Mit einer stylischen 0,33 Design-Dose am Start; hat ein bisschen was von einer Piet Mondrian Ästhetik mit einem schwarzen-matte-finish und OCR-A Typo.Gleich beim Splint ziehen steigen frisch-fruchtig-hopfige und etwas zitrusartige Aromen in die Nase; aber auch leicht süßlich. Sogleich kommt ganz fest der Aromahopfen.Dicker, fester, grobporiger heller Schaum; Farbe: sehr heller, absolut blickdichter fast schon blonder Honig-Teint.Unvermutet süßer Einstieg, darauf folgt - wie ein leichter Pferdekuss - die Bittere - angenehm! Wie ein kleiner Lukas-Pelukas Lolli mit etwas Chilli. Geschmack liegt eher im vorderen Drittel der Zunge. Konsistenz eher dick, ziemlich fest und kompakt. Die Textur fühlt sich an wie ein grobes Netz, deutlich oben auf der Zunge. Was dann aber ungewöhnlich ist: das hintere Drittel ist unvermutet leicht , fast wie ein Saft.Angenehm wenig (Kohlen)Säure! Klare Trennung zwischen Säure und Bitterkeit.Süffig!Abgang: noch eine kleine, ganz leichte Kopfnuss vom Hopfen, im Rachen kaum spürbar. Zurück bleibt der Aromahopfen.Fazit: Bin ausgesprochen glücklich, eines dieser tollen Biere bekommen zu haben. Spannend, sinnlich und reizend - eine Abwechslung. Funktioniert.Möglicherweise gut, sich gleich 2 Exemplare zu besorgen: 1 zum Erleben, das andere einfach zum genießen. Und dann ins Bett :-)  Nicht zu kalt trinken!