Grünbacher Altweizen Gold
Schloßbrauerei Grünbach, Grünbach, Bockhorn, Oberbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
71% Fruchtig frisch von Mutter_von_Oliver_Bierhoff
Beim Einschank bildet das Bier sehr viel brauseartigen und nicht besonders stabilen Schaum. Beim Antrunk steigen Aromen von exotischen Früchten in die Nase und auf der Zunge spürt man ordentlich Kohlensäure. Erst im Nachgang setzt sich der leicht bittere Hopfengeschmack durch. Ein Bier das deutlich besser schmeckt als die meisten Industrieriesen, auch wenn es sicher nicht zu meinen Favoriten zählt.
60% Schwierig einzuordnen von ppjjll
Die Optik ist schon recht appetitlich hefetrüb mit etwas wenig Schaum, der auch alsbald verschwindet. Den Geruch habe ich als süßlich wahrgenommen aber überhaupt nicht bananig. Dann der Antrunk, den ich in der Form nicht erwartet habe. Sehr sauer, ähnlich Limette, unreifer/harter Pfirsich, saurer als das Schneider Tap 7. Für mich ehrlich gesagt zu sauer. Der Körper deutet Vollmundigkeit an, wird aber von der Säure dominiert. Das Finale hat dann auch leichten Hopfen und dann wieder Stachelbeere leicht pfeffrig.
Ich finde es schwierig, da ich weder bei den sehr guten noch bei den beiden ganz schwachen Bewertungen mitgehe. Ich finde da Bier schon erfrischend-süffig aber die Säure deutlich zu dominant und ich mag Säure eigentlich schon. Werde mir das Bier bestimmt nochmal holen.
32% Enttäuschend von Beerke
Das Bier muss ich unbedingt noch einmal kaufen. Weil ich es nicht glauben kann, wie dieses Weizen schmeckt - oder vielmehr nicht schmeckt. Es ist mir unerklärlich, wie so ein Bier produziert werden kann. Wer mag so etwas? Um mal etwas Positives zu sagen: Das Bier schmeckt ungewöhnlich, nicht alltäglich. Manche Weizen schmecken nach Banane. Das ist hier eher Tutti Frutti, wobei ich gerne eine Frucht heraus schmecken würde.
68% Interessantes, knackiges Weißbier von Schluckspecht
Schöne Aufmachung der traditionellen Euro-Flasche - im Glas dagegen begeistert die Grünbacher Altweisse Gold nicht. Da zeigt sich ein inhomogen trübes Bananengelb mit mäßigem Schaum. Schwebepartikel fallen genauso auf wie die lebendige Kohlensäure. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich es optisch für ein alkoholfreies Weizenbier halten - das hier hat aber satte 5,3 % zu bieten.
Der Duft bietet - völlig erwartungsgemäß - gewürzte Banane und eine Idee Zitrone. Das genannte Fleischaroma kann man sich vor aller Würze durchaus einbilden. Spritzig und eher süßlich mit nachhallender Würze steigt die Weiße ein. Den leicht käsigen Geschmack kann ich schwer zuordnen. Ist das hier vielleicht das angesprochene Fleisch? Statt Banane schmecke ich auch eher Zitrone und etwas Honigmelone heraus, zu gewissen Teilen erscheint die Altweisse Gold wie ein Radler (nur eben weniger süß). Schön würzig und kernig klingt das Weißbier aus, das Finale ist für mich auch der Höhepunkt. Wo andere Weißbiere lasch enden, gibt sich hier der Bitterhopfen nicht gar so schüchtern - das passt. Die Folge: Jeder weitere Schluck schmeckt jetzt umso besser, die fruchtige Säure kommt immer besser zum Vorschein. Letztlich schmeckt mir dieses flaschengereifte Hefeweizen, es zeigt interessante Gesichtszüge. Jeder weitere Antrunk birgt neue Eindrücke. Es dürfte aber gern etwas süffiger sein.
63% Weißbier mit Fleischaroma von Florian
Die Grünbacher Altweisse Gold ist ein recht säuerliches, aber dennoch fülliges Weizen. Anstatt mit Bananenaromen wartet dieses Weißbier mit dezenten Noten von Fleisch auf. Alles in allem bleibt das Bier aber im Rahmen ohne Ausreißer.
76% Rezension zum Grünbacher Altweizen Gold von deadparrot
Nachdem ich die Grünbacher "Urweiße" verkostet und für spannend, wenngleich nicht völlig überzeugend befunden habe, will ich mir heute einmal die "Altweiße Gold" vornehmen - ebenfalls ein Weißbier mit 5,3% Alkoholgehalt.
Der Geruch ist hefelastig und sauer, die Farbe weißbiertypisch. Ich nehme einen weniger fruchtigen, sondern eher würzigen und auch recht salzigen Geruch wahr. Ähnlich wie bei der Urweißen habe ich auch hier sofort die Assoziation zu gebratenem und kräftig gepfeffertem Fleisch. Das ist ein ganz bemerkenswerter und außergewöhnlicher Weißbiergeruch.
Der Körper schafft es, diese salzigen und herzhaften Noten zu bewahren; dabei bleibt das Bier für ein Weißes erstaunlich schlank. Weizenmalz und Hefe breiten sich weniger als erwartet aus. Die Säure steht im Vordergrund, wirkt jedoch nicht aufdringlich, sondern zur Aromatik passend. Ich nehme sie nicht als fruchtig oder gar zitral wahr. Alles in allem ist das Bier hier geschmacklich zwar auf den Punkt komponiert und auch wirklich originell, trotzdem fehlt mir irgendwie etwas. Der Geschmack könnte einfach noch viel vollmundiger sein. Das Bier wirkt fast so, als wollte es sich verstecken. Die prominente Säure hätte, gepaart mit den würzigen Ansätzen, das Potential, noch viel mehr Aroma zu transportieren.
Im Abgang ist eine dezente Schärfe wie von Chili zu spüren, die für eine gewisse Wärme sorgt; es klingt lange ein wunderbar würziges Aroma von Wacholderbeeren nach, das mir sehr zusagt. Nach hinten heraus nehme ich schließlich auch einen Geschmack wahr, den man als das Aroma grünen Apfels deuten könnte, wie Hobbytester dies tut. Erst im Nachklang gelingt es mir, die Säure geschmacklich in diese Richtung zu interpretieren. Als schwer empfinde ich dieses Bier aber überhaupt nicht, ganz im Gegenteil!
Wie schon von der Grünbacher Urweißen bin ich auch von diesem Weißbier nicht komplett überzeugt: Es ist definitiv eines, das mit seiner schlanken Gestaltung und seinen salzig-herzhaften Aromen deutliche Alleinstellungsmerkmale aufweist. Das allein macht es spannend. Wie ich bei manch anderer Weißbierrezension schon geschrieben habe, bin ich für jeden Brauer, der bei Weißbier nicht dem 08/15-Bananenaromen-Strickmuster folgt, sehr dankbar. Auch wenn ich also das Gefühl nicht loswerde, dass dieses Bier noch viel mehr bieten könnte, empfehle ich es auf jeden Fall weiter. Mir fällt auf die Schnelle kein zweites Produkt ein, mit dem ich es vergleichen könnte. Es mag nicht perfekt sein, aber einzigartig ist es.
73% Geht fit! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig, hefig, sauer und erinnert etwas an Banane. Der Mittelteil ist recht hefig, etwas sauer und etwas hopfig-spritzig, es erinnert auch etwas an Banane. Der Abgang ist ordentlich hefig und erinnert wieder an Banane (aber etwas stärker als im Antrunk und im Mittelteil) und im Hintergrund erkennt man eine sehr feine Säure. Fazit: Ein ganz gutes Weizen, schmeckt gut und geht gut runter!
87% Wie geil ist das denn...? von bleppo
Schön sieht es aus das Grünbacher Altweizen. Es duftet leicht nach Banane, aber vor allem nach Hefe und Hopfen. Der Antrunk ist dann sehr frisch und fruchtig. Man kann neben Plaumenaromen auch Pfirsich und Banane wahrnehmen. Die Säure kommt nach und nach durch, wird aber niemals zu aufdringlich. Das Ganze wird noch von einer schönen Würzigkeit begleitet. Zum Abgang kommt dann noch eine feine bittere Komponente zu der Feinsäuerlichen. Dadurch wird dieser noch schön verlängert. Ich muss schon sagen, das dieses Weissbier eines der Besten ist, die ich jemals probieren durfte - die Geschmacksvielfalt ist ausgewogen und alles spielt hier hervorragend zusammen. Da ziehe ich gerne den Hut vor so einer Leistung!!!
81% Altweizen ohho von Massingasetta
Die Farbe ist wie man von einem Weizen erwartet, Geruch ist hefig, hopfig und ganz leicht säurig. Der erste Schluck ist recht herb und hefig. Man merkt gleich es handelt sich hier um etwas besonderes. Körper ist sehr kräftig und ausdrucksstark. Leichte Noten an Dörrobst schmücken die Hefe. Abgang verstärkt das Bier. Fazit: Komplexes besonderes Weizen - sehr empfehlenswert.
81% Neues von der Brauerei aus dem Erdinger Land von Hobbytester
Das Bier riecht hopfig und sauer, das kenne ich schon vom Benno Scharl Braumeister Weizen, auch hier ist der Antrunk sauer und frisch. Hopfennoten sind gut mit Malz- und Hefearomen gemischt. Zitrusnoten erfrischen gut. Die Säure ist vordergründig, aber für meine Begriffe noch nicht zu extrem. So ein Weißbier, das so intensiv nach jungen grünen Äpfeln schmeckt, habe ich noch nicht getrunken. Ich mag es. Der Körper bringt Erfrischung und hat gleichzeitig richtig Biss. Die Fruchtigkeit passt gut zu den Hopfenmomenten. Die nach Sauerteig schmeckende Hefe ergänzt den Ansatz wunderbar. Der Braumeister hat hier echt einen schönen Kompromiss aus allen Geschmacksaspekten gefunden, die Komposition ist ausgewogen, eigen und sehr stimmig. Gelbe Farbe ist zu sehen, der Schaum bleibt länger. Dieses Bier ist gut süffig. Die Bitterkeit ergänzt schön die Säure, die vielleicht als sehr extrem wahrgenommen werden kann. Schlecht ist das Bier deshalb aber nicht, hier gehen Geschmäcker auseinander. Das Weißbier bietet genug Kohlensäure.
Fazit: Genauso wie beim Benno Scharl Braumeisterweizen gelingt hier ein recht eigener, fruchtiger Weißbieransatz, der schwer und frisch zugleich wirkt. Das ist ein großartiges Alleinstellungsmerkmal, dieses Weißbier schmeckt noch mehr nach Apfel als das Schwesterprodukt.
33% Außer Säure kein Geschmack von Bier-Klaus
Die Farbe ist hellgelb und blank, ungewöhnlich für ein Weizen. Es gibt wenig gemischtporigen Schaum. Der Antrunk ist mittel vollmundig und extrem rezent, sauer und stark prickelnd auf der Zunge, was den saueren Geschmack noch verstärkt. Da ist außer Säure nichts drin, das kann man nicht trinken.