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Beer like star Fiedler Orgelpfeifenbräu

  • Typ
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#4735

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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72%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
72% Avatar von Schluckspecht
71% Avatar von Snareler

71% Bier aus dem Erzgebirge

Avatar von Snareler

Farblich recht hell gibt sich das Orgelpfeifengebräu sehr sprudelig mit ganz netter Krone, welche sich aber nach kurzer Zeit auf ein Minimum beschränkt und dann ganz auflöst.
Sehr würziger Geruch. Geht fast ein bisschen in Exportrichtung, aber mit feinen Fruchtaromen.
Beim Antrunk recht hell und durch die Kohlensäure schön frisch. Der Hopfen steigt einem schön in die Nase. Ein bisschen süß das Ganze.
Im Körper dann wieder eindeutig Pils. Malzige Süße kommt ebenso wie herbe Hopfennoten vor. Zwar etwas langweilig, aber gut aufeinander abgestimmt.
Im Abgang dann wieder deutlich würzig. Der Malz kommt zuerst zur Geltung. Kein klebriger Nachgeschmack, sondern einfach leckerer Malz. Der Hopfen macht nur am Rande auf sich aufmerksam und rundet das ganze gut ab. Bleibt auch eine Weile bestehen.

Jenes Fazit: Ein absolut ordentliches Bier. Ist jetzt nicht das charakterstärkste Bier, aber ein paar Ecken und Kanten sind da. Sehr erfrischend, sehr süffig. Es trinkt sich sehr gut. Von mir Empfehlung!

Bewertet am

72% Harmonisch süffig

Avatar von Schluckspecht

Es zeigt sich eine etwas dürftige Optik, da eine Schaumkrone quasi inexistent ist und der klägliche Anteil davon in Rekordzeit verpflogen ist. Das kristallklare Pils erscheint in einem hellen, durchscheinenden Gold mit verhaltener Kohlensäure. Der Eindruck ist selbst für ein normales Pils eher schwach.

In der Nase riecht es angenehm würzig. Der Antrunk beginnt mild, steigert sich aber schnell in Richtung Würzigkeit und einer feinen, leicht grasigen Hopfennote. Im Abgang klingt diese hopfenunterstützte Würzigkeit subtil aus, störende Geschmacksnoten sind nicht wahrnehmbar. Gegen die Würzigkeit hat auch die leicht aufkommende Süße im Abgang keine Chance, der Bitterhopfen schließt optimal und sehr mild ab. Einzig die ausgeprägte Milde kann man dem Nachgeschmack vorwerfen, denn an Harmonie und Aroma mangelt es nicht. Die Würzigkeit klingt angenehm mit dem Hopfen aus, ein wenig süßes Malz sorgt für ein vollmundiges Aroma.

Das Orgelpfeifenbräu ist ein mildwürziges Bier mit einem harmonischen Aroma und - bei gleichzeitig hohem Frischeeindruck - nur schwacher Kohlensäure. Das Pils trinkt sich überragend flüssig, das grasige Hopfenaroma weiß zu gefallen.

Fazit:

Auf den ersten Blick ist das erzgebirgische Orgelpfeifenbräu nichts Besonderes und optisch eher schwache Massenware. Doch dieser Eindruck täuscht: Das Fiedler überzeugt mit einer zwar milden, aber nachdrücklichen Würzigkeit dank guter Zutaten und weichem, frischen Felsquellwasser. Der beigefügte Hopfen kann sich ähnlich mild im Aroma ausleben, ohne im Anschluss mit Bitterkeit zu überrumpeln. Auf Hopfenextrakt wurde verzichtet. Dieses Landbier zeigt erneut, dass auch ein Bier nach einfacher, milder Art durchaus überzeugend sein kann.

Bewertet am