BroBier Mad Dogs IPA
BroBier, Reckendorf, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ West Coast IPA
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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60% Rezension zum BroBier Mad Dogs IPA von Hirsch
„Hünd’“, das ist der fränkische Plural von „Hund“, und die Macher von BroBier setzen viel daran, als narrische Hünd’ des oberfränkischen Brauereiwesens aufzutreten. Auf jedem Rücketikett steht jetzt auch untendran, dass BroBier-Bier „neiläuft“ „wie Drecksau“. Soviel zum Reckendorfer Streichelzoo. Der Rest des angeberischen Rücketiketts ist zu vernachlässigen. Markige Sprüche statt IBU oder Hopfenangaben.
Schaum: wunderbar wattig und sehr stabil
Farbe: bernstein, hefetrüb
Geruch: äußerst südfruchtig mit Grapefruit und Mandarine, dazu weißer Pfeffer
Der Antrunk hält, was der Geruchtseindruck verspricht. Der üppig verwendete Hopfen aus der Kalthopfung ist sofort am Gaumen, dazu süßer Pfirsich, doch die Frucht- und Pfeffernoten verweilen nur kurz. Ein eher schwacher Malzkörper kann dabei auch nicht recht beim Tragen helfen. Eigene Akzente will und soll er wohl auch nicht setzen. Im Mittelteil wird’s fast dünn.
Im Nachtrunk hat der Hopfen dann wieder das Sagen mit seinen Zitrustönen (jetzt eher Orange). Die pfeffrige Würze des Antrunks vermisse ich ein bisschen jetzt. Mittlerer Nachhall mit einem herzhaft bitteren Grundton.
Fazit: Der Trunk ist ein bisschen wie die zwei Hünd’ vom Frontetikett: Aufkrachend wie die Viecher mit Tattoos und Knarre, so ist der erste Eindruck. Doch der (Malz-)Unterbau fehlt. Genau wie bei den abgebildeten Hunden. Keine Beine da, welche die Muckiberge und Gangsterposen tragen helfen.