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Beer like star Fuldaer Stadtbräu Original

  • Typ Untergärig, Vollbier
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#33123

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
57% Avatar von Schluckspecht

57% Hohe Töne flach gespielt

Avatar von Schluckspecht

Neu aus Fulda kommt das Fuldaer Stadtbräu, welches gekonnt auf der Craftbier-Welle schwimmt. Nun gut, hier nennt man es Handwerk - ehrliches Handwerk - und Tradition. Kupferne Sudkessel, wie ehemals üblich, werden erwähnt. Die äußere Eindruck dieser edel gestalteten 0,33-Liter-Flasche ist schon einmal sehr gut, wenn auch ein wenig hochtrabend für ein schlichtes Vollbier.

Im Glas steht ein blank filtriertes und brillant leuchtendes Gold, welches von einer sahnigen und stabilen Schaumkrone garniert wird. Nebenher sprudelt es angeregt und unablässlich. Ganz so angeregt zeigt sich der milde und kaum vorhandene Duft indes nicht. Bis auf etwas brotiges Malz lässt sich praktisch nichts entdecken.

Der Einstieg überlegt sich noch, ob er sich für eine sprudelige Wässrigkeit, eine spritzige Säure oder doch für eine malzige Süße entscheiden soll. Die recht hohe Dosierung der Kohlensäure sorgt gleich schon zu Beginn für Unruhe. Man verpasst es leider, dass mit der treibenden Karbonisierung der Geschmack folgt. Das Fuldaer Stadtbräu Original wirkt zwar in seiner Mitte schön frisch und angenehm mild, jedoch auch unnötig wässrig und reizlos. Einem faden Hellen hat es so gesehen nur den Frischeeindruck voraus. Auch hier tendiert das Malz in die süße Richtung, Würze oder gar Hopfen sucht man dagegen länger. Leicht grasig zeigt sich Letzterer erst im kurzen Abgesang, einhergehend mit einer gewissen Säure. Traurigerweise ist das sogar noch der Höhepunkt, da sich nur hier so etwas Ähnliches wie Würze zeigt. Erst wenn man das Helle länger im Mundraum tanzen lässt, entlockt man einen gewissen Zauber. Spannend wird es aber nie, die Langeweile überwiegt.

Handwerk ist ja schön und gut, ganz so langweilig darf es jedoch nicht transportiert werden. Die Qualität ist soweit völlig in Ordnung, der Alkohol zeigt sich beispielsweise hervorragend integriert und das Bier insgesamt wirkt einfach ausgereift und frisch. Geschmacklich fehlt es aber an praktisch allen Ecken und Enden. Das Hochstiftliche Brauhaus Fulda spuckt große Töne, spielt letztlich den Ball aber erschreckend flach.

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