Kasteel Triple
Castle Brewery Van Honsebrouck, Ingelmunster, Belgien
- Typ
- Alkohol 11% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9°C
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
65% Im Mund ganz gut von goldblumpen
Seit langer Zeit wieder einmal getrunken und diesmal finde ich, dass meine alte Prozent-Bewertung passt, was selten ist.Es ist ein gefälliges Tripel, das trotz seines Alkoholgehaltes sehr süß ist. Die fruchtigen Aromen nach Apfel, Zitrone und Zwetschke werden durch den Zucker nett inszeniert, so dass man den Hopfen kaum vermisst.Kein allzu kompliziertes, süßes, Bier, das angenehm zu trinken und auch zu genießen ist.
70% Belgische Herausforderung von Schluckspecht
Das flaschengegärte Bier enthält wie viele belgischen Biere Zucker (der wahrscheinlich zu großem Teil vergoren ist), zudem Ascorbinsäure (sprich Vitamin C) als Antioxidationsmittel - und außerdem satte 11 %. Ein Tripel mit deutlich über 10 % Alkoholgehalt ist schon eine gewisse Herausforderung.
Das orangefarbene, minimal hefetrübe Bier bildet - reichhaltig und sehr feinperlig karbonisiert (typisch für Flaschengärung) - eine sehr feinporige, üppige Schaumkrone heraus. Im Duft dominieren Hefe- und Esternoten - vom Alkohol ist jedoch verwunderlicherweise keine Spur. So manches Hefeweizen riecht kein bisschen anders! Nur sollte man sich davon niemals täuschen lassen...
Dafür gibt es im Aroma und Mundgefühl deutliche Unterschiede. Feinperlig, mild und spritzig steigt das Kasteel 11° Tripel mit Apfel- und Weintraubenaromen ein. Der gleichwohl sehr spritzige, vergleichsweise schlanke Körper tendiert sowohl in die süße als auch in die alkoholische Richtung - langsam zeigt sich der unüblich hohe Alkoholgehalt. Dank Zucker bleibt das Feuern jedoch mild und gut versteckt, auch die sektähnliche Säure kontert dagegen. Im Abgang gibt es bis auf Süße, Säure und alkoholisches, pfeffriges Feuern nicht viel zu entdecken. Hopfenbitterkeit (stilecht mit belgischem Hopfen) und Malz verhalten sich auffallend dezent. Ein typischer Belgier steht vor mir, der aufgrund seiner elf Volumenprozente mit Bedacht genossen werden will. Dafür allerdings ist er wirklich gut gemacht und praktisch ohne Mängel. Das gleiche Bier mit weniger Alkohol würde mir aber mit Sicherheit ungleich besser gefallen.
Noch ein kleiner Tipp: Wer mit Sekt überhaupt nichts anfangen kann, sollte von diesem Bier die Finger lassen. Dank der belgischen Hefe und der Flaschengärung entsteht ein ähnliches Mundgefühl und zumindest ansatzweise vergleichbares Geschmacksspektrum. Das Tripel ist wirklich süß - ja, beinahe mastig -, aber dafür ist man dankbar, da sich dadurch der Alkohol gut verkleidet. Ich muss es auch nicht unbedingt noch einmal trinken, aber dem Ausguss bleibt es definitiv verschont. Es bleibt eine gewisse Herausforderung und etwas Hingabe zu belgischen Bieren ist hilfreich.
40% Rezension zum Kasteel Triple von JimiDo
Das Kasteel Tripel ist mit 11 vol. % Alkohol schon eine gewisse Hausnummer. Als Zusätze sind Zucker und Ascorbinsäure angegeben. Nicht schön, aber es gibt Schlimmeres an Zusätzen.
Es liegt goldgelb, sprudelig und mit festem, kurzlebigen Schaum im Glas. Der Alkohol ist schon gleich im Geruch wahrnehmbar. Es schmeckt malzig, süß und wird schon im Antrunk mastig. Für mich entsteht kein gutes Mundgefühl. Es will alles nicht so recht zusammenpassen. Auch der Abgang ist sehr bockig. Zum Schluss macht sich der Alkohol unangenehm herb im Gaumen bemerkbar. Das muss ich nicht noch mal trinken.