Brlo Helles
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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71% Ein Helles made in Berlin von Biertotze
Ein Helles aus Berlin, so so.
Das Helle Brlo kommt mit schönem Schaum, einer klasse Farbe und einem starken Einstieg daher. Leider lässt die schöne, intensive Note relativ schnell nach. Grundsätzlich ein nicht unangenehmer Geschmack, aber das gewisse Etwas fehlt mir dann doch.
Vielleicht versuche ich mich im Sommer noch einmal daran.
73% Von allem ein bisschen, lässt mich etwas ratlos zurück von Linden09
Das Helle steht hell bernstein im Glas, recht trüb- Die Krone hält sich recht gut.
Es duftet dezent süßlich-malzig, Honignoten sind dabei.
Der Antrunk ist leicht malzig, etwas Kohlensäure ist dabei.
In der Mitte leichte Helle-typische Gereidenoten und etwas Honig.
Zum Ende wird es malzig-würzig, leicht herb, sogar etwas säuerlich-fruchtig.
Bestimmt ein gutes Helles, mir fehlt aber irgendwie der Pep. Von allem etwas da, aber insgesamt zu brav.
82% Fruchtig- feines Helles von goldblumpen
Erstmal Danke an Florian vom Bier-Index, der sich mit mir in Berlin zu einem BIertausch getroffen hat und mir dieses Bier gebracht hat.Das Bier ist eine angenehme Mischung aus klassischem Hellen und modern- hopfigen Lager. Dabei erfreut es mit fruchtigen Aromen à la Ananas, Mango und Maracuja -eine nette Interpretation des Hellesn, die mir bisher unbekannt war.Das Logo des Bieres mit dem polnischen "ł" hat aber nichts mit dem östlichen Nachbarn zu tun. Man bezieht man sich auf den altslawischen Namen Berlins.
52% Rezension zum Brlo Helles von Hellebarn
Dunkelgold mit weißem sehr schönem, standfestem Schaum. Geruchlich schwach, leichte Säure. Geschmack ebenfalls schlank, Verperlung okay, Malz gerade so wahrnehmbar. Der Hopfen wirkt etwas kantig, würzig. Die Säure dominiert. Der Abgang dann extrem trocken. Noch Minuten danach wie ein Pelz auf Zunge und Zähnen. Das Ding ist schon okay, aber überhopft und vor allem extrem überteuert.
55% Ein sehr süffiges,leichtes Bier von Sassette
Das Helle kommt mit einer hübschen, goldigen Farbe ins Glas. Man nimmt leichte Aromen von Honig und Aprikose war. Geschmacklich ist es sehr leicht und süffig, kann man definitiv mehr von trinken. Der Abgang ist etwas flach, genau wie die Kohlensäure, könnte ein bisschen spritziger sein. Ein leichtes Bier für warme Sommertage oder zwischendurch.
73% Extrem süffig! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig und fein-säuerlich. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk nur etwas milder. Der Abgang ist hopfig-spritzig und leicht würzig. Zwischenzeitlich erkennt man im Hintergrund leicht süßliche Malz-Noten und ein feines Fruchtaroma (Himbeere, Maracuja) zieht sich durch das ganze Bier. Fazit: Ein leichtes aber enorm süffiges Bier. Mir gefällt's!
63% Rezension zum Brlo Helles von Bier-Klaus
Verkostung von internationalen und deutschen Lagerbieren mit dem Sam Adams Boston Lager, Greene King Noble English Craft Lager,
Brlo Helles und Schroll Urtrunk.
Eine riesige aber leider nicht stabile Krone bedeckt das lichthelle Bier von Brlo. Es hat wenig malzigen Geruch. Der Körper ist mittel vollmundig. Es schmeckt schön nach Malz, das bringt leicht rauchige und dezent röstige Aromen ins Bier. Würde mir gut gefallen, wenn es nicht ganz so schlank wäre. Der Nachtrunk endet leicht säuerlich und wenig gehopft. Das wird aber als Helles verkauft und damit ist keine explizite Hopfennote vorgesehen.
41% Rezension zum Brlo Helles von Felix
Filtriertes Helles mit geringer Schaumbildung.
Der Geruch ist sofort ungewöhnlich, wenn auch sehr traditionell. Hier mengt sich die kernige Würzigkeit des deutlichen Getreides mit einer dichten, besonders kräftigen Hopfennote. Es entsteht eine wirklich nicht ganz typische Aromatik, die etwas Schwefeliges hat - aber gut! -, oder auch nach heißem Gummi riecht, oder so wie wenn Gase von sich zersetzenden, gärenden Früchten aufsteigen. Natürlich eindeutig als Zusammensetzung aus Getreide- und Hopfennoten zu erkennen. Auch Fruchtigkeit ist klar vertreten, wobei der Tettnanger sehr bemerkbar ist. Das Bier hat über diesen genannten Noten eine unwahrscheinliche Frucht, die regelrecht saftig ist; Birne, Marille, Ananas. Sehr ungewöhnlich und doch vertraut.
Im Mund eine aufschäumende Säure, völlig unerwartet. Könnte das Bier gekippt sein? Nein, diese Säure ist wie bewusst gesetzt und nicht überbordend. Zugleich verbleibt diese gerstige Würze. Aromatik tendiert zum grünen Apfel.
Der Körper ist mir zu leicht. Das Bier ist zwar filigran, aber dabei nicht elegant. Die Kohlensäure sticht heraus, obwohl sie eher schwach ausgeprägt ist. Wirkt ein bisschen wie zugesetzt; wie man es von Limonaden kennt.
Der Abgang ist nicht besonders aromatisch. Etwas Säure, Röstbittere (woher die auch kommen mag) und Erdigkeit. Fast schon deftig. Das Bier könnte ein toller Essensbegleiter zu sehr süßen Salaten.
Das BRLO hat mir schon gefallen bevor ich die Flasche aufgemacht habe. Einfach weil es für mich ein regionales Produkt ist, dessen Hersteller bewusst wert auf Regionalität und soziale Projekte legen, die sie mit ihrem Bier unterstützen oder denen sie von den Einnahmen spenden. Ich finde diese Herangehensweise wunderbar, es sollte fast schon Standard sein und dennoch freue ich mich darüber. Schade fand ich allerdings von vornherein, dass so manches noch nicht ganz ausgereift zu sein schien. Beispielsweise benutzen sie Bio-Malz aus Unterfranken, aber scheinbar keinen Bio-Hopfen. Zumindest handelt es sich bei dem Hopfen um das Produkt eines Familienbetriebes. Ihr Pale Ale ist nicht filtriert, ihr Helles aber schon. Ich finde die drei jungen Künstler sind auf dem richtigen Weg, aber es gibt auch noch was zu tun.
Nun aber zum Bier. Das Helle ist qualitativ leider nicht wirklich überzeugend, dafür hat es mir noch zu viele Macken. Ich finde den Körper zu dünn und irgendwie das Mundgefühl irritierend. Das Bier wirkt wässrig und dennoch gibt es das leichte Ziehen von zu starker Kohlensäure. Es geht ähnlich gut runter wie Leitungswasser.
Die Aromatik dagegen ist ambivalent zu betrachten. Während der Abgang auf mich dünn und kunstlos wirkt, ist der Geruch erstaunlich vielschichtig. Kräftige Fruchtigkeit mit einer birnigen Aromatik und Noten von Marille und Ananas schweben auf radikal würziger Getreidigkeit, so wie man sie von manchem Hellen schon kennt. Der Aromathopfen ist eindeutig am Werk. Es entsteht dadurch ein faszinierendes Gemisch aus Frucht, Würze und etwas bitter-öligem, herb-erdigem, ein bisschen wie Gas an der Tankstelle, schwefelig. Ich bin wirklich erstaunt, wie bei einem Bier so klassische Noten zu einer solchen Aromatik vermengt werden können. Wie das dabei raus kam ist mir schleierhaft, aber es gefällt.
Im Mund wird das Bier dann deutlich spitzer. Es prägt eine schlanke Säure aus, die sonstige Aromatik geht leider zu Gunsten dieser unter. So nimmt das Bier im Trinkverlauf leider stetig ab.
Ich finde die Intention hinter diesen jungen Produkten toll, doch man merkt, dass hier noch mehr Erfahrung hinzukommen muss, damit ein Schuh draus wird. Aber das traue ich den jungen Künstlern zu. Bitte mit dieser Einstellung weitermachen. Danke.