Das Hirter Morchel aus Österreich, ein Schwarzbier mit 5%.
Im Glas ist es rabenschwarz mit leicht bräunlicher Schaumkrone. Optisch nahezu perfekt. Es duftet intensiv malzig
Der Antrunk schmeckt kräftig nach Malz.
Im Mittelteil nehme ich neben feinen Röstaromen auch eine minimale Süße wahr. Eine dezente Rauchnote hält sich Hintergrund. Der Hopfen spielt hier gar keine Rolle, absolut kein bisschen Bitterkeit vorhanden. Der Abgang ist lang, malzig und süßlich. Das erinnert mich ein bisschen an meine Kindheit wenn ich ab und zu mal Malzbier trinken durfte. Ich vergebe nur höchstselten die maximale Punktzahl aber hier ist es gerechtfertigt. 10 Kronkorken für die Alpenrepublik. Wahnsinn

Servas!      

Schon der alte böhmische Soldat Schwejk sagte.. Herr Ober! Ein Bier bitte.. und zwar ein Schwarzes!    
Die Hirter Brauerei hat mit dem ''1270er'' bereits ein nettes ''helleres'' Dunkles. Doch mit diesem Malzdunklem ist das Braunbier/süße Dunkle endlich richtig gut getroffen worden. Eines vorweg..morchln tut'd ned.  
   
Nun gleich zum Bier!   
Vollbier, Dunkles, 12.8p, 5.0%  
Das Dunkle ist färblich schön in Dunkelbraun mit rotem Stich gehalten. Schaum sitzt auch gut. Geruch ist schon mal nussig-malzig. Das Mundgefühl weist kaum Kohlensäure auf. Der Körper ist eher mittel gehalten. Geschmack ist es malzig, würzig, karamellig und hat Kaffeeakzente mit Pflaumen. Wirkt aber nicht zu süß.
Der Abgang ist ganz leicht herb hinten im Gaumen mit einzelnen Röstaromen. Etwas trocken, die Süffigkeit ist im Mittelmaß angesiedelt und lädt zum weiteren Trunk an. Es ist wirklich recht gut ausgewogen. Perfekt für die kalte Jahreszeit. Zu Schokolade, Speck und Rindfleischgerichten passend.
     
Fazit:  
Die Hirterbrauerei stellt immer wieder kleine Leckereien her. So auch in diesem Fall. Ein richtiges malziges Dunkles wie es mit passt.

Wieder eine alte Prozent-Bewertung, die einer Verifizierung des weiterentwickelten Ichs nicht ganz entspricht.
Es ist ein durch und durch ausgewogenes dunkles Bier. Es ist dabei nicht zu süß wie viele andere österreichische Dunkles, sondern erinnert eher an ein tschechisches, obwohl es vom südlichen Ende Österreichs kommt.
Es hat eine angenehme, freundliches Malzbasis mit gerningen Hopfenspitzen und lässt sich angenehm trinken.
Warum es nach einer (Stink-)Morchel benannt ist, verstehe ich aber nicht ganz.

Kleine Dunkelbier Verkostung zwischen König Ludwig, Kaiser Doppelmalz und Hirter Morchl.

Das Dunkle aus Kärnten ist im Geruch schon etwas herber als die anderen beide. Nur leichte Röstaromen. Geschmacklich wenig süß, dafür mehr angenehm röstig und etwas nach Kaffee. Auch einen Tick bitterer und hopfiger als das König Ludwig, aber wie es sich für ein Dunkles gehört noch klar auf der malzigen Seite. Sehr ausgewogen und knapp vor den Bayern der Testsieger in der kleinen Runde.

Die Brauerei Hirt hat generell super Biere..das Morchl gehört dazu!

Schöne Bernsteinfarbe, stabiler Schaum welcher sehr cremig und lange auf dem Bier trohnt.

Ein süßlicher Duft nach Malz, mit leichten Röstaromen.
Im Antrunk sehr kräftig und Vollmundig, ebenfalls fallen die Röstaromen auf, Kohlensäure ist Vorhanden, jedoch nicht zu dominant. Sehr ausgewogen.

Es ist eine leichte Hopfenbittere wahrzunehmen, welche jedoch leider etwas untergeht im sehr Malzlastigen Bier. Im Abgang kommen die Röstnoten nochmal stark zur Geltung, welche ein angenehmes Trinkgefühl bescheren.

Farbe dunkelbraun, blank. Schaum hellbraun cremig aber nicht sonderlich haltbar. Der Geruch ist malzig und süß, der Antrunk vollmundig. Am Gaumen entfalten sich feine Röstmalznoten. Das Bier ist angenehm rezent der Schaum moussiert schön auf der Zunge. Der Nachtrunk schmeckt nach dunkler bitterer Schokolade, auch schöne Röstmalznoten sind dabei, die ebenfalls eine leichte Bittere hinzufügen. Die Röstmalzbittere hält sehr lange an und bildet zusammen mit der Restsüße des Malzkörpers eine ideal-harmonische Kombination. Besser geht's nicht!

Ein klassisches dunkles Bier der Brauerei Hirt in Kärnten. Nichts aufregendes, aber solide Qualität.