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Beer like star Camba Braumeister Edition #42 Bonfire

  • Typ Untergärig, Rauchbier
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38092

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
88% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus

73% Rezension zum Camba Braumeister Edition #42 Bonfire

Avatar von Bier-Klaus

Das Camba Bonfire ist ein Rauchbier mit 5,2% ABV. Die Farbe ist heller Bernstein mit einer stabilen beigen Blume es riecht ganz dezent nach gebratenem Schinkenspeck. Der Körper ist vollmundig und angenehm rezent. Ich schmecke wenig Restsüsse im Vergleich zum Vignoble Røkt. Der Geschmack ist etwas Karamell und wenig Rauch. Erst im Nachtrunk wird der etwas bittere Rauchgeschmack intensiver und hängt sich etwas ein. Im Gegensatz zu Leipziglokt plädiere ich für mehr Süße und mehr Rauch. So ist es sehr sanft.

Bewertet am

88% Das perfekte Bier für Stunden am Lagerfeuer

Avatar von Schluckspecht

Das richtige Bier für die Zeit am sommerlichen Lagerfeuer haben sich Justus Heinz und Tobias Bargenda bei der #42 der Camba Braumeister-Edition ausgedacht: Das Bonfire mit 5,2 % vol. Alkohol und 11,5 °Plato Stammwürze. Neben Caramünch II, Caraaroma und Carafa Spezial II - auf Karamell- und Röstnoten kann man sich also schon einstellen - kam auch Rauchmalz zum Einsatz. Die beiden Hopfensorten Tradition und Hersbrucker sorgen derweil für entspannte 25 IBU.

Ein wirklich schickes, lebhaft sprudelndes und mitteltrübes Karamell-Bernstein steht unter einer leicht gelblichen Schaumkrone im Glas. Ein perfekter Anblick - sowohl für diesen Bierstil als auch für das Auge im Allgemeinen. Die Schaumkrone hält sich ausreichend wacker. Währenddessen verströmt der Duft eine kräftige Ladung an karamellgeschwängerten Rauchmalznoten, wie sie auch einem Bamberger Rauchmärzen entschwinden könnten. Darauf folgt mit weitem Abstand eine dezente Röstmalznote nach Kaffee, eine leichte Säure sowie - weit hinten - eine Spur Hopfengrasigkeit. Das Malz, speziell das Rauchmalz, überwiegt hier eindeutig. Ein heftiger Klopper alà Schlenkerla ist es aber meiner Meinung nach nicht, der Rauch erscheint hier nämlich sehr süß und einladend - und nicht schwer nach deftiger Kost.

Spritzig, süß und säuerlich legt das Untergärige dann auch schon malzbetont los. In erster Linie beweist sich erst einmal das Karamellmalz. Daraus formiert sich eine leckere, gut passende Fruchtigkeit nach süßen Äpfeln und Aprikosen. Die Säure lässt das Bonfire dazu recht frisch erscheinen. Der Körper kann - wie angekündigt - getrost als vollmundig gelten. Die Mastigkeit ist sogar nicht weit. Der Hopfen meldet sich nur sehr verhalten mit einer wirklich feinherben Hopfengrasigkeit, während auch im Abgang der Eindruck vom Rauchmalz noch besteht. Letztlich ist das Röstmalz jedoch stärker und es geht geschmacklich in Richtung Kaffee.

Das Bonfire hat Glück: Nur minimal mehr Säure und es wäre störend - und eine Abwertung notwendig. Oder nur etwas mehr Körperfülle und die Süffigkeit wäre in Gefahr. So jedoch ist der Gesamteindruck einfach so, wie man sich ein wunderbar trinkbares, ausgewogenes Rauchbier vorstellt: Außerordentlich süffig mit einer schönen Bandbreite an Malzaromen, eine präsente Rauchigkeit und dazu eine lässige und nie störende Hopfigkeit. Wärmste Empfehlung für alle, die sich mal mit dem Thema 'Rauchbier' beschäftigen wollen!

Bewertet am