Cervecium Hermanns Bierwerkstatt Osterhäslabier
Brauerei Hermann Michael, Weißenstadt, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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55% Frankens Biere III von Hobbytester
Meine Frau hat mir dieses Bier noch auf den Verkaufstresen gestellt, es soll limitiert sein, der Name lässt auf ein Spezialbier zu Ostern schließen. Es hat einen recht eigenen Geruch, Noten von enorm würzigen Käse werden deutlich. Der Antrunk ist sehr leicht, süßlich und leicht sauer.
Im Abgang bleibt mir das Bier einen Moment lang zu leicht, jetzt muss eine Änderung eintreten. Doch dann biegt sie doch noch um die Ecke, um sich erst im Nachgeschmack zu entfalten. Es geht um schöne Röstmalzimpulse und das Käsige taucht jetzt auch geschmacklich auf. Das ist sonderbar, aber gar nicht schlecht.
Der Körper könnte mit seiner Malz-und-Käse-Seite allerdings früher aufwarten, bis zum Nachgeschmack herrscht nämlich eine recht lasche Belanglosigkeit. Das sorgt für deutliche Abzüge bei der Balance der Geschmacksmomente. Wo sind außerdem die spürbaren Hopfenimpulse? Ich bin normalerweise großzügiger in meiner Kritik, wenn die Vollmundigkeit gegeben ist. Davon halte ich sehr viel, leider kann ich sie hier auch nicht entdecken. Das Bier ist zu leicht, wenn auch noch nicht an der Wässrigkeitsgrenze. Die Zitrusnoten sind ja schön erfrischend, insgesamt aber zu dominant und sie machen das Bier ungewöhnlich sauer. Rötliche Farbe liegt vor, das Bier, das einen ganz weichen Schaum kurzzeitig bildet, könnte nicht nur wegen der Farbe und seiner regionalen Herkunft die Interpretation eines Rotbiers sein. Es ist mittelmäßig süffig. Bitterkeit spielt hier keine Rolle, das Saure ist ein wenig zu stark. Es gibt nicht allzu viel Kohlensäure.
Fazit: Der Nachgeschmack ist absolut großartig, bis zu dieser Phase überzeugt mich das Osterhäslabier nicht.