der Rezeptur hat sich scheinbar wenig bis gar nichts geändert, denn es bleibt bei 4,8 % ABV und der Verwendung von Hopfenauszügigen. Empfohlen werden 10-12 °C Trinktemperatur laut Internetauftritt.
Test:
Die Optik zeigt ein Pils - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein recht helles, klares Gelbgold wird von einer reinweißen, feinporigen und festen Schaumkrone gekrönt. Die Farbe ist gut getroffen, die grobe Perlage gefällt mir indes weniger. Der Duft ist kräftig, aber nicht gerade hochwertig. Es riecht nach weniger edlem Hopfen, der sich aber ziemlich präsent zeigt. Abgerundet wird der Geruch von süßlich anmutendem Gerstenmalz.
Beim Antrunk gibt es nicht viel zu meckern. Malzig ist er und erst recht erfrischend. Trotz eines schlanken Geschmacks ist das Mundgefühl nicht sonderlich wässrig - gut! Dezent schleicht sich der blumig-grasige Hopfen hinzu, der dem soliden Malzkörper aber nicht die Show stehlen mag. Milde Noten nach Zitrone, Apfel, Mandeln und Vanille sind zu vernehmen, die sich aber in Grenzen halten. Die grobe Kohlensäure zeigt sich recht dominant im Körper, während sie im Abgang ziemlich nachlässt. Dort tritt das Pilsner weiterhin ausgewogen malzig-hopfig auf, die Bitterhopfenimpulse sind nur zaghaft ausgeführt. Das Pilsner tendiert in die würzige Richtung.
Die Süffigkeit würde ich aber als hoch einstufen. Allgemein erscheint das Landskron Premium Pilsner ziemlich erfrischend, ohne dabei aber wirklich den frischesten Eindruck zu machen. Ich würde behaupten, dass es an der grundsoliden Malzbasis liegt, die mit ausgefeilten süßen und würzigen Noten auftrumpft. Das Pilsner aus Görlitz hinterlässt mich ziemlich beeindruckt, denn so gut hatte ich es gar nicht mehr in Erinnerung. Und es ist auch deutlich besser als das Landskron Kellerbier. Kann man trinken!
68% Rezension zum Landskron Premium Pilsner von Felix
Das Landskron Premium Pilsener sieht klassisch aus, leider etwas blass mit eher kleinerer Schaumkrone.
Im Geruch zeigen sich erstaunlich karamellige, sogar leicht honigartige und teils sogar röstmalzige Noten. Das Bier riecht süßlich und bei einem Blindgeruchstest hätte ich erstmal auf ein Märzen getippt. Auch würde dem Bier finde ich eine rote Farbe enorm gut stehen. Es riecht ehrlich gesagt nicht so wirklich nach einem klassischen Pilsener. Obgleich sich hinter der Malzsüße natürlich auch Hopfennoten finden lassen, die aber ebenso eher blumig und leicht sind.
Insgesamt ein schlanker aber dichter Geruch, der mir gefällt, aber nicht ganz erwartet war. Er könnte nur noch weit hopfenaromatischer sein und mehr Kraft mitbringen.
Im Einstieg kommt nun der Hopfen besser hervor, er ist pflanzlich und süß zugleich und wird tatkräftig von hellen Malzen unterstützt, die auch hier wieder Ideen von Honig und darüberhinaus Mandeln und Getreide mitbringen. Das Bier schmeckt ein wenig wie ein mit Honig überzogener Hopfenmüsliriegel mit Tendenz ins Süßigkeitenartige.
Der Körper ist schön weich mit milder, ganz wunderbar stimmiger Rezenz. Angenehm schlank wirkt es dadurch, es prickelt im ganzen Mund und erfrischt enorm, wird dabei auch keinesfalls anstrengend. Selten, dass ein Pils mal dieses Gleichgewicht hinbekommt. In erster Linie scheint mir auch das dem Gegengewicht der Malze zu verdanken zu sein.
Der Nachtrunk bringt die Aromen von Geruch und Einstieg erst wirklich zur Geltung. Während sie vorher noch eher verschüchtert auf ihre Enthüllung gewartet haben, kommt nun der süße Müsliriegel richtig zur Geltung. Etwas Honig, etwas Karamell, dazu eine Prise Hopfen und helle Malze mischen sich angenehm.
Ein Pils, das keineswegs wie ein Bier seines Stils rüberkommt. Ich war erstaunt über die deutlichen, süßen Malze, der Hopfen setzt sich aber von Schluck zu Schluck mehr durch und kann sich letztlich gleichberechtigt neben den Malzen halten. Toll finde ich, dass durch die Honignote ein Kontrapunkt gesetzt wird, der wirklich stimmig ist und das Bier nicht dominiert. Süße in hopfenbetonten Bierstilen neigt häufig zur Penetranz, was hier absolut nicht der Fall ist. Das ist löblich. Auch die Geschlossenheit des gesamten Aromas finde ich positiv. Was mich nun stört ist in erster Linie die Tatsache, dass so wenig aus der Idee gemacht wird. Obwohl das Landskron Pilsener von vornherein neuartig erscheint, hat man nicht das Gefühl, dass es letztlich groß besonders ist. Nach nicht einmal einer halben Flasche verschwimmen alle Besonderheiten mit einem Einheitsbreigeschmack und das Bier wird wieder gewöhnlich, hält allerdings dennoch einen gewissen Standard. Es ist sozusagen ein "Überraschungseffektbier", das aber einen Teil des Reizes verliert, sobald es einen erwischt hat.
Also letztlich ein ganz solides Pils, das nicht schlecht schmeckt, mit interessanter Anlage. In einem Lokal neben einem halben Dutzend anderer Biere wäre es auch noch eine Empfehlung (es ist bestimmt besser als so manches andere deutsche Pils), wirklich davon schwärmen kann ich aber auch nicht. Ich finde es in Ordnung und kann mir vorstellen, es mal zu trinken.
Ansage an die deutsche Bierwelt: Nehmt euch an diesem Bier ein Beispiel für den minimalen Standard!