LaBieratorium F60 Paranoid IPA
LaBieratorium, Cottbus, Brandenburg, Deutschland
- Typ Obergärig, IPA
- Alkohol 7.2% vol.
- Stammwürze 17%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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89% Abschiednahme von Schluckspecht
Die Zeichen stehen bei LaBieratorium langsam auf Ende. Mein Exemplar des F60 Paranoid IPA, das mir bereits vom Fass gut gefallen hat, wäre noch bis August haltbar. Aber viel länger wird es halt nicht mehr werden, der Abverkauf hat längst begonnen. Eigentlich richtig schade...
Das IPA, das wunderbar zu indischem Curry (okay, daher auch das Titelmotiv mit dem Elefanten) und schokolierten Ingwerstäbchen passen soll, kommt mit strammen 7,3 % vol. Alkohol daher und wird als "floral, exotisch, bitter" beschrieben. Die Hopfenzugabe ist wie eine Ansammlung meiner Lieblingshopfen: Amarillo, Cascade, Simcoe, Columbus und Sorachi Ace. Die optimale Genusstemperatur soll zwischen 8 und 10 °C liegen.
Optisch haben wir hier ein typisches IPA nach amerikanischen Vorbild vor uns: Helles Orange-Bernstein mit sahnig-feinporiger Schaumkrone sowie einer recht starken Trübung mit allerhand Schwebteilchen. Der Duft spricht aber Bände. Schon beim Öffnen der Flasche hatte ich sofort eine harzige Grapefruitnote in der Nase und im Glas wird der Eindruck von hopfenwürzig untermalter Tropenfrucht noch deutlicher. Schön: Zur fruchtigen Süße assistiert immer eine ordentliche Portion Pinie und Harz. Den Sorachi Ace mit seinen Kokosnoten kann man ebenfalls ausfindig machen - insbesondere wenn man weiß, dass er verwendet wurde. Der Fokus liegt eben tatsächlich eher auf der tropischen Frucht.
Eine intensive tropische Süße macht sich im Antrunk breit, während es auch nicht an hopfiger Würze mangelt. Eine Idee Kokos mag ich durchaus zu erfassen - und die passt eben super ins Bild hinein. Im malziger und brotiger erscheinenden Körper zieht sich die fruchtige Süße etwas zurück und der Hopfen tobt sich nunmehr mit milder Würzigkeit aus, inklusive der passenden Kokosnoten. DIe Intensität der Aromen ist genau richtig: Sehr packend und unterhaltsam, dennoch geht dies nicht auf Lasten der Trinkbarkeit und Süffigkeit. Brotig-hopfig schließt das amerikanisch inspirierte India Pale Ale aus Cottbus ansprechend und definitiv nicht zu heftig ab. Sollten hier wirklich 85 IBU vorliegen, dann sind diese gut versteckt. Das Niveau ist hier eher "milde Grapefruit".
Schade, sehr schade. Damit meine ich nicht das Bier - das ist nämlich hervorragend. Schade ist, dass die Tage von LaBieratorium gezählt sind. Insbesondere frisch vom Fass ist das F60 Paranoid IPA eine Offenbarung. War...
60% Rezension zum LaBieratorium F60 Paranoid IPA von JimiDo
Dieses Bier mit dem gewaltigen Namen steht zur Verkostung in einer 33-cl-Flasche bereit. Die Etikettierung ist sehr bunt und wirkt so ziemlich unübersichtlich. 5 Hopfensorten sowie 3 verschiedene Malze kamen bei den Cottbuser Brauern zum Einsatz. Bei einer Stammwürze von 17,9° Plato enthält das Bier 7,3 % Alkohol. Ganz gespannt bin ich darauf wie sich die heftigen 85 IBU Bitterwert auf den Trinkgenuss auswirken.
Im Glas habe ich ein bernsteinfarbenes, hefetrübes Bier was von einer etwas groben Schaumhaube bedeckt wird. Ein starker Geruch nach Hopfen strömt mir aus dem Glas entgegen. Von Anfang an setzt sich die extreme Bitterkeit durch. Sie lässt nur wenige Fruchtaromen durchschimmern. Eine schwache Malzsüße ist zum Abgang zu erkennen. Der ist dann, gemeinsam mit deutlichen Alkoholgeschmack, auch weiter anhaltend bitter. Dieses Bier mag die Hipster begeistern, für alle anderen ist es viel zu bitter und einseitig. Selbst mir, obwohl ich eigentlich sehr gerne herbe Biere trinke.
92% Letzte Woche bei Frankensteins von CaptainFriendly
Ich Horst: Kein Wunder, daß ich nirgends ein FBO Paranoid IPA finde, wenn es doch F60 heißt...ist aber auf dem schön aufgemachten Etikett mit seinen Schnörkseln schwer zu lesen. Das war aber auch so ziemlich die einzige Frage, die dieses Super-IPA offengelassen hat.
Von der schönen dunkelorangen Farbe über den fruchtigen Duft bis zu dem üppigen Körper (heh, das sagt wohl bisher auch alles was über den Frauengeschmack des Captains aus ;)), in dem sich die fünf verschiedenen Hopfensorten (Columbus, Simcoe, Amarillo, Sorachi Ace und Cascade) austoben dürfen, bleibt bei dieser Kreatur...äh, Kreation aus dem Labor...äh, -bieratorium kaum ein Wunsch offen.
Nicht wundern, wenn ich irgendwann mal mit einem Sonderwunsch vor Eurer Tür stehe (huahuahuarrrr...), naja, Cottbus ist ein bißchen ab vom Schuss, habt nochmal Glück gehabt *davonhumpel*.
Vielleicht folge ich einfach dem Stern!
76% Bitter + Fruchtig! von LordAltbier
Der Antrunk ist kräftig bitter aber auch sehr fruchtig mit Noten von Pfirsich & Mango, eine feine Säure erkennt man auch. Der Mittelteil ist ordentlich bitter aber auch fruchtig und hat Noten von Citrus-Früchten & Grapefruit, auch hier erkennt man eine feine Säure. Der Abgang ist enorm bitter und hat fruchtige Noten welche an Kiwi, Birne, Grapefruit, Orange und Granny Smith Äpfel erinnern, eine feine Säure schmeckt man auch hier. Fazit: Ein "bitter-fruchtiges" Bier kann man sagen. Schmeckt gut und ist sehr harmonisch.
100% Ein echtes Brett. Sehr geiles Bier für IPA Nerds. von Dahund
Unglaubliche Fruchtigkeit, gepaart mit einer kräftigen Bittere. Ausbalanciert und ein wirkliches Muss.
100% Ein starkes Bier, was auch stark schmeckt! von RichardBRB
Ich denke das F60 wurde nicht umsonst mit dem Silber-Preis vom Meininger Craftbeer-Award ausgezeichnet. Ein starkes Bier, was stark schmeckt. Zudem hat es optimal fruchtige Anteile im Geschmack.
100% Mein erstes IPA von E.B.
...und dann gleich so ein Hammer!!
Sehr fruchtiger Geruch nach Litschi, Mango...und dann so ein herber hopfiger Abgang...sehr geil!!!