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Beer like star Hönig Heller Bock

  • Typ Untergärig, Heller Bock
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#7790

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
85% Avatar von orsch
83% Avatar von JimiDo
78% Avatar von Schluckspecht
75% Avatar von Matthias
73% Avatar von Bier-Klaus
70% Avatar von Hirsch

78% Honigsüße Kräftigkeit

Avatar von Schluckspecht

Bockbier Hell der Brauerei Hönig mit 7,2 % vol. Alkohol aus der 0,5-l-NRW-Flasche: Auch bei diesem Starkbier darf das Ziegenbock-Motiv auf den Etiketten natürlich nicht fehlen. Kleiner Schnitzer allerdings: Statt Hopfen wurden lediglich Hopfenauszüge verwendet. Klar, das spart Kosten in einem nicht unerheblichen Ausmaß - aber es sorgt tendenziell auch für eine geringere Hopfenqualität.

Ein helles, klares und von wenig Kohlensäure durchsetztes helles Bernstein präsentiert sich im Glas unter einer... Schaumkrone wäre völlig übertrieben... unter einem dünnen Schaumfilm. Aber die Farbe ist echt ganz anständig. Fruchtige, leicht angegärte Noten erreicht die Nase - ein bisschen wie nicht stinkender Biomüll - oblgeich dies ein Oxymoron ist. Aber egal. Man riecht bis auf eine dezente Fruchtigkeit, die auch an Tee erinnert, nicht viel. Ein gutes oder doch ein schlechtes Zeichen? Finden wir es heraus!

Mit recht viel Kohlensäure steigt das Hönig Bockbier Hell mit sowohl honigsüßer als auch röstig-brotiger Malzigkeit ein. Eine hohe Frische und Süffigkeit wird jedoch suggeriert. Mit dazuschreitender Bittere - initiiert in erster Linie vom grasig-herben Hopfen (oder dem, was von ihm übrig geblieben ist) - entwickelt sich eine leichte Kernigkeit, die den honigsüßen, weichen Körper garniert. Mit dieser Bittere als Abrundung finden süße und röstige Malznoten dann auch etwas stimmiger zueinander. Vollmundigkeit kann sich das Hönig Bock auf die Fahnen schreiben, ohne es mit Schwerfälligkeit erkaufen zu müssen. Eine angenehme Süße mitsamt einer nicht zu leugnenden Klebrigkeit verweilt noch lange im Abgang und besänftigt damit die schroffen Hopfentöne. Wie beim Aroma muss ich aber auch anmerken, dass mich der Geschmack ein wenig an Tee erinnert - nunmehr aber eher an aromatisierten Schwarztee.

Mit diesem nicht zu einfach gestrickten Bockbier kann man wunderbar arbeiten (bzw. irgendwann nicht mehr, aber das ist ein anderes Thema). Und auch die Hopfenauszüge schlagen nicht negativ ins Kontor. Herb wird die Angelegenheit dennoch - aber eben auch süß nach Honig. Hier steckt viel Kraft und Vielfalt dahinter, was man angesichts des schüchternen Duftes so nicht erwartet hätte. Der Alkohol spielt beim ganzen Spektakel eine zurückhaltende Rolle.

Bewertet am

83% Rezension zum Hönig Heller Bock

Avatar von JimiDo

Der helle Bock der Brauerei Hönig aus Tiefenellern hat im Glas eine schöne goldene Farbe. Er ist glanzfein und wird von viel stabilem Schaum bedeckt. In der Nase zeigt sich eine kleine Honignote. Im Antrunk karamellig süß, taucht die angenehme Honigsüße auch wieder auf. Die Rezenz passt. Auch die Hopfung kann gefallen. Trotz einem ABV von 7,2 % schmeckt dieses Bockbier kaum alkoholisch. Das ist ein sehr angenehmer, heller Bock. Gut zu trinken, aber mit erhöhter Katergefahr!

Bewertet am

70% Rezension zum Hönig Heller Bock

Avatar von Hirsch

Schaum: viel und wattig, relativ stabil
Farbe: heller Bernstein, glanzfein
Geruch: leicht alkoholisch, leicht nach hellen Beeren wie Stachelbeere

Geschmack:
Der Antrunk bewahrt die Beerentöne des Geruchs (Stachelbeere, vollreifer Apfel) und ist dabei mild-süß, ohne die Süße zu übertreiben. Ein etwas hart bitterer Grundton schwingt immer mit, wenn auch im Hintergrund. Der Nachtrunk des feinperligen, niedrig gespundeten Bocks ist nicht sonderlich bitter, abgesehen vom erwähnten, recht unspannenden Grundtons. Das Bier klingt einfach aus.

Kommentar: Der hohe Alkoholgehalt macht den Hönig-Bock ziemlich gefährlich. Er trinkt sich nämlich einfach so weg. Dabei gehen die 7,2 Prozent im Laufe des „Seidla“-Trinkens ziemlich schnell in den Kopf.

Bewertet am

73% Rezension zum Hönig Heller Bock

Avatar von Bier-Klaus

Der Hönig Bock ist goldgelb und glanzfein, riecht leicht herb. Der Körper ist sehr voluminös und sehr ruhig. Ja, auch der hat alles, was einen typischen hellen Bock ausmacht, vor allem Honig und Getreide und auch, leider, im Nachtrunk den kantigen Hopfen vom Extrakt. Der verhindert die bessere Einordnung, die durchaus möglich gewesen wäre, weil sich die starke Herbe durch das ganze Bier zieht und somit die süßen Aromen nicht komplett überwiegen. Das gefällt mir. Ein schöner Aromahopfen wäre hier halt die Krönung gewesen.

Bewertet am

75% Rezension zum Hönig Heller Bock

Avatar von Matthias

Kräftig goldfarben steht der Bock vom Hönig im Glas, bedeckt von einer feinporigen, stabilen Schaumkrone. Der Geruch ist erst mal relativ unscheinbar. Im Eingang findet sich eine schön malzige, süßliche Note, welche sofort mit der relativ kräftigen Bittere zusammen kommt. Für einen Bock zwar nicht dringend erforderlich, aber leider doch etwas zu vermissen ist eine schöne hopfenaromatische Note im Körper. Bittere und Vollmundigkeit haromonieren hier jedoch perfekt zusammen. Der Abgang wird begleitet von einer leichten Schärfe, wobei die Malzigkeit umgekehrt zum Einstieg noch einmal hervorsticht. Insgesamt ein schöner Bock, der weder sonderlich "schwer" daher kommt, noch trotz seiner 6,4 % Vol. eine spürbare ethanolische aufweist. Fazit: Süffigkeit = gefährlich! ;-)

Bewertet am