Bernsteinfarben und getrübt, darüber lang haltbarer, gemischtporiger Schaum. Es reicht fruchtig süß, wobei die Süße an Honig erinnert. Im Antrunk ist es leicht rezent und herb. Dahinter liegen die süßen Früchte. Es ist verhältnismäßig leicht und sehr süffig. Im Abgang hallt die gut gewählte Hopfendosis noch lange nach.

Hohmanns Brauhaus in Fulda hat unter dem Sammelbegriff HBH 4 kreative Biere auf den Markt gebracht. Man möchte offensichtlich die Hipster erreichen. Die Homepage wirkt ziemlich überkandidelt und ist recht informationsarm. Das heute verkostete Bier trägt den Namen „ The Original Pale Ale. Bitter Craft Bier. German Pale Ale. Hell-Kupferfarbig.“ Genau so steht es im schönsten Denglisch auf der 1/3 Liter Flasche. Womöglich sollte ich noch eine „One Pot“ Mahlzeit dabei zu mir nehmen. Gruselig! :(

Das Bier enthält 5,6 % Alkohol. Die Stammwürze beträgt 13° Plato. Im Glas habe ich ein trübes, kupfernes Bier was von einer kleinen, groben Schaumhaube bedeckt wird. Ein angenehmer Fruchtgeruch strömt aus dem Glas. Das Bier hat einen weichen, schön malzigen Grundcharakter. Dazu gesellen sich schnell die Pale Ale üblichen tropischen Fruchtaromen. Die Rezenz ist schwach. Im Abgang dann richtig, aber nicht übertrieben, herb. Das ist ein gut trinkbares und süffiges Pale Ale.