Das English Bay Pale Ale riecht recht malzig und strohig. So verläuft auch der Antrunk, der durchaus anspricht, aber keine großen Aha-Effekte erzielt. Im Abgang kommt eine Nuss-Toast-Note hinzu, das ist ganz nett, mehr aber auch nicht. Ich bedauere die geschmackliche Absenz vom Hopfen und beklage die Wässrigkeit. Zumindest setzt der eher bescheidene Bierkörper bei der Malzung glaubwürdige Schwerpunkte. Das Bier wird dadurch immerhin ganz würzig, wenn auch nicht bitter, seine Bernsteinfarben gehört zu den Highlights, seine Süffigkeit ist durchschnittlich, da es schlicht langweilig ausfällt.

Fazit: Passabel ist es, empfohlen werden kann es dennoch nicht. Die traditionellen englischen Ales sind viel besser.

Ein Pale Ale im englischen Stil. Zwischen Kuper und hellem Braun in der Farbe, der Schaum ist spärlich, feinporig und recht schnell verflogen. Im Geruch dominiert das Malz ganz eindeutig. Keine Hopfennase.
Ein malziges Bier, süßlich mit Karamell- und Toffeenoten, etwas Toast, moderat weinig, dezent fruchtig (Pflaume, Rosinen). Wenig bitter, gerade genug, um etwas Gegengewicht zum Malz zu haben. Insgesamt etwas zu wässrig und kaum Tiefe. Sehr mild. Trockener Abgang mit feiner Honignote.