Hier haben wir ein Dunkelbier vor uns, ohne dass ich dies erwartet hätte. Es sprudelt munter und es breiten sich Röstaromen aus. Es ist fruchtiger und dezenter als seine Sortenverwandtschaft und mittelvollmundig. Was mir gefällt ist die Malzsüße, die nicht aufdringlich daherkommt (was mich an Dunkelbieren sonst häufig stört) auch der Abgang ist recht fruchtig mit leichtem Hopfen. Von mir gibt es jeweils 7 Punkte.

Das Urfränkische Landbier aus den Haus Kesselring ist kastanienbraun und hat einen malzigen Geruch. Es hat einen kernig malzigen Geschmack mit einer leichten Herbe und geringer Süße. So bleibt das Bier bis zum Schluss, vielleicht etwas eindimensional aber dafür ist es ein Landbier. Urig, kernig, malzig, ein gutes fränkisches Landbier aber nicht überragend.

Schönes, dunkles Landbier. Mit Malz, gerösteter Malz. Eher für die dunkle Jahreszeit. Guter Durchschnitt! Kastanienbraun-malzig. Kein must have.

Das "Urfränkische Landbier" scheint so eine Art Supermarkt-Edition der Brauerei Kesselring zu sein. Anders kann kann ich mir die discountermäßig billig wirkende Aufmachung und das nur diskrete Erwähnen des Brauereinamens nicht erklären.

Allzu urig und landbierig finde ich es nicht, abgesehen von einer schön kastanienbraun glänzenden Farbe und - landbiertypisch - schnell schwindendem Schaum. Ansonsten: Schwache Röstmalznoten, grobe Karbonisierung, wässriger Mittelteil. Auch im Nachtrunk habe ich vor allem noch die groben CO2-Bläschen auf den Lippen, dagegen wenig Malz oder gar Hopfen. Bestensalls leichte Kaffee-Töne.

Kommentar: Für Discounterbier-Freunde.