Was soll ich sagen? Hier stimmt einfach alles.

Allein der Anblick im Glas ist wunderschön. Dazu die stabile Schaumkrone und die aufsteigenden Bläschen der Kohlensäure.

Geruch des Kellerbiers ist sehr süß und etwas hopfig.

Im Antrunk zeigt es sich malzig süß, ordentlich karbonisiert und ein leichter Hauch von Hopfen kommt durch.

Der Körper wirkt sehr gut ausbalanciert was das Malz und den Hopfen betrifft. Sehr großes Lob!

Der Abgang gestaltet sich angenehm hopfenbitter, aber nicht zu extrem. Die Hopfenbittere verfliegt auch wieder sehr schnell und verbleibt nicht all zu lange im Mundraum. Das Kellerbier zeigt sich daher unglaublich süffig und macht Lust auf den nächsten Schluck.

Uneingeschränkte Empfehlung!

Das Dachsenfranz Kellerbier verkoste ich gegen das Bräu z' Loh Kellerbier.

Von beiden Brauereien hatte ich schon sehr gute Biere, vom Dachsenfranz das Dunkle und vom Bräu z' Loh das Märzen. Umso gespannter bin ich auf den Direktvergleich der beiden Kellerbiere. Beide Biere sind hellgelb und leicht trüb, beide bilden eine ordentliche Blume.

Das Dachsen Kellerbier ist sehr vollmundig, weich in der Textur und die Kohlensäure passt. Der Geschmack ist leicht malzig und hefig, die Hefe sorgt auch für die weiche Textur. Der Malzkörper nimmt aber nicht überhand, weil der Trunk gut gehopft ist. Die Hopfenaromen sind schwer zu bestimmen aber eher auf der kräuterigen Seite (Hallertauer und Tettnanger Hopfen). 80% Das Bräu z'Loh Kellerbier ist auch vollmundig und der Trunk ist auch weich und rund von der Hefe, die man auch schmeckt. Im Vergleich zum Dachsenfranz fehlt hier einfach die hervorragende Hopfung. Auch das Bräu z' Loh Kellerbier ist etwas herb aber nur leicht. Da ich eine gute Hopfung liebe, ordne ich das Bier vom Bräu eine Stufe unter dem Dachsenfranz ein. 70%