Hop City Hopbot IPA
Hop City, Brampton, Regional Municipality of Peel, Ontario, Kanada
- Typ Obergärig, IPA
- Alkohol 7.1% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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58% Rezension zum Hop City Hopbot IPA von Wursti

Goldgelb, klar, mittellang haltbare, feine Blume. Es riecht nach Zitrus und tropischen Früchten. Der Antrunk beginnt leicht fruchtig, wird aber sehr bald durch die wuchtige Hopfung überlagert. Dazu gesellt sich eine leichte Säure. Es ist sahnig und noch süffig, obwohl es für mich bereits an der Grenze zu trocken-staubig liegt. Der Abgang ist lang, trocken, sehr sehr bitter und eine Spur säuerlich.
Es ist ein IPA, daran gibt es nichts zu rütteln, so richtig warm bin ich damit allerdings nicht geworden.
88% Hop vs. Malt ... ein eher ungewöhnliches IPA von dreizack

Einen wuchtigen und nachhaltigen Eindruck hinterlässt das Hopbot IPA der kanadischen Brauerei Hop City. In der Brauerei-eigenen Beschreibung zum Bier heißt es: "The Citra, Centennial, Mosaic, Summit and Willamette hops are perfectly balanced by a solid malt backbone." - Und genau das würde ich so unterschreiben.
Das Bier ist bernsteinfarben; die Schaumkrone ist ordentlich ausgeprägt und schön feinporig. Zudem hält sie sich recht wacker. In der Nase macht sich bereits ein für IPAs ungewöhnlich kräftiges Malzaroma bemerkbar. Daneben steht ein leckerer Fruchtcocktail aus Zitrone, Ananas, Grapefruit und Melone. Außerdem ist dunkle Brotrinde zu riechen und etwas frisch gemähtes Gras. Spricht mich sehr an.
Genau dieser Eindruck bestätigt sich im Geschmack. Die enorme Fruchtigkeit mit dominierenden zitralen Noten steht einer ungewöhnlich massiven Malzfront gegenüber, die die üppigen 70 IBU wunderbar abfedert und für eine ganz ausgezeichnete Balance sorgt. Das Bier wirkt dadurch irgendwie "dunkler" und wärmer als die meisten Westcoast IPA-Vertreter. Weiches Mundgefühl, mittlerer Körper. Ein wenig Holzigkeit ist noch mit im Spiel und zum nochmals etwas bitterer werden Ende hin mischt sich sogar ein Anflug von Banane unter.
Ich empfand die außergewöhnlich karamellintensive Malzigkeit, die sich tapfer gegen die Übermacht des Hopfens stemmt, als sehr angenehm und handwerklich gut ausbalanciert. Dies wird gewiss nicht jedermanns Sache sein, zumal der IPA-Freund seinen Hopfen ja nunmal über alles liebt. Aber ich persönlich würde mir jederzeit gerne wieder ein Fläschchen Hopbot IPA gönnen und kann es nur empfehlen.
53% Rezension zum Hop City Hopbot IPA von Bier-Klaus

Das IPA wurde mit Citra, Centennial, Mosaic, Summit und Willamette gebraut. Die Farbe ist kupferrot blank, der Geruch rauchig, nach Medizin, genauer nach Zugsalbe. Citrus kann ich nicht feststellen.
Der Körper ist nicht ganz so voll wie beim Camba Imperial Ale. Einen Malz-Körper bzw. Malzsüße kann ich nicht feststellen, die Hopfung ist vergleichbar stark, 70 IBU ist kein Pappenstiel, vielleicht sogar einen Tick stärker. Aber typisch West Coast IPA einfach viel Hopfen in das Bier gekippt.
Über die Zusammensetzung und das Ergebnis kann man diskutieren. Ich persönlich finde das nicht so geglückt. Neben bitter schmecke ich hauptsächlich Medizin und Küchen- Aromen.