Camba Joachim's Saisonbier
Camba Bavaria, Bayern, Deutschland
- Typ obergärig, Saisonbier
- Alkohol 7.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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81% Beeindruckend anders von FBier

Ich bin zwar etwas irritiert, weil meine Flasche von Joachim's Saisonbier nicht hefetrüb war, sondern goldgelb und klar. Aber es war auch so schön anzusehen mit dichten Schau, der als cremiger Film erhalten bleibt. Der Geruch ist zuerst sehr säuerlich, danach gesellen sich aber Hefeteig und süße Akzente hinzu. Ähnlich verhält es sich mit dem Antrunk: Das Bier bietet eine ungewöhnliche, aber interessante Mischung aus kräftiger Säure, Malzsüße und einer hintergründigen Bitteren, die dann im Abgang etwas deutlicher hervorkommt. Seltsamerweise erinnert mich der Bitteranteil des Bieres mehr an Mandelbittere, denn an die typische Hopfenbittere. Der Alkohol ist gut eingebettet und wärmt ordentlich. Immer wieder schmecke ich etwas Nussiges und auch ein paar Kräuter zwischen dem Malz hervor. Ein sehr komplexes Bier, das mich am Ende nicht völlig begeistern kann - aber das mich dennoch durch seine Originalität beeindruckt!
97% Geniales Bier vom Hobby-Brauer von Bier-Klaus

Das Bier hat 2013 den Hobbybrauer-Wettbewerb bei der Camba Bavaria gewonnen. Als ersten Preis gab es einen Sud des Gewinner-Bieres bei der Camba zu brauen. Das Bier hat mich damals begeistert und offenbar nicht nur mich, sondern auch die Juroren. Umso erfreuter war ich, als ich neulich im Camba-Ladl einige Flaschen des Gewinner-Sudes kaufen konnte.
Die Farbe ist weizengelb und sehr trüb. Das Bier riecht sehr fruchtig nach Litschi und anderen Früchten, karamellig süßlich, nach Getreide und nach Ale-Hefen und und und. Der Geschmack ist kräftig, kein Wunder bei den 7,5% Alkohol (eigentlich sind die Saisonbiere eher leichter), die süßen Karamell-Aromen aus dem Geruch setzen sich hier fort, dann kommt sofort die gute Hopfenbittere mit schönen kräuterigen Aromen am Gaumen an. Im Mittelteil ist es auch leicht säuerlich, was einen guten Kontrapunkt zu den karamelligen Malzaromen setzt. Es moussiert angenehm auf der Zunge, obwohl es wenig Kohlensäure hat. Im Abschluß kommt noch einmal die volle Geschmacksvielfalt zum Vorschein, der Nachtrunk ist harmonisch, vollmundig und rund, die Hopfennoten halten lange an.
Das Bier ist so süffig, dass man aufpassen muss, denn die 7,5% haben's in sich.
Besser geht's nicht!
Chapeau für den Hobby-Braumeister!