Alkoholarme Biere der Brauerei Heller/Trum aus Bamberg werden verkostet, das helle und das dunkle Heinzlein und das Hansla. Das Heinzlein hell mit 0,9% ABV ist lichthell mit leichter Trübung und viel gemischtporigem nicht stabilem Schaum. Es riecht deutlicher schwefelig vom Hefegeläger. Auch der Geschmack ist bestimmt von schwefeliger Hefe, wenig Getreide und sehr starker Karbonisierung. Der Nachtrunk ist ganz gut gehopft.

Der Antrunk ist fein-herb und leicht würzig. Der Mittelteil ist hopfig-würzig. Der Abgang ist würzig und herb. Fazit: Leicht, süffig und trotzdem nicht wässrig. Kann man trinken!

Die Heller-Bräu Trum aus Bamberg (bekannter als Schlenkerla) bringt unter dem Namen Heinzlein eine Leichtbiermarke ganz ohne Rauchgeschmack auf den Markt. Gebraut wird nach alten Rezepten aus dem 19. Jahrhundert.
Das Heinzlein Helles Bier ist wirklich hell, seeeeehr hell. Weißweinschorle trifft es ganz gut. Oder besser Traubenmostschorle. Da es nicht filtriert ist, schwimmen jede Menge Trübstoffe im Glas. Hopfiger Geruch.
Im Antrunk wässrig und fast ohne Körper übernimmt dann mit einem Schlag die Hopfenbittere die Oberhand und bleibt bis in den langen Abgang präsent. Während der erste Teil stark enttäuscht, kann der zweite Teil dann durchaus mit einem herben Pils mithalten. Insgesamt wirkt es auf mich aber unausgewogen.
Positiv: Dem Heinzlein fehlt dieser für alkoholfreie Biere so typische metallisch-synthetische Beigeschmack im Abgang. Insgesamt eine gute Alternative zu den meisten alkoholfreien Bieren.