Bura Brew Red Sand
- Typ Obergärig, Amber Ale
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze 13.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 78% von 100% basierend auf 5 Bewertungen und 4 Rezensionen
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
95% Einfach nur fantastisch von Westfale

Das Redsand Amber Ale von Bura Brew hat eine leichte Trübung. Im Glas sieht man fast keine Kohlensäurebläschen und es gibt kaum Schaum. Allerdings hat das Bier eine sehr schöne Farbe, es ist bernsteinfarben und etwas rötlich. Der Geruch ist herb-süßlich, etwas fruchtig, frisch, leicht tropisch und erinnert an Honig und entfernt auch an Trockenfrüchte und Rosenduft. Geschmacklich ist das Amber Ale von Beginn an herb, aber auch malzig und es gibt eine dezente Säure im Hintergrund. Man schmeckt angenehm leichte Zitrusnoten, auch Maracuja ist wahrnehmbar. Es gibt eine leicht gesteigerte Herbe im Abgang. Insgesamt erinnert mich der Geschmack sehr an Schwarzen Tee mit Zitrone oder Minztee. Das Bier besitzt eine hervorragende Textur. Die Kohlensäure ist unterschwellig, aber nicht zu schwach.
Das Redsand Amber Ale von Bura Brew aus Poreč ist ein unglaublich gutes Bier! Auch wenn die Optik nicht sofort überzeugt, ist die Farbe des Bieres tatsächlich bernsteinfarben und entspricht so dem Biertyp. Der Geruch und noch viel mehr der Geschmack sind allerdings einfach nur umwerfend. Das Redsand Amber Ale ist wie ein Sonnenuntergang an einem kroatischen Strand: wahnsinnig schön!
81% Rezension zum Bura Brew Red Sand von Iceman40

Das Bura Brew Redsand hat eine schmutzige rotbraune Farbe und einen malzigen Geruch. Der Einstieg ist ebenfalls malzig nach Rotmalz und Weizenmalz in einem gesunden Körper. Es hat fruchtige Noten von roten Früchten und Maronen. Der Hopfen erscheint erst im Nachtrunk und dann nur in moderater Form. Etwas anderes kann man von einem Amber Ale nicht erwarten. Gutes Ale aus Porec in Istrien, moderat herb, fruchtig und malzig, hat die Erwartungen erfüllt.
79% Blumig-kräuterige Urlaubsstimmung aus der Flasche von Schluckspecht

Das Bura Brew Redsand hat sich seinen Weg zu mir gepustet. Das kroatische Amber Ale vertraut auf obergärige Hefe und wurde weder pasteurisiert noch filtriert. Vielmehr setzt man sogar noch auf Flaschengärung. Neben Gerstenmalz wurde auch Weizenmalz verwendet. Im Datenblatt stehen 5,6 % vol. Alkohol, 13,8 °Plato Stammwürze, 22 IBU (Bitterkeit) und 23 EBC (Farbe). Ideal ist es laut Brauerei bei 6-8 °C.
Stark hefetrüb - zumindest mit Bodensatz - und daher matschig zeigt sich das Amber Ale, welches seinem Namen aber gerecht wird: Man sieht ein bernsteinfarbenes, offensichtlich obergäriges Bier. Dazu gibt es eine cremige, hellgelbe Schaumkrone. Ich hätte gerne weniger Hefe im Glas, ändern kann ich das nun aber nicht mehr. Erfreuen wir uns daher lieber am Duft: Blumig-orangenfruchtig-süße Noten vernimmt die Nase. Aromatischer Hopfen wird hier also seine Spuren (im Sand) hinterlassen haben. Mehr als diese fröhliche, aromatische Malzigkeit bietet der Duft nicht, daher gehen wir gleich zum Geschmack über.
Der halbschlanke Antrunk bestätigt die wahrgenommenen, blumig-süßen Noten nach Orange vollkommen. Mit dabei ist nun allerdings auch eine grasige Hopfennote als Kontrast zur Süße. Man kann sich das Ganze wie ein karamellmalzigeres, blumiges Pale Ale vorstellen. Die obergärige Hefe schmeckt man subtil heraus, aber störend ist sie geschmacklich nicht - ich möchte an dieser Stelle noch einmal an die stark hefetrübe Optik erinnern. Die Blumigkeit erinnert an so manchen Tee - wie eine Melance aus Früchtetee und Jasmin. Aber auch etwas Minze ist dabei, was für mich wieder von Interesse ist. So hat das Amber Ale dann doch noch etwas mehr zu bieten als Karamellmalz und den orangenfruchtig-blumigen Hopfen. Wahnsinnig viel passiert im Abgang dann nicht mehr. Es zeigt sich eine milde Bitterkeit - jedoch subjektiv etwas mehr als die genannten 22 IBU - und eine kräuterig-grasig-minzige Note. Die süße Malzigkeit tritt zurück und letztlich erinnert mich das Redsand an guten Pfefferminztee.
Ich kann im Bura Brew Redsand durchaus einen eigenen Charakter entdecken: Vorne blumig, hinten minzig. Mich erinnert das Ganze an Tee. Und im Grunde ist Bier ja auch nichts Anderes - nämlich Hopfenblütentee. Die Malzigkeit ist komplett unaufdringlich, insgesamt ist das Amber Ale ziemlich schlank auf dem Niveau typischer Pale Ales. Mehr Süße wäre zwar noch okay, mehr Säure oder Bitterkeit würde die vorliegende Harmonie jedoch zerstören. Mit dem Ergebnis kann zumindest ich sehr zufrieden sein.
66% Der Abschluss der Reise daheim von goldblumpen

Dieses Bier will ich als Abschluss meiner Quarantäne-BIerreise vom Sofa daheim aus nehmen. Bis jetzt war ich in Bremen, Bayern, Tschechien, Lemberg in der Ukraine, Schottland, England, Irland, Schweden, Belgien, Oregon, Kalifornien, Vorarlberg, Kärnten, OÖ, NÖ und natürlich Wien. Und zum Abschluss geht es noch nach Kroatien. Wo man überall hinkommt, wenn man zu Hause sitzt und seinen Bierkeller durchtrinkt
Man bekommt ein Amber Ale mit einem karamelligen Kern und leicht hopfigen Spitzen, die das fein unterstreichen.
Es ist jetzt nicht so super-duper-speziell, aber ein durchaus solides Amber Ale, das ein Lächeln ins Gesicht bringen kann.