Chimay - Bleue - Grande Réserve
Bières de Chimay, Baileux (Chimay), Hainaut, Wallonie, Belgien
- Typ Obergärig, Trappisten Bier - Belgian Strong Ale
- Alkohol 9% vol.
- Stammwürze 19.62%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
82% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Das „Grande Réserve“ von den Chimay-Trappisten (das sind belgische Mönche, keine obskuren französischen Trapezkünstler) strahlt in Erscheinung und Farbe eine gewisse Schwere aus. Hält man das Glas, welches bei diesem Bier bauchig sein sollte, gegen das Licht, so kann man die Trübstoffe in der Schwebe beobachten. Hier kommt ein Schwergewicht!
Vorweg: das Grande Réserve schafft, woran das Cinq Cents scheitert - es harmonisiert eine Unzahl an Geschmackseindrücken. Durch seine sauren, fruchtigen Hefearomen riecht es eher nach Wein denn Bier, insbesondere erkennt man Noten von dunklen und roten Beeren wie Jochelbeere und rote Stachelbeere.
Der Einstieg ist würzig, wiederum mit Noten von Beeren, jedoch unterstützt von Nelken und Muskat, was mit aufkommender Bitterkeit einhergeht. Das Bier ist sehr kräftig, reichhaltig und schon fast zu sättigend, und obwohl man den Alkohol nur wenig schmeckt, steigt er schnell zu Kopf. Im Abgang dominiert dann eine gewisse Schärfe und Bitterkeit, das Bier wird trockener. Erneut kommen die Beeren durch, verschwinden aber auch recht schnell wieder.
Selbst wenn man es wollte, dieses Bier einfach hinunter zu schütten ist ein Ding der Unmöglichkeit. Unkomplizierter Biergenuss ist anders, hier sollte man eher mit der Einstellung herangehen, die man auch bei einem ordentlichen Wein an den Tag legen würde. Ein oder zwei Flaschen (0,75l), die man sich mit seinen Freunden teilt und langsam zu einem kräftigen Käse genießt - dafür ist das „Chimay Grande Réserve“ wie gemacht - auch preislich.
70% Durschnittlch aber Gut von KeinErstesClausthaler
Dunkel Rotbraune Farbe. Süß, karamelliges Trappist mit wenig Schaumkrone. (außer beim Einschenken) Hat etwas von getrockneter Pflaume.
75% Süß, karamelig, zu stark von Stefan1203
Schöne braune Farbe mit wenig Krone.
Es riecht süß, karamelig, sauer und stark.
Es schmeckt süß, karamelig, sauer und zu stark.
Fazit:
Etwas weniger Alkohol und etwas weniger Säure hätten ein fantastisches Bier daraus gemacht.
So ist es gut,
81% Süß, aber gut von goldblumpen
Man hat hier ein wirklich schönes belgisches Starkbier vor sich. Es dominieren süßlich-karamellige Aromen, die aber nicht widerlich süßlich seind, sonder schön mit den Gewürzaromen harmonieren und ein vollmundiges Geschmackserlebnis schaffen.
90% Eine Bierspezialität von volker2931964
Kein klassisches Bier, eine Bierspezialität für Genießer und Kenner.
Optik
Mitteldunkel mit leicht dunkler Krone.
Die Krone hält recht lange.
Geruch
Sehr frisch, hefig, dezent süß. Etwas bitter.
Geschmack
Hefenoten, fruchtige und leicht säuerliche Beeren. Sehr frisch.
Bitter, nicht zu stark aber gut präsent.
Abtrunk
Säuerliche Früchte und leicht bitter.
Fazit
Ein sehr spezielles Bier. Mit anderen Bieren schlecht vergleichbar. Es ist sehr frisch und schäumt sehr. Der Geschmack erinnert mich sehr stark an säuerliche Beeren und Hefe. Malznoten mehr im Hintergrund.
Die 9% Alkohol wirken sehr. Besser langsam genießen.
Dann schmeckt man auch mehr und besser.
Empfehlung zum Probieren ? Ja.
Bier für mein Sortiment ? Warum nicht. Es ist mal wirklich etwas anderes.
Zum Wohl.
Volker.
67% Jahrgang 2015 von eddyelch
Die Belgier sind bei der Creation ihrer Biere freier als die Deutschen. Kein Reinheitsgebot behindert die Experimentierfreude. Ich bin immer skeptisch, wenn ein Bier mit Zucker gepimpt wurde. So vermute ich, dass die schöne dunkle Farbe am karamellisierten Zucker liegt. Die cremefarbene grobporige Schaumkrone hält sich leider nicht lange. Duft sehr zurückhaltend nach Malz, Hefe, und ja, ich habe Zucker in der Nase.
Antrunk prickelnd, ein wenig wie Sekt, vermischt mit Malz. Etwas süß. Ratet mal, woran das liegt. Alles in allem kann ich die vielen sehr guten Bewertungen hier nicht nachvollziehen. Der Körper ist flach, sogar etwas wässrig, und wird von der Süße und dem Prickeln der Kohlensäure übertüncht. Wenigstens entschädigen mich die zwei Blaumacher im Bier. Hicks!
96% Blau wird man vom blauen Chimay rapidement von Orval
Sieht aus wie dunkler Rotwein mit Schaum, riecht würzig und schmeckt nach weihnachtlichen Gewürzen, vor allem Nelke, und Malzbonbon. Mir schmeckts sehr gut. Der Alkohol ist aber stark in Geruch und Geschmack und wer nicht aufpasst ist schon dicht bevor die Flasche leer ist!
Ansonsten ist alles Gute schon unten gesagt.
96% Immer noch mein Lieblings-Trappist von Plankton
Das Chimay Bleue war vor Jahren eines der ersten belgischen Trappistenbiere, die ich getrunken habe. Und es ist immer noch einer meiner absoluten Favoriten unter den Starkbieren.
Die Farbe ist dunkelbraun mit starkem Rotanteil, dabei - richtig eingegossen - wenig trüb. Die Schaumkrone ist voluminös und stabil.
Es hat ein fruchtiges und intensives Bouquet; Trockenpflaumen, Kirsche und Cassis sind deutlich vorhanden. Im Antrunk kommt eine gewisse Säure ins Spiel, die aber von kräftigen Malznoten ausbalanciert wird.
Danach wird es würzig und leicht bitter/scharf; großartig ist die Karamellnote, die trotzdem relativ trocken daherkommt.
Im Abgang hält sich die scharfe (phenolische) Note noch länger; aber auch die Frucht bleibt präsent.
Ich finde dieses Starkbier großartig, da die Aromenvielfalt hier durch die Malz und leichte Hopfenbittere "geerdet" ist und die leicht muffige Sherrynote vieler belgischer Hochprozentiger hier - obwohl vorhanden - nicht penetrant durchkommt. Es ist bittersüß, sehr voll, aber keineswegs mastig.
Ein Meisterwerk belgischer Braukunst. Einzig die - obwohl stiltypische - sprudelige Karbonisierung ist nicht so mein Fall. Da hilft nur Warten und dann - langsames Genießen!
79% Classic von Bastus
Von den 3 definitiv das beste Chimay.Sehr weich im Geschmack.Weinartige frucht in der Nase mit dunklen Aromen von Kakao.Alkohol ist würzig/wärmend und sehr gut verpackt.Nach wie vor ein schmackhaftes Starkbier das immer wieder aufs neue Spass macht.
73% DAS belgische Bier von jeanelsass
Beim Chimay gibt einfach nichts zu sagen. Top-Bier! Die belgischen Mönche können echt gutes Bier Brauen.
45% Absolut empfehlenswert, aber mit Vorsicht zu genießen von Schwarzer Kater
Den bisherigen positiven Bewertungen kann und möchte ich nichts hinzufügen. Aber ich habe bei meiner Punktebewertungen die Trinktemperatur missachtet. Dieses Bier kommt einem Wein nicht nur durch den Alkoholgehalt nahe. Unterkühlt und schnell getrunken, wird das eine herbe Enttäuschung. Da gibt es Trappistenbiere die leichter zu trinken sind. Wer sich die Zeit nimmt, wird belohnt. So ein Bier trinkt Ihr nicht alle Tage.
37% Komplexität auf die Spitze getrieben von dreizack
Das Chimay Bleue ist kastanienbraun mit einer cremigen, aber flüchtigen braunen Schaumkrone. Ein komplexer Duft strömt in die Nase. Malzbetont mit Noten von Biskuit, Honig, gebrannten Mandeln, Whiskey, Zimt, Vanille, Anis, Nelken, Muskat und Lakritz.
Das Mundgefühl ist sehr vollmundig und extrem spritzig; eigentlich schon sprudelig. Die volle Wucht der bereits gerochenen Flavours schlägt auf die Geschmacksknopsen ein. Honig und Lakritznoten sind im Antrunk am deutlichsten zu schmecken, eine ziemliche hohe Würzigkeit und ein hefig-säuerlicher Beigeschmack kommen hinzu.
Ab der Mitte steigert sich die Malzigkeit und es entwickelt sich parallel ein erdiges und fruchtiges Bouquet mit sehr reifen Trauben und Kirschen als tonangebende Noten. Feigen und Rosinen, Bananen und Pflaumen sowie rote Beeren treiben den Fruchtcocktail auf die Spitze. Ziemlich weinartig. Schwerer Körper, der zudem den hohen Alkoholgehalt recht deutlich offenbart. Insgesamt extrem komplex und für mich schwer zu dechiffrieren, worunter die Süffigkeit erheblich zu leiden hatte.
Im Abgang dominiert dann eine gewisse Schärfe und Bitterkeit, das Bier wird trockener. Beerennoten ziehen kurz an und verflüchtigen sich wieder. Das Nachklang ist moderat, fast schwachbrüstig im Vergleich zu dem schweren Körper des Starkbiers.
Das stärkste Bier aus dem Sortiment der Trappistenbrüder hat einen großen Namen. Und war für mich eine große Enttäuschung. Man kann es in puncto Komplexität auch übertreiben, was m.E. hier der Fall ist. Verglichen mit der ebenfalls enorm hohen Aromenvielfalt des Mikkeller Mexas Ranger (was freilich ein ganz anderer Bierstil ist), kam ich mit den Unmengen an unterschiedlichen Aromen hier leider überhaupt nicht zurecht. Es wollte sich geschmacklich einfach kein harmonisches Bild einstellen. Schade.
75% Weltweit bekannte Spezialität von Hobbytester
Dieses Bier wird in Belgien gebraut, ist aber in aller Welt bekannt. Es gehört zum Standartrepertoire eines jeden Bierspezialitätenladens, also wird es höchste Zeit für die Verkostung. Das Chimay riecht fast schon ein wenig nach Wein. Sein Antrunk ist süß und würzig. Im Abgang werden Malznoten deutlich, die für die Süße sorgen. Hopfenimpulse bemerke ich indirekt, das Bier leistet sich eine leichte Bitterkeit, die schön stimmig im Gesamtzusammenhang erscheint. Der Körper ist gut balanciert, Süße, Säure und leichte Bitterkeit finden ein gutes Gleichgewicht. Ein wunderschön wärmendes dunkles Bier ist hier gelungen, dem man die 9 Volumenprozent nicht stark anmerkt. Vollmundig ist es zudem, geschmackliche Extreme werden zugunsten eines sehr harmonisch wirkenden Gesamtauftritts vermieden, die typisch belgische Abteibiersüße bleibt, dennoch handelt es sich um einen Kandidaten, der dem deutschen dunklen Bockbier schon recht nahe kommt. Andererseits rückt das enorm weiche Mundgefühl dieses Bier wieder in die belgische Ecke. Rotbraune Farbe trifft auf lang bleibenden Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Zu Recht ist dieses Trappistenbier ein allseits bekannter Klassiker, es ist kein Kandidat der schrillen Töne, bewahrt aber mit seiner Qualität durchaus den Ruf einer echten Spezialität mit liebenswerten Eigenheiten.
63% Ist okay! von LordAltbier
Der Antrunk ist leicht gehopft und etwas Hefe ist zu erkennen, im Hintergrund erkennt man bereits eine kräftige Malznote. Der Abgang ist sehr kräftig malzig mit etwas Hefe, ein ganz bisschen Hopfen ist im Hintergrund ebenfalls erkennbar. Das Bier ist zwar sehr malzig aber kaum süß. Die 9% Alc. merkt man beim trinken aber es ist keine brennende oder penetrante Alkoholnote vorhanden, man merkt nur das man ein starkes, kräftiges Bierchen im Glas hat. Fazit: Das Bier schmeckt ganz okay und ist trinkbar, aber nicht das beste Bier auf dieser Welt. An das Chimay Red kommt es jedoch nicht ran, denn das Bier ist einfach genial. Da Chimay Triple gefällt mir auch etwas besser!
38% Grosser Name - große Entäuschung von Stout-Scout
Ich habe mich schon lange darauf gefreut, ein Bier von Chimay verkosten zu können, und gleich vorweg ich habe schon weit schlechtere Biere gekostet, aber das Blue war, was meine Erwartungen betraf, eine herbe Entäuschung.
Auch wenn bei diesem Bier gerene von Aromenvielvalt gesprochen wird - wenn diese Aromenvielvalt sich zum Geruch von Spülmittel vereiningt ist bei mir schluss. Der Gesmack ist ganz Ok, dennoch lässt er viele Wünsche offen. Wenn man es mit anderen Trappisten-Bieren vergleicht, wie zb. aus Engelzell, ist diese Bier glatt ein Fall für den Abfluss. Sorry.
63% Das bessere Chimay von Bier-Klaus
"Die Farbe ist dunkelbraun mit wenig groporigem Schaum. Am Anfang scheußlicher Geruch wie beim Red, das muss an der Flaschendesinfektion liegen, danach riecht es fruchtig nach Waldmeister und nach Kräuterwiese.
Der Antrunk kommt stark rezent und schäumend rüber, sehr süßlich und sehr Alkohol-schwer.
Der Geschmack ist süßlich und säuerlich zugleich, hefig und unrund. Er ist aber nicht so schlimm wie beim Red.
Im Nachtrunk schmeckt der viele Alkohol pfeffrig am Gaumen und wärmend im Hals, später wird er leicht säuerlich.
Hier fehlen mir der Tiefgang und die Struktur, die bei einem Bier dieser Gewichtsklasse möglich gewesen wären."
80% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von Weinnase
sehr dunkles Kupfer-Rot-Braun; ordentliche, sehr feinporige beige-braune Schaumkrone;
frische, reiche und sehr vielfältige Fruchtaromen, etwas saure Drops, hefig, sehr interessant;
frischer, etwas säuerlicher-fruchtiger Ansatz, dann ordentliche Fülle, etwas brandig; auch hier wieder ein reichhaltiger Frucht- und Gewürz-Cocktail, lebhafte Kohlensäure; etwas trockener, bitterer dann im Nachhall.
70% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von Felix
Das Chimay blue ist trüb und dunkelrot und strahlt eine interessante Tiefe aus, macht auf mich jedenfalls einen sehr appetitlichen Eindruck.
Der Geruch ist wunderbar aromatisch und weihnachtlich, aber nicht sehr intensiv, das Grande Réserve hält sich etwas zurück. Für meine Begriffe zu Unrecht, da es mit tollen Aromen aufwartet. Hier erwarten einen Orangenschale, herb und süß-fruchtig, Nelken mit anderen Weihnachtsgewürzen, brauner Zucker, Lebkuchen, tiefrote Beeren und Kirschen, säuerlich und süß zugleich und dahinter viel Malz und sogar etwas Hopfen.
Geschmacklich treibt es dann viel Zuckersüße auf, das Malz verzieht sich scheinbar vollständig, eine bittere Säuerlichkeit übernimmt mit dem braunen Zucker zusammen das Ruder. Leider trägt diese Süße nicht mehr die anderen Aromen und wirkt dadurch etwas zu dünn oder hätte zumindest mehr daraus machen können. Eine leichte Alkoholnote kommt auf, aber nicht zu penetrant, sie vermengt sich mit der Zuckersüße und der Säure, was mir harmonisch vorkommt, aber leider noch immer nicht die Aromenvielfalt des Geruches trägt. Wo sind all diese Noten geblieben? Der Verlust dieser Vielseitigkeit ist sehr schade und scheint mir unnötig, da das Bier durchaus Potenzial gehabt hat.
Der Körper des Blue ist ölig und schwer, besitzt allerdings dennoch etwas Kohlensäure, was die Säuerlichkeit und die Beerennoten etwas mehr zum Vorschein kommen lässt. Diese hätten insgesamt im Geschmack ausgeprägter sein können, um einen Kontrapunkt zur Zuckersüße zu setzen.
Der Nachtrunk ist leider nicht sehr aufregend, hier wird aber auch nicht wirklich viel falsch gemacht. Er zeigt sich in erster Linie schwach und nichtssagend. Die Alkoholnote kommt mit der Zeit immer deutlicher hervor, eine leichte Bittere breitet sich hier aus, die Zuckersüße verbleibt. Gerade in dieser Phase des Trinkens hätte viel mehr los sein müssen, hier hätte richtig die Post abgehen können, dann wäre der Geruch gerechtfertigt und der Antrunk etwas in Schutz genommen.
Das Blue ist meiner Ansicht nach noch das beste der drei Chimay-Geschwister, es überzeugt in erster Linie durch seinen vielseitigen Geruch und die Schwere des Körpers, könnte aber viel aufregender gestaltet sein. Während es im Antrunk noch vergebens versucht die Aromenfülle des Geruches aufrecht zu erhalten, hat es im Abgang jegliche Steuerung verloren und dümpelt leider aromatisch nur noch so vor sich hin, scheinbar in der Hoffnung, irgendwann auf Festland zu treffen.
Dennoch ein gut trinkbares Bier, das vielleicht als ein eher klassischer Belgier gerade Einsteigern ans Herz gelegt werden könnte, wenn diese sich nicht von viel Zucker und nicht ganz harmonischem Alkohol abschrecken lassen.
89% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von mysland
Draußen ist es kalt und dunkel. Gemütlichkeit muss her. Und ein Bier. Ich greife zu dem zweiten meiner drei Chimay-Biere aus dem-Probierset. Und ich merke direkt beim Einschenkenmehr Gemütlichkeit aufkommen. Ein wenig sprudelig kommt es daher. Sehr dunkel, aber tolle Farbe. Tief rotbraun. Beim ersten Schluck bin ich bei Gemütlichkeit und Genüsslichkeit angekommen, die sich nach kurzer Zeit zur Vollendung entfaltet. Volles Aroma, kräftiger Geschmack nach Früchten und Gewürzen, aber nicht zu aufdringlich. Kaum Alkohol-Geschmack, dafür etwas mehr Süße. Ein grandioses Genuss-Bier. Ich habe es bei etwas weniger als Zimmertemperatur getrunken und es war nicht unpassend. Fast wie ein Rotwein.
89% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von WeinArte
Das Chimay Blue zeigt sich mit einem Farbton den ich als dunkel-karamell bezeichnen würde im Glas. Sein Schaum ist ebenfalls leicht angedunkelt und dicht, dabei sehr langanhaltend. An der Nase spiegeln sich verschiedene Würz-Aromen. Im Antrunk explodiert die Aromenvielfalt. Dabei sind alle Komponeten äußerst ausgewogen, keine Komponente spielt sich in den Vordergrund. Eine perfekte Mischung von Säure, Frucht, Bitterstoffe, Süße und den vielen anderen Aromen wie Karamell, Malz und Gewürzen. Der Körper ist voll und kräftig. Der Abgang ist sehr langatmig, mit ausgewogener Bitterkeit und Säure.
78% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von lepton
Heute mal etwas für mich seltenes: Ein belgisches Trappistenbier. Das Chimay Bleu ergießt sich in er sehr schönen Farbe in mein Glas, eine Mischung aus dunklem Hefeweizen und jungem Rotwein. Der Schaum dazu ist aber nur von kurzer Dauer.
Das Bouqet ist wunderbar würzig und liefert einen guten Vorgeschmack darauf, was kommen mag. Im Antrunk verstärken sich die Aromen noch, ich schmecke Lebkuchentöne, Anis und auch eine gute Portion Hopfen, der einem bis zum Abgang begleitet. Alles in allem sehr intensiv und nichts zum schnellen Runtertrinken. Der Alkoholgehalt ist doch schmeck- und später auch spürbar, aber er passt perfekt zu diesem Bier. EIn bisschen mehr Malzsüße hätte ihm aber gut getan, aber es passt durchaus auch so.
Fazit: Das perfekte Bier für einen kalten Winterabend - wenn es draußen stürmt und schneit, dann wärmt einen dieses Bier von innen. Empfehlenswert!
77% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von Crafter
Dieses Bier ist ein recht kräftiges Belgisches Bier.
Es besitzt eine schöne braune Farbe mit feiner Trübung.
Es duftet würzig mit einer schönen karamelligen Note, der Alkoholgehalt
fällt hier nicht auf.
Der Antrunk gestaltet sich recht frisch und das Bier schäumt fein auf.
Der Körper ist ziemlich kräftig ohne dabei Ölig zu wirken und besitzt auffällig wenig Aromen, auch der Alkoholgehalt fällt nicht auf.
Der Abgang hingegen gibt hier die Aromen frei, etwas holzig weihnachtlich
mit einer spürbaren Bitterkeit.
Das Bier ist überraschend wenig süß, was für Belgische Biere dieser Art selten ist.
Ich habe bisher die kleine Flasche und die verkorkte Flasche probiert
und bin mir recht sicher leichte Geschmacksunterschiede bemerkt zu haben.
Der anfangs nicht zu spürende Alkoholgehalt ist nach einer kleinen Verkostungsmenge unmittelbar da.
60% Rezension zum Chimay - Bleue - Grande Réserve von Tarfeqz
Die Farbe ähnelt sehr einem roten Traubensaft. Hat einen äußerst fruchtigen Geruch den ich nicht definieren konnte. Es ist sehr stark und extrem würzig. Man könnte annehmen das in diesem Bier "hunderte" von Gewürzen enthalten sind die ich nicht herausschmecken konnte. Man hat einen leicht bitteren und sauren Nachgeschmack. Außerdem ist es sehr schäumig so das es den Magen ein wenig aufbläht. Ähnlich wie beim Weizen. Durch den hohen Alkohohol wärmt dieses Bier auch schön.