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Beer like star Bruncvik Tmavé Dark Beer

Brauerei nicht in der Datenbank

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 4.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31465

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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
44% Avatar von Schluckspecht

44% Saurer Kaffee

Avatar von Schluckspecht

Der Name geht auf eine bekannte Statue an der Karlsbrücke in Prag zurück. Auch das Bruncvik Tmavé wird für Kaufland CZ hergestellt und der eigentliche Hersteller nicht angegeben - das macht es leichter, den Produzenten zu wechseln. Auch meine Recherche erbrachte keine neuen Erkenntnisse, wobei zumindest klar sein sollte, dass es sich um eine tschechische Brauerei handelt. Das Bruncvik Tmavé kommt mit 4,6 % vol. Alkohol daher und fällt damit minimal kräftiger aus als der halbdunkle Bruder Bruncvik Polotmavé. Schwarz wie Kaffee erscheint das Dark Beer im Glas mitsamt brauner, halbwegs haltbarer Schaumkrone. Die Nase bringt muffige, kernig-säuerliche Röstmalznoten zu Tage - die ich so ähnlich schon vom halbdunklen Bruncvik kenne. Verdächtig ähnlich. Vielleicht ist es ja doch die selbe Brauerei, nämlich die Pivovar Platan aus Protivín. Zumindest würde es mich kein bisschen verwundern...

Strengmalzig, wässrig und säuerlich geht es in den nicht gerade überragenden Einstieg. Auch hier sind Ähnlichkeiten zum Polotmavé unverkennbar vorhanden, wobei das Tmavé Süße gegen Röstmalzigkeit eintauscht. Wässrigkeit und eine gewisse Metallnote bestimmen auch hier den Körper. Mit sehr viel Fantasie sind hier etwas Vanillin und chemisch anmutende Erdbeere erkennbar - mit Aromen und Qualität geizt das Schwarze aber ordentlich. Im Abgang überrumpelt der Bitterhopfen das vergleichsweise zart anklingende Kaffeeröstaroma. Immerhin: Dank der unpassenden Bitterkeit wird das Kaffeearoma verstärkt. Aber ehrlich gesagt: Wenn ich Kaffee trinken will, trinke ich Kaffee. Ein Schwarzbier darf gern etwas raffinierter ausfallen.

Ich vermisse eine ausgefeilte Rezeptur, während ich die vorhandenen Fehlaromen und die zu hohe Wässrigkeit definitiv nicht vermissen würde. Bis auf einen kurzen Lichtblick im Körper mit leicht beeriger Fruchtigkeit gibt es wenig zu entdecken. Das kostengünstige Bruncvik Tmavé ist nicht zwangsläufig grottig, aber einfach stark ausbaufähig und letztlich eine schwache und trostlose Veranstaltung. Gerade dieser säuerliche, metallische Touch hat in Gegenwart der Röstmalznoten wenig zu suchen.

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