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Beer like star Lambrate / Stone Scarlet Hibiscus Pale Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 6.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#34242

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
68% Avatar von Schluckspecht
66% Avatar von Jensdeja

68% African West Coast Style

Avatar von Schluckspecht

Aus der Uniqcan-Serie stammt der Collab-Brew von Stone Brewing und Birrificio Lambrate. Dabei handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Pale Ale, denn zu Gerstenmalz und Hopfen (Cascade, Mandarina Bavaria, Citra) kommt auch noch Hibiscus/"Roselle" (0,5 %), Orangenschale (0,3 %) und Muskat (0,01 %) zum Einsatz. Man habe sich vom Bissap Tea von der Westküste Afrikas inspirieren lassen. Das Ziel: Ein erfrischendes Pale Ale. Die Bitterkeit liegt daher auch bei vergleichsweise niedrigen 35 IBU.

Die Farbe hat was von Berliner Weisse mit Himbeersirup: Rosa-Kupferrot, ziemlich klar und mit weißer, gemischtporiger Schaumkrone. Das sieht ungewöhnlich, aber nicht unstimmig aus. Und natürlich soll die rote Farbe auch den roten Bissap Tee zitieren. Citrusfrucht wie Grapefruit und Orange bestimmen den Duft, dahnter habe ich die typische Brotwürze von Stone (die mich an Kümmel denken lässt). Leider kenne ich den Bissap Tee nicht und mit Hibiskus habe ich mich bislang auch noch nicht beschäftigt, das Scarlet Hibiscus Pale Ale erweckt aber durchaus Erinnerungen an Früchtetee oder andere Teevariationen.

Fruchtig, spritzig und durchaus wässrig steigt das Pale Ale ein, erinnert mich hierbei an leichtere Limonade mit floralem, leicht fruchtigem Touch. Wie ein klassisches Pale Ale schmeckt dieser angenehm säuerliche Beitrag trotz der Citrusnoten nur bedingt. Der Hibiskus bringt eine eigene Note ein - mehr Früchtetee mit blumig-kräuterigem Akzent als klassisches Bier. Dem bleibt das Scarlet auch bis zum Schluss treu sowie auch den säuerlichen Grapefruitnoten.

Das Scarlet Hibiscus Pale Ale hat gewiss seine faszinierenden Seiten und ist in der Tat mal eine völlig neue Interpretation. Ich werde damit aber nur bedingt warm. Bei über 5 % vol. Alkohol erwartet man einen stämmigeren Körper. Allerdings bekommt man einen guten Eindruck von der erfrischenden Wirkung des Bissap Tees. Ein wenig störe ich mich auch an der bisweilen fehlenden Harmonie von Hopfen und Malz. Gewissermaßen machen aber auch solche Experimente das Thema 'Craft Beer' aus. Wer immer nur perfektes, langweiliges Bier trinken will, kann dies ja weiterhin tun.

Bewertet am