Komes Porter Bałtycki
Browar "Fortuna" Spólka, Miłosław, Powiat Wrzesiński, Großpolen, Polen
- Typ Obergärig, Smoked Baltic Porter
- Alkohol 9% vol.
- Stammwürze 21%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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99% Wahrgewordener Biertraum von Biergroßmeister_Kevin
Ich halte mich kurz. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Dieses Bier ist ein Traum. Es ist sehr stark Schokoladenaromatisch (dunkle aber trotzdem nicht zu bittere Schokolade). Die typische Kaffeearomatik ist auch vorhanden. Mit dem Abgang folgt eine leicht rauchige milde Brotigkeit. Die Textur ist samtig weich. Die 9% Alkohol schmeckt man überhaupt nicht, was bei anderen Bieren schon zu starken Geschmackseinbußen führen würde.
Ich kann nur jedem Empfehlen sich dieses Bier aus dem Polenurlaub mitzubringen (gerne auch in größeren Mengen). Verblüffend, dass man solch ein gutes, ja eigentlich perfektes Bier schon für knapp unter einem Euro pro 0,5l bekommt. Klare Weiterempfehlung, muss man probiert haben!
100% Rezension zum Komes Porter Bałtycki von Bier-Klaus
Verkostung zweier Baltischer Porter, absolute Hämmer mit je 21° Plato Stammwürze.
Von der Browar Fortuna das Komes Porter Bałtycki und von Zywiec das Porter.
Das Komes ist pechschwarz und in der Farbe, bedeckt wird es von feinem, rotbraunem Schaum. In der Nase intensive röstige Kaffeearomen, dazu Schokolade und Fruchtnoten. Der Körper ist sehr voluminös, was Wunder bei 21° P, Die Rezenz ist ruhig. Im Geschmack tolle, fruchtige Rumtopfaromen, dazu viel Restsüße und nur etwas spürbarer Alkohol. Die Textur ist wunderbar weich, das ist schon fast vergleichbar mit eine Trappist Rochefort 10 oder einem Westvleteren 12. Amarena-Kirsche, Milchkaffee, dazu dunkle bittere Schokolade und alles eingebettet in diesen weichen und zugleich kräftigen Körper, mit leichten Anklängen an den vielen Alkohol. Im Nachtrunk kommen etwas mehr die röstigen Kaffeearomen raus, die bis jetzt nur im Geruch zu erkennen waren.
Was für ein wunderbares Bier, der eindeutige Sieger dieses Vergleichs.
97% Rezension zum Komes Porter Bałtycki von deadparrot
Vor langer Zeit schon habe ich dieses schwere Baltic Porter gekauft, gelagert und immer wieder vergessen; jetzt hat es den Winter überstanden, und je wärmer es draußen wird, desto weniger will es wohl zur Jahreszeit passen. Also nutze ich den verregneten, kalten Frühlingstag für die Verkostung dieses mutmaßlich eher winterlichen Bieres, das beim World Beer Cup und beim European Beer Star gleich mehrfach ausgezeichnet wurde, wie mir das Etikett verrät.
Ölig und tiefschwarz ergießt es sich ins Glas und erschlägt mich sofort geradezu mit schweren dunklen Noten von Whiskyfass, Meeresluft und kräftigem salzig-saurem Lakritz. In diesem intensiven Duft liegen auch kräuter(schnaps)ähnliche Aromen sowie eine satt rauchige Note. Darunter scheint sich aber schon in der Nase eine gewisse Grundsüße anzukündigen; torfige Noten beispielsweise nehme ich kaum wahr.
Der Antrunk ist tatsächlich ziemlich süß: Da überrascht mich das Bier schon geradezu mit einem kräftigen schwarzen Kaffee mit einer großzügigen Portion Zucker. Die rauchig-herzhafte Note hält sich, gibt aber bald gegenüber dem überwältigenden Röstmalz klein bei. Das Mundgefühl ist samtweich, vom Alkohol ist überhaupt nichts zu schmecken. Das Bier ist mit seiner präsenten, aber nicht überbordenden Süße und passend zurückhaltender Kohlensäure maximal süffig. Wirklich runde und keinesfalls klischeehafte Schokoladennoten wissen in einem reichen und vielschichtigen Körper, der unter der Süße überhaupt nichts an Komplexität einbüßt, zu gefallen.
Im Nachklang, nach dem Herunterschlucken erst, entfaltet sich ein phänomenales Aroma von dunkler Brotkruste. Das gefällt mir nicht nur vom Geschmack, sondern auch von der Intensität her richtig gut. Beim Ausatmen durch die Nase zeigen sich Aromen wie von dunklem Pfeifentabak.
Falls man es dem schwärmerischen Tonfall, aus dem ich gar nicht mehr herauskomme, noch nicht angemerkt hat: Dieses Bier hat alles, was ich von einem Baltic Porter verlange und erhoffe. Ich bin restlos begeistert.