Eigentlich hatte ich ein Kürbisbier für meine Kollegin und ihre amerikanische Freundin gesucht, allerdings sollte das hier nicht das sein, was sich Amerikaner unter einem Kürbisbier vorstellen, denn Karsten Buroh hat seines extra ohne Gewürze gebraut, um den Geschmack seines obergärigen Halloween-Monsters etwas hervorzuheben, das er wegen Verstoßes gegen das bayerische Reinheitsgebot in Thüringen brauen lassen musste. Nun hat der Kürbis nicht viel Eigengeschmack, daher weicht das Bier hier nicht allzu weit von seinen legal gebrauten Brüdern ab. Ein ungewöhnliches Element ist gegen Ende wahrzunehmen, aber ohne zu wissen, daß es Kürbis ist, wäre ich nicht darauf gekommen. Auf jeden Fall ist es ein schmackhaftes Gebräu, von dem ich mir mittlerweile noch eine Flasche gegönnt habe, so daß ich auch hier schon einen beträchtlichen Prozentsatz des Gesamtsudes (nur 375 Flaschen) über meinen Knorpel laufen lassen habe. Kann zum nächsten Halloween gerne wieder hier herumspuken.