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Beer like star Camba Braumeister Edition #38 Lake Life

  • Typ Obergärig, Belgian Pale Ale
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze 11.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37103

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
79% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus

73% Rezension zum Camba Braumeister Edition #38 Lake Life

Avatar von Bier-Klaus

Die Braumeister Edition Nummer 38 heisst Lake Life und ist ein belgisches Pale Ale, das mit Kveik Hefe vergoren wurde. Geschüttet wurden Pilsener-, Pale Ale- und Hafermalz. Gebittert und aromatisiert wurde mit Azzacca, Citra und Crystal Hopfen. Erzielt wurden 18 IBU. Die Farbe ist hellgelb und trüb. Der Schaum ist feinporig. Ich rieche komischerweise die Aromen von belgischer Ale Hefe, obwohl norwegische Kveik verwendet wurde. Das Hopfenaroma geht unter. Das Ale ist extrem sprudelig, der Körper mittel vollmundig mit etwas Restsüsse. Im Geschmack wenig Gewürze, eine leichte Süße, dazu ganz wenig fruchtige Hopfennoten und dezente Hefe. Wenn die Kohlensäure nicht so brutal wäre, dann würde die Hefe hier eine weiche Textur machen. Im Nachtrunk wenig herb, es bleiben dezente Frucht- und Blumenaromen am Gaumen. Es erinnert ein wenig an ein Witbier.

Bewertet am

79% Das Sommerbier für Abendstunden am See?

Avatar von Schluckspecht

Das von Andre Biller kreierte Lake Life als #38 der Braumeister Edition stellt ein "Belgian Style Pale" mit 4,7 % vol. Alkohol und 11,2 °Plato Stammwürze dar. Die Besonderheit liegt hier wohl in erster Linie bei der verwendeten Kveik Hefe. Neben Gerstenmalz (Pilsner und Pale Ale) kam auch Hafermalz zum Einsatz. Die drei Hopfensorten Azacca, Citra und Crystal sorgen derweil für lediglich 18 IBU, so dass die Hefe dieses unfiltrierten Obergärigen wohl im Vordergrund stehen dürfte.

Die Optik im Glas: Sommerliches, hefetrübes, blickdichtes und nicht zu blasses Gelb. Zusammen mit der dichten weißen Schaumkrone erinnert es mich spontan etwas ans Duvel - allerdings hält hier der Schaum nicht so lange. Säuerlich-würzige, kernige Noten erreichen die Nase in einer durchaus beachtlichen Intensität. Mit so viel Würzigkeit hatte ich nicht gerechnet, eher mit mehr Säure. Dazu gibt es dezente Fruchtnoten, die in Richtung Zitrone und Ananas steuern.

Spritzig und hellmalzig legt das Lake Life sommerlich und erfrischend los. Das Malz steht hier im Vordergrund, Hefe und vor allem der Hopfen jedenfalls nicht. Der erste Schluck könnte auch ein bayerisches Helles abbilden, doch dann wird das Mundgefühl durch das Hafermalz sehr viel cremiger und die citrusfruchtig unterlegte Würzigkeit schreitet ein. Für den geringen Stammwürzegehalt ist der mundfüllende und doch erfrischend-sommerliche Körper ein wahres Fest. Die warmvergorene Kveik-Hefe setzt nur verhaltene Akzente - die kenne ich von Farmhouse Ales oder Ähnlichem auch schon mal intensiver. Das schmeckt hier eher sauber statt wild. Doch die besondere Note fehlt trotzdem nicht. Eine feine Bittere mit grasigen Noten gibt es für den weiterhin durchaus kräftig schmeckenden Abgang. Souverän zu Ende gebracht. Dennoch ist das hier der langweiligste Part am gesamten Bier. Durchweg ist eine feine Würzigkeit spürbar, die sich wunderbar mit dem sommerlichen, fruchtig-erfrischenden Thema verbindet. Eine ausländisch gedachte Variante des leichten Hefeweizens, die letztlich angenehm moderat und normal bleibt - und für mich daher den idealen Kompromiss aus Exotik und Nahbarkeit findet.

Bewertet am