Das war es wieder, das Landbierphänomen. Laut Norbert von Bier-Scout.de derzeit ein eher trendiges Bier, trotzend dem allgemein rückläufigen Absatz – auch wenn keiner so genau weiß, was es definitionsmäßig ist, so ein Landbier. Also, heute eins aus Hersbruck:

Schaum: gemischt, halbwegs haltbar
Farbe: schönstes glanzfeines Bernstein
Geruch: Karamell plus Anis/Fenchel

Geschmack:
Der Antrunk ist erdig-kernig-malzig: Viel Treber, etwas Butter, Sellerie, Haselnuss, dunkle Brotrinde. Dazu Karamell. Recht angenehm.
Körper: mittel
Rezenz: normal für ein halbdunkles Lagerbier
Der Nachtrunk ist nur diskret gehopft. Eigentlich kaum erkennbar als solcher. Eher bleiben die Malzgeschmäcker auf der Zunge.

Kommentar: In meiner Was ist Landbier-Recherche stelle ich als häufig angetroffene Ingredientien wiederum Gemüsiges (Anis im Duft, Sellerie im Geschmack) fest. Dazu etwas Buttrigkeit und die übliche Bernsteinfarbe. Ist einem diese Fragestellung wurst, bleibt festzustellen: Ein wirklich anständiges, süffiges Bier.

Farbe: dunkles klares Bernstein. Wenig beständiger weißer Schaum. Geruch ist leicht blechern, malzig. Geschmack: Süß malzig, Karamell. Leider auch hier etwas metallisch. Nicht sonderlich bitter.