Das Egger Märzen ist strohgelb und hat einen malzigen Geruch. Es hat einen kräftig malzigen Geschmack, etwas süßlich und weitestgehend ohne Rezens. Im Verlauf wird das Märzen dünner und der kräftige Geschmack verflüchtigt sich zusehens. Was gut began flacht dann doch mehr und mehr ab und lässt am Ende nur ein duchschnittlichen Bier übrig.

Bin gerade in Österreich und trinke mich durch einige bekannte Märzen, was bei uns eher als Export anzusehen wäre. Das von Egger ist eher recht hell uns stark karbonisiert. Dadurch bildet sich viel aber auch recht grobporiger Schaum aus. Wenn man dadurch den ersten Schluck nimmt ist dieser im Antrunk recht malzig. Irgendwie wird es im Mund dann eher weniger und ich vermisse ein wenig Körper. Es ist ziemlich flach. Der Abgang hingegen ist dann schön voll, gut gehopft und hinterlässt ein angenehm leichtes Brenne auf den Lippen. Alles in allem süffig aber nichts herausragendes. Das Gebinde ist eine 0,5l NRW Flasche mit grünem Etikett.

Nicht umsonst wurde zur WM in Russland dieses geplörre geliefert, weil es in Österreich niemand trinken mag. Es is im Abgang sehr bitter und unangenehm, auch der Geruch und der erste Geschmack sind nicht einladend. Für mich eines der schlechtesten Märzenbiere im Lande

SERVAS

Die Brauerei:
.. wurzelt im 17.Jh in der Näh' von Kufstein.
..im 19.Jh bekam sie dann auch den bekannten Namen.
Interessanterweise hat die Brauerei ihren Sitz bei St. Pölten in Niederösterreich. Bezieht aber ihren Hopfen aus Hallertau eine Kulturlandschaft in Bayern. Derzeit werden dort über 3/4 des deutschen und rund 1/3 des weltweit verarbeiteten Hopfens produziert.

Nun endlich zum Bier!
Vollbier, Märzen, 11.5p, 5.0%
Gute Kohlensäure und umfassend wirkend.
Anfang und Mittelteil kräftig hopfig aber leider zu schneller und geschmacklich schwacher Abgang.
Trotzdem bleibt ein ganz leichter guter Hopfengeschmack übrig.
Des taugt ma'

Zum Fazit:
Entsprechend ihrer Vermarktung ein nachhaltiges Bier.
Für mich ein gutes Märzen.

Der Antrunk ist hopfig-würzig. Der Mittelteil ist auch hopfig-würzig aber kräftiger. Der Abgang ist malzig-weich aber auch der würzige Hopfen ist erkennbar. Fazit: Recht süffiges Bier aber auch nix besonderes. Kann man aber gut trinken.

Vor mir steht das Märzen der Privatbrauerei Egger mit seinen sortentypischen 5,0 % vol. Alkohol. Aus der 0,5-Liter-Dose kommt ein weitgehend klares, lebendig sprudelndes und mit Trübstoffen durchzogenes Gelbgold mit knapper, weißer Schaumkrone. Der Duft ist schlicht und rund: Leichte Karamellsüße, ein wenig Getreidigkeit und eine dezente Hopfenwürze.

Schlicht bleibt es auch im süßlichen Antrunk, der eine sehr milde Malzaromatik transportiert und auch keine übertriebene Rezenz an den Tag legt. Der Körper führt die Sache ähnlich fort, vom "besten Hopfen aus der Hallertau und dem Mühlviertel" merke ich wenig. Da könnte gern ein wenig mehr Hopfigkeit kommen, um von der eher süßen, langweiligen Malzigkeit abzulenken. Erst danach setzt mit einer dezenten Säure auch eine leichte Hopfenherbe ein, die aber flugs auch schon von getreidigen Noten abgelöst zu werden scheint. Der unrunde Abgang zerstört die vorher aufgebaute Harmonie und hält auch die Süffigkeit vergleichsweise gering.

Fazit: Insgesamt langweiliger, mittelmäßiger Industrie-Standard.

Das Dosenbier hat laut Aufschrift 5,0 Umdrehungen..auch auf der HP so bestätigt.
Das Egger gilt in Österreich als Billigbier und da ich dahingehend keine Vorurteile habe, muss es mal getestet werden.
Im Antrunk noch recht ansprechend mit mehr malzigen als hopfigen Geschmack wird es leider mit jedem Schluck nicht gerade besser. Man kann es gekühlt ganz gut trinken, aber mir persönlich ist es zu unausgewogen (kratzig) und die Bitterkeit passt nicht zur Säure..
Es gibt Schlimmeres, aber fürs Festival würde ich eindeutig zur Stiegl-Dose raten!

Die Brauerei Fritz Egger (nicht zu verwechseln mit der Brauerei Egg in Vorarlberg) ist dafür bekannt, für allerlei Supermarktketten und besonders Diskonter, No-Name-Eigenmarken zu brauen.
Dies ist jetzt das Standard-Bier dieser Brauerei, das auch leicht im Supermarkt erhältlich ist. Es ist wohl ein bisschen geschmackvoller als Pittinger/Gletscherbräu/Sixtusbräu/Bergkönig/Landgraf..., aber auch nicht die Welt.
Wenn man gerade nix besseres hat, dann gerne, aber auch nix besonderes.

Hellgelbe Farbe mit leichten Trübstoffen und gemischtporiger Blume. Wenig frischer Geruch.

Der Geschmack ist vollmundig, der Malzkörper voll und süßlich. Es ist fast kein Hopfen spürbar, im Nachtrunk ganz leichte Säure-Aromen.
Süffig, wenn man malzlastige Biere mag wie ich.

Märzenbier ohne große Charaktereigenschaften...läuft gekühlt aus der Dose allerdings sehr gut.