Dinkelacker CD Pils 4,9% ABV, 30 IBU. Glanzfein und Hellgelb mit stabilem Schaum. Schlanker Körper mittel rezent. Im Geschmack Getreide, leicht herber Hopfen, wenig Aroma im Nachtrunk.

Von der Ackerfurche auf die Zunge. Eine Komposition die nicht gut gelungen ist. Wenigstens im Glas sah das Bierchen noch gut und ansprechend aus. Geschmacklich wie vom Boden aufgewischt keine Runde Sache und etwas muffig das Gebräu. Hier sollten die Grundsteine mal neu gelegt werden... aber es soll ja Leute geben die alles trinken. 3 Öffner von 10.

Das CD-Pils von Dinkelacker aus der 0,5l Dose, fließt goldgelb mit üppiger, feinporiger Schaumkrone ins Glas. Es riecht würzig. Der Antrunk mild, würzig. Im Mittelteil getreidig, malzig leicht süßlich. Das letzte Drittel ist mildgehopft. Ein typisches mildes, süffiges Pils. Kein Highlight aber gut trinkbar.

Hier gehen die Meinungen ja stark auseinander. Zumindest in der aktuellen Gestaltung - eine 0,5-Liter-NRW-Flasche mit traditionellen Papieretiketten - erscheint das Dinkelacker CD Pils (ohne Bindestrich) nicht wie ein beliebiges Massenbier. Die Stuttgarter Familienbrauerei hat hier offenbar dazugelernt. Dazu allerhand Prosa in Bezug auf Zutaten, Brauverfahren, Leidenschaft und Tradition. Das CD Pils bietet sortentypische 4,9 % vol. Alkohol und 11,3 % Stammwürze. Auf Hefe und Hopfenextrakt hat man verzichtet, es werden 41 kcal je 100 ml genannt.

Goldgelb, blank und viel weißer Schaum: Eine stimmige Optik, die man besser bei einem filtrierten Pils auch nicht erwarten kann. Leichte, blumig-kräuterig-grasige Akzente liefert die Nase, ansonsten zeigt sich das Pils ziemlich verhalten mit sanfter Gerstenmalzigkeit. Ganz ehrlich: So erwartet man ein sauberes Pils. Fehlnoten gibt es im Geruch keine.

Schlank bis wässrig steigt das Pils ein, der rezente Antrunk liefert dabei wenig Süße und nur verhaltenes Hopfenaroma. Eben jenes schwankt zwischen Grasigkeit und Blumigkeit - und die Hopfigkeit vertritt beides paritätisch. Der verwendete Tettnanger Hopfen wählt hier den zurückhaltenden, eleganten Weg, der exzellent zum pilstypisch schlanken (bis durchaus erfrischenden) Charakter passt. Dazu gibt es überdurchschnittlich viel Kohlensäure. Mir gefällt es, dass der Grundcharakter nicht zu süß und ebenfalls nicht zu trocken ausfällt. Das ist solider Standard, der dank der feinen Hopfenauswahl eher überdurchschnittlich zu bewerten ist. Mit einer gewissen Säuerlichkeit endet das CD Pils feinherb. Der Hopfen tendiert in die kräuterige Richtung, was durchaus meinem Geschmack entspricht.

Für eine klare Empfehlung reicht es meinerseits nicht, aber vernichtend schlecht empfinde ich das Dinkelacker CD Pils keineswegs. Es überzeugt mit einer feinen, sauberen Hopfennote bar erwähnenswerter Fehlnoten (weder Metalligkeit noch auffällig viel Diacetyl). Lediglich etwas weniger Säure könnte ich mir im Abgang wünschen, eben jene setzt sich dann doch eher störend fest. Für die B-Note: Auch die Süffigkeit fällt nicht übermäßig hoch aus, geht aber in Ordnung. Als Pils erfüllt das Untergärige aus Stuttgart jedoch seine Aufgabe und das ist ja die Hauptsache.

Nach langen mal wieder ein CD Pilsner aus der Dose.
Und es bleibt dabei: Plörre!

Leicht ekelhafter metallisch-hopfiger Untergeschmack unterhalb des ansonsten Durschnitts-Pils.
Leicht hopfig, leicht bitter.
Auch kalt nicht besser.

Fazit:
nö, danke

Ein Bier wie jedes andere Massenbier auch sticht nicht besonders hervor. Markante und stabile Blume, Farbe Pils typisch goldgelb. DerAntrunk ein wenig bitter und leicht hopfig.Der Abschluss ein wenig süffig aber halt nix besonderes ebenso wie die meisten Pils Biere.

Mal unter uns: Dieses Bier schmeckt auch aus der handwarmen Dose sehr gut - legendär!

Ansonsten schließe ich mich Joschi' s Urteil an, vlt. hat's noch etwas Luft nach oben...

Bekomme ernsthaft jedes Mal Kopfweh von der Plörre. Und nein, nicht wenn ich 10 davon getrunken habe, ein einziges genügt schon.

Der Geruch ist malzig und eher süßlich.

Optisch sehr gelungen. Pilstypische goldgelbe Farbe mit schöner, recht stabiler Krone.

Beim Einstieg ist das Dinkelacker erstmal sehr zurückhaltend.

Im Mittelteil wagt sich eine leckere Würzigkeit hervor, der Abgang harmonisch von einer wirklich nur leichten Hopfenbittere begleitet wird.

Es ist recht wenig Kohlensäure vorhanden und das Bier ist süffig.

Das Dinkelacker ist stimmig komponiert und es gibt keine Fehlaromen. Sonst kommt es eher unaufgeregt daher und zählt zu den milden Pilsenern.

Durchaus lecker, aber nicht mehr.

Der Antrunk ist fein-herb und hopfig-spritzig. Der Mittelteil hopfig-spritzig und fein-würzig. Der Abgang ist leicht malzig-süßlich und auch hopfig-spritzig. Fazit: Ein süffiges Pils aber auch kein Spitzen-Bier und nix besonderes. Kann man aber durchaus gut trinken.

Optik:
Aus dem Glas strahlt mich nun ein Pils an, wie man es sich quasi auch vorstellt. Goldgelb grinst es unter einer kräftigen weißen Schaumkrone hervor. Die Krone ist recht stabil, sie fällt nur sehr langsam zusammen.

Einstieg:
Mit der Nase nehme ich einen würzigen sowie auch herben Duft wahr. Dieser ist nicht zu kräftig, aber auch nicht zu mild. Im Gaumen ist dieses Pils leider auch zunächst recht mild. Der Einstieg haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker, der dürfte ruhig etwas kräftiger sein. Recht mild bisher, dazu eine dezente malzige Süße.

Körper:
Süffig, trocken und schlank.

Abgang:
Aber dieser weiß nicht so recht zu überzeugen. Die Herbe zieht zwar schon an, bleibt aber hinter meinen Erwartungen zurück.

Fazit:
Dieses Pils ist für meinen Geschmack zu mild, eigentlich sieht es nur so aus wie ein Pils.

Es riecht wunderbar nach frischen und würzigen Hopfen. Leicht auf der Zunge und im Einstieg sehr mild mit schwacher Würze und verschwindender Süße. Im Abgang wird die Süße ein wenig stärker und der "grüne" Hopfen passt sich dazu an. Mit seiner leichten Kohlensäure ergibt es ein süffiges und leckeres Bier. Das hol ich mir wieder. Prost.