Craft Meyer Helles Festbier
- Typ Untergärig, Festbier/Märzen
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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48% Passend zur Trauerfeier von Schluckspecht
Sonnig gelb zeigen sich die Etiketten des hellen Festbieres, an der restlichen Gestaltung unterscheidet sich im Vergleich zu den anderen Sorten nichts. Mit ordentlichen 5,6 % vol. Alkohol kann das Festbier von Craft Meyer pfunden (die Brauerei wird natürlich auch hier nicht genannt, das nur am Rande). Drei Zutaten reichen.
Recht klar steht das Festbier in einem schönen Gold im Glas, der wenige Schaum verschwindet zügig. So sieht es dann doch eher nach sprudeligem Apfelsaft aus. Mit karamelliger Süße wartet der Geruch auf, wobei auch eine strengere, alkoholische Note zu vernehmen ist. Dazu gibt es leicht seifige, parfümierte Eindrücke für die Nase. Besser riechen könnte es also fraglos.
Der Antrunk beginnt nichtssagend: Wässrigkeit, eher trockenes Malz, härtere Kohlensäure, Metalligkeit. Samtig weich, cremig süß, vollmundig und malzbetont sollte ein Festbier einsteigen - nichts davon ist hier wirklich der Fall. Der Körper profitiert vom etwas höheren Alkoholgehalt (immerhin +10 % gegenüber dem Landbier) und liefert zumindest etwas Wucht. Aber keinerlei Klasse. Buttrig schließt das Festbier. Flüssiges Butterbrot. Der Hopfen hält sich erwartungsgemäß stark zurück, schafft es aber dennoch, unfeinere Noten zu hinterlassen. Nicht gut - einfach nicht gut. Und nicht einmal bei der sortentypisch hohen Süffigkeit kann das Produkt von Craft Meyer punkten. Immerhin erscheint es aber - wenn man vom Einstieg absieht - kräftig genug, schließlich versteckt sich hier der geschmackstreibende Alkohol nicht.
So kann man ein Festbier auch machen: Unrund, mit Fehlnoten übersäht und ohne interessante Eindrücke. Da sollte man noch mal an der Rezeptur feilen. Nach dem angenehmen, aber charakterschwachen Landbier Naturtrüb geht meine Erfahrung mit Craft Meyer also noch dürftiger weiter, als sie mit dem Pils Premium begonnen hat.