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Beer like star Heubacher Keller Pilsner

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#3910

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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
67% Avatar von Schluckspecht

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Direkt aus den Reifetanks des Albfelskellers und anschließend aus der 0,33-Liter-Vichy-Flasche kommt das Heubacher Keller Pilsner. Aus 11,5 % Stammwürze entwickelt es stiltypische 4,8 % vol. Alkohol (47 kcal je 100 ml). Hefe ist natürlich mit dabei, die Bitterkeit wird mit 30 IBU angegeben. Gelbgolden und hefetrüb steht es dann auch im Glas unter einer recht stabilen Schaumkrone. Dezent erdig-blumig, minimal karamellmalzig und eine würzige Hefenote: Der Duft fällt ziemlich schlicht und leicht aus - das könnte auch ein Schankbier sein.

Sehr spritzig startet das unfiltrierte Alb-Pils in den Antrunk. Auf der einen Seite zeigt es sich hopfig trocken, auf der anderen Seite schimmert etwas Süße durch das Malz durch. Ähnlich wie schon beim Uralb Spezial wird das Ganze jedoch erst einmal ziemlich reizlos, da man spezielle Noten wirklich suchen muss. Die herbe Hopfenbetonung ist zwar da, wie es sich für ein Pils gehört, jedoch wird sie von der maischigen Malzsüße ein wenig unterdrückt. Aromatisch liefert der Hopfen ansonsten nur verhaltene Noten nach Gras, Kräuter und Erde. Stimmig und nicht unattraktiv. Die geschmacksneutrale Hefe sorgt unterdessen für ein cremiges Mundgefühl. Angemessen herb endet das Keller Pilsner mit einer nachhaltigen Hopfenbittere - die sich im weiteren Genuss dann sogar ins dezent Unangenehme steigert. Da ist dann also die Kraft, die lange Zeit gesucht wurde. Final kommt eine leicht buttrige Getreidigkeit auf.

Wie auch schon beim Heubacher Uralb Spezial gibt es an der Ausführung und Qualität prinzipiell nicht wirklich etwas zu meckern: Der Aufbau ist maischig süß, schlicht und weich. Etwas mehr Hopfenaromatik - ich rede nicht von Bitterkeit - würde hier jedoch auch gleichzeitig etwas mehr Kraft und Ausgewogenheit bedeuten. Von einem (guten) hopfenbetonten Alkoholfreien unterscheidet sich das Keller Pils nicht deutlich, aber immerhin gibt es so etwas wie Bitterkeit. Insgesamt fällt es durchaus lecker aus, aber so ganz glücklich werde ich mit dieser Rezeptur noch nicht. Generell mag ich unfiltrierte Pilsner sehr, aber hier wurde das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Da die Ansätze erkennbar sind, stimmt mich das sogleich hoffnungsvoll wie traurig...

PS: Links oben müsste "Pils" stehen und nicht "Kellerbier" - in erster Linie ist es immer noch ein Pils. Nur eben mit etwas Hefe.

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