Bruckberger Dorn-Bräu Hell
Privatbrauerei Dorn, Bruckberg, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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63% Rezension zum Bruckberger Dorn-Bräu Hell von Bier-Klaus
Das Dorn Bräu Hell aus der 0,5 Liter Euroflasche tritt an gegen das Dorn's Röschen aus der 0,33 Longneck Flasche. Es stellt sich die Frage, ist es dasselbe Bier? Beide haben 5% ABV, eine goldgelbe blanke Farbe und eine mittlere Blume, die sehr schnell zusammenfällt. Beide riechen etwas nach Getreide. Das Röschen hat einen mittel vollmundigen Körper und ist gut gespundet. Der Geschmack bietet leicht fruchtiges Getreide auf wenig aber spürbarer Restsüsse. Im Nachtrunk wird es ziemlich herb für ein Helles wobei der Hopfengeschmack nicht sehr stark ist, mit gutem Willen kann man bittere Kräuter erkennen. Nach dem Schlucken bleibt der Hopfen nachhängend am Gaumen. Ein gutes Trinkbier. Fazit: Das ist zweifellos dasselbe Bier.
65% Rezension zum Bruckberger Dorn-Bräu Hell von Hirsch
Schaum: blütenweiß, mittelporig und schnell weg
Farbe: goldgelb, glanzfein
Geruch: getreidig-süßsäuerlich
Nach dem Heranschnuppern an das Bier hatte ich gar keinen so rechten Appetit mehr drauf. Der Geruch deutete schon auf ein durchschnittlich-langweiliges Helles hin. Im Antrunk wird’s dann doch interessanter als gedacht: Neben kräftig-würzigen Waldhonigtönen plus Vanille wird’s auch leicht fruchtig (Birne?). Eine gewisse Buttrigkeit schmecke ich dazu auch, aber die stört mich nicht, wenn sie so schön eingebunden ist. Das Mundgefühl ist sehr angenehm weich. Im Mittelteil wird’s trotzdem etwas leer.
Nachtrunk: Die Würzigkeit des Antrunks bleibt erhalten. Die Hopfung tut nur sehr wenig um, sich da einzumischen.
Fazit: Kein ganz alltägliches Helles. Ist durchaus probierenswert.
63% Wie ein malziges Vanille-Toffee-Bonbon... von Schluckspecht
Das Hell von Bruckberger Dorn-Bräu (seit 1685) aus Bruckberg bei Ansbach (Mittelfranken) kommt nunmehr auf glatte 5,0 % vol. Alkohol und vertraut auf Rohstoffen aus heimischem Anbau. Im Glas präsentiert sich ein lichtes Gelbgold, blank filtriert und mit feinporiger weißer Krone. Völlig normale Optik. Getreidig säuerlich (grüner Apfel) und damit klassisch zeigt sich auch der Duft.
Schlank, süßlich und mit dezenter Würze (die ganz minimal ans Metallische erinnert) geht es in den ausreichend karbonisierten, rezenten Antrunk. Das Wasser macht einen wirklich weichen Eindruck und das Mundgefühl tendiert ins Cremige. Schlank, aber absolut nicht wässrig. Im Körper entdecke ich Noten nach Toffee und Vanille sowie etwas Apfel- und Citrsufruchtigkeit. Abgerundet wird das Ganze von einer sehr feinfühligen Würze, die mich am ehesten an Muskat erinnert. Mit überraschend wenig Säure geht es in den milden, feinherben Abgang - erst hier zeigt sich der Hopfen. Am Stil gibt es keinerlei Zweifel: Das Bruckberger Hell ist ein Helles, wie man es kennt und schätzt. Gut gefällt mir hier das cremige Mundgefühl und die zurückhaltende Säure. Wunderbar auf beste Trinkbarkeit bedacht! Dafür fehlt eben die von mir so oft geschätzte Hopfenaromatik, die es bei einem traditionellen Bier aber auch nicht immer braucht...