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Beer like star Fürst Pückler Schwarzbier

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35570

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
73% Avatar von Schluckspecht

73% Mit irreführendem Namen, aber trotzdem schmackhaft

Avatar von Schluckspecht

Als Brauereiabfüllung für das Cottbuser Brauhaus steht das Fürst Pückler Schwarzbier zu seinen Diensten. 4,9 % vol. Alkohol werden genannt und es kommt komplett ohne Hopfenextrakt aus. Angesiedelt ist es im mittleren bis unteren Preissegment.

Die Farbe bei Lichte betrachtet: Gewiss kein Schwarz, sondern ein blankes Dunkelbraun mit roten Reflexen. Darüber präsentiert sich eine hellbeige, gemischtporige Schaumkrone, deren Stabilität mindestens als 'befriedigend' bezeichnet werden kann. Der Geruch: Als würde ich die Nase in einen Gerstenmalzsack halten. Aber wirklich exakt so! Eine angenehme Süße trifft auf kräftige Malznoten. Gefällt mir...

Sehr weich und klar steigt das Dunkle ein - absolut nicht intensiv, aber auch nicht unbedingt wässrig. Wie beim Duft steht auch geschmacklich das Malz klar im Vordergrund. Und damit meine ich eher mittlere bis hellere Malze. Kaffee, Schokolade? Eher nicht so. Für den recht hellen, lockeren Geschmack erscheint das Fürst Pückler Schwarzbier optisch selbst mit dem rötlichen Dunkelbraun deutlich zu dunkel. Das ist keine Kritik, sondern nur eine Feststellung. Geschmacklich bin ich echt zufrieden, nur passen eben Optik und Name nicht zu den Eindrücken. Der nicht zu lasche Körper betont weiterhin das Malz und sieht sich in seiner entspannten Süße dem Ideal eines Märzen folgend - für eine gewisse Süffigkeit ist bei diesem weichen, leichten Bier gesorgt. Und dieses könnte auch durchaus noch mehr Alkohol und Stammwürze vertragen.

Malzig und mit karamelliger Restsüße klingt das 'Schwarzbier' mit sanften Kirschennoten aus. Hier zeigt es sich auch positiv, dass kein Hopfenextrakt verwendet wurde - der grasige Hopfen bleibt subtil und charmant. Insgesamt ist das Fürst Pückler Schwarzbier nichts Bahnbrechendes. Und wenn man ein Schwarzbier erwartet, darf man enttäuscht sein - Röstmalznoten glänzen fast vollständig mit Abwesenheit. Lediglich beim Nachgeschmack kommen diese leicht auf. Aber so rund, weich und solide lasse ich mir ein malzlastiges Bier gern gefallen. Noch dazu stimmt die Süffigkeit.

Der Name 'Fürst Pückler' erinnert mich natürlich an das bekannte Eis mit den drei Sorten Schokolade, Erdbeere und Vanille. Für jeden etwas dabei! Oder alle auf einmal! Und irgendwie geht das Schwarzbier in die ähnliche Richtung. Qualitativ ist noch leichte Luft nach oben, doch bin ich insgesamt eher positiv überrascht. Das kann man mal probieren...

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