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Beer like star Krušnohor - Jedenáctka 11°

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.4% vol.
  • Stammwürze 10%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 77% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#32299

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
77% Avatar von Schluckspecht

77% Angenehmes, frisches und erfrischendes Helles

Avatar von Schluckspecht

Das Krušnohor Jedenáctka (also Elf/Elfkaräter) gibt es immer noch, steht nun allerdings in der 1-Liter-PET-Flasche als Krušnohor Světlý Ležák 11° vor mir. Die oben angebenen 10° Plato Stammwürze waren also schon immer falsch, 11° würde stimmen. Bei nicht mehr als 4,4 % vol. Alkohol bleibt es weiterhin. Dadurch, dass dieses Bier weder pasteurisiert noch filtriert ist, muss es bei maximal 6° C gekühlt werden und ist auch nur begrenzt haltbar. Saazer Hopfen sorgt für das typische Hopfenaroma.

Honiggolden und mit allerhand Schwebstoffen steht das helle Jedenáctka opaltrüb unter einer sahnigen Schaumkrone im Glas. Besser kann ein Fast-Schankbier kaum aussehen. Man sieht das Handwerk und dass am Malz nicht gespart wurde. In der Nase vernehme ich dagegen zunächst süße Dosenmandarinen und eine leicht vegetabile Note, die an Möhre und Möhrenkraut erinnert. Nach und nach wird es aber auch blumiger udn das typische Saazer-Hopfenaroma tritt hervor. Eine angenehme Fruchtsüße nach Aprikose und Mandarine bleibt jedoch weiterhin.

Schlank und trotz genügend Kohlensäure eher schal erscheint der spritzige Antrunk, der zwar eine aromatische Hopfigkeit hervorzaubert, aber dafür eben auf der Seite des Malzes schwächelt. Wer hier Wässrigkeit unterstellt, liegt nicht ganz falsch. Im aromatischen Sinne macht das schlanke Helle aber dafür ziemlich viel richtig. Und wer ein Helles mit 4,4 % vol. Alkohol kauft, müsste eigentlich auch wissen, worauf er sich einstellt. Das Jedenáctka macht das Beste daraus. Noch dazu wirkt es in seiner natürlichen Machart einfach frisch und authentisch - kein Vergleich zu glattgespülten (auch tschechischen) Massenbieren. Der Körper: Schlank bis mittelvollmundig, aber einfach aromatisch. Auf fruchtigen Noten - vorrangig Aprikose, Pfirsich und Maracuja - folgt eine dezente Blumigkeit, eine filigrane Grasigkeit und kaum Bittere. Im leicht getreidigen Abgang dagegen ist die feine Hopfenbittere dagegen schon besser spürbar, wobei die süffige Ausgewogenheit erhalten bleibt.

Ja, etwas mehr Körper wäre wünschenswert, aber es ist eben nur ein recht leichtes Bier mit gerade einmal 11 % Stammwürze und einem Alkoholgehalt auf dem Niveau des (formidablen) Pilsner Urquells. Daraus macht die Brauerei aus Kraslice jedoch ziemlich viel. Das Helle ist vielleicht ein wenig wässrig, aber nicht zu schwach auf der Zunge und am Gaumen - der Dank gilt hier vor allem dem Hopfen. Im Abgang kommen später sogar noch leicht röstige Malznoten durch, welche gut zu der herben Hopfengrasigkeit abgestimmt sind. Leicht, aber lecker!

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