Der Braukunst-Sonntag hatte es in sich. Nach drei Tagen Verkostungen werden die Notizen kürzer und schwerer lesbar.

Das Caulier wird obergärig vergoren und besteht lt. Aussage am Stand zu 100% aus Malz ohne Zuckerzusatz.
Die Farbe ist goldgelb und leicht trüb, ich denke das ist auch ein Tripel.

Es beginnt mit einem säuerlichen Essig- und ganz deutlichem Pferdedecken-Geruch, das von den Brettanomyces-Hefen kommt.
Der Antrunk ist wenig überraschend säuerlich mit einer Spur Restsüße im Hintergrund.
Die säuerlichen Aromen machen das Bier sehr frisch und spritzig, irgendwie erinnert es mich auch an Apfelmost.
Das mit der Pferdedecke ist auch so eine Sache, bewusst genossen ist es interessant, jeden Tag möchte ich das nicht haben.