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Beer like star BrewDog Cocoa Psycho

  • Typ Obergärig, Imperial Stout
  • Alkohol 10% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#20292

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
86% Avatar von gerdez
86% Avatar von Tobieras
63% Avatar von Bier-Klaus
59% Avatar von Sassette
57% Avatar von Weinnase
55% Avatar von dreizack
54% Avatar von Stout-Scout
52% Avatar von Felix

63% Rezension zum BrewDog Cocoa Psycho

Avatar von Bier-Klaus

Das Brewdog Cocoa Psycho ist ein Russian Imperial Stout mit 10% ABV. Pechschwarz und blickdicht mit rotbraunem Schaum. In der Nase extreme Röstaromen vom Kaffee. Der Körper ist extrem voluminös und alkoholisch. Im Geschmack finde ich neben dem Alkohol auch röstigen Kaffee, von der enthaltenen Kokosnuss schmecke ich eher wenig. Für den vielen Alkohol hätte ich mir mehr Vielfalt im Geschmack gewünscht. Typisches gehyptes Bier wo im Endeffekt wenig dahinter steckt.

Bewertet am

59% Schokobombe

Avatar von Sassette

Man riecht sofort Schokolade beim Öffnen und wenn das Bier sämig und pechschwarz ins Glas fließt mit kräftigen braunen Schaum.
Auch sind dunkle Noten von Brombeer und Kaffee vorhanden. Geschmacklich dann Aromen von Asche und schwarzen Kohlen, recht stark adstringierend wie kalter Kaffee.

Bewertet am

57% Rezension zum BrewDog Cocoa Psycho

Avatar von Weinnase

tiefdunkel, fast schwarz; phänomenale hellbraune Schaumkrone;
im Duft Noten von Schokolade, Kaffee; aber im Hintergrund sehr dezent auch flüchtige Säure, sowie etwas "milchig";
weicher, wuchtiger Antrunk; körperreich, stoffig mit viel Schmelz; die Rezenz zurückhaltend; die Schoko-fruchtigkeit mit einer etwas scharfen Säurespitze; Bitterkeit, Süße und Säure stehen jeweils etwas isoliert und scheinen nicht so recht zueinander finden zu wollen (oder zu können) - am Ende (Nachhall) gewinnt die trockene Bitterkeit.

Bewertet am

54% Hält der große Name, was er verspricht?

Avatar von Stout-Scout

Kurz und bündig, es gibt besser Imperial Stouts als dieses. Der Verlockung, die BrewDog-Palette durchzukosten, konnte ich nicht widerstehen. Es waren auch einige tolle Biere dabei. Um so gespannter war ich auf das Cocoa Psycho. Keine Frage, die Aromen-Vielfalt dieses Bieres, von Kaffe über Kakao, Vanille, Lakritze..... ist wirklich toll. Auch dern dunkelbraune Schaum ist ein echter Hingucker. Aber irgendwie schließt sich der Kreis bei diesem Bier nicht. Irgenwas fehlt mir.
Wenn man es mit dem Imperial-Stout der Brauerei Hofstetten vergleicht, sieht es dagegen alt aus.

Bewertet am

52% Rezension zum BrewDog Cocoa Psycho

Avatar von Felix

Mit Kaffee und Schokolade gebrautes Imperial Russian Stout.

Zuallererst: Heftige Farbe. Das Bier ist kohlrabenschwarz, ohne Reflexionen, mit dunkelbrauner Schaumkrone. Ein extrem schokoladig wirkendes Bier. Beim Eingießen scheint das Bier wie Motoröl.

Der Geruch zeigt wirklich sehr viel Schokoladenaroma, dunkle Bitterschokolade und Orangenmarmelade, süß und herb zugleich, dazu schokoladenummantelte Kaffeebohnen mit Vanille. Das Bier riecht sehr süß, zugleich genauso herb und kann in der Tat mit Kakao und Kaffee ziemlich gut umschrieben werden. Es hat auch tatsächlich etwas trockenes, wie man es von Kakaopulver kennt. Der Duft ist extrem dicht und zeigt exakt das, was man gern hätte, wenn man dieses Bier eingießt und auch genau das, was man bei solch einem Etikett erwartet.

Im Mund sofort eine unerwartet leichfüßige Mischung aus Kakaobittere, Kaffeeröstigkeit, Säure und Alkohol. Das Bier kann die Dichte des Aromas nicht in den Mund übertragen - macht es sich allerdings mit solcherart geschürten Erwartungen nicht gerade leicht. Es ist ungewöhnlich, so etwas zu sagen, doch das Imperial Stout macht einen dünnen Eindruck auf mich.

Der Körper kann das leider nicht unbedingt retten. Direkt nach dem Eingießen hat das Bier sehr attackierende Kohlensäure, die aber ziemlich schnell vergeht. Der Alkohol schmeckt zwar nicht übermaßig durch, gibt einem aber hintergründig das Gefühl, das Bier zu glatt und ölig zu machen, ihm die Dichte zu nehmen.
Eine Textur, die vollkommen OK ist, aber nicht begeistern kann.

Der Abgang ist stark Röst- und Hopfenbitter mit weiterhin agierender Säure und schlankem Alkohol. Auch hier vermittelt das Bier keine Tiefe, wenn auch viel Kraft.

Das Cocoa Psycho ist ein Sprinter, der stark anläuft und nach drei Metern umkippt (stark anlaufen heißt hierbei: gut riechen).
Wirklich faszinierend ist die Optik des Bieres, eine solch dicke Schwärze mit so schokoladiger Farbe im Schaum sieht man selten. Das Bier suggeriert eine enorme Tiefe, Süße, Sahnigkeit und wirkt rundum befriedigend.
Leider hält es davon herzlich wenig. Ohne je schlecht zu schmecken oder Fehlnoten zu zeigen, macht es es trotzdem irgendwie nichts vollkommen richtig. Es wirkt obgleich der wirklich schönen Kakaonoten leicht und dünn. Der Alkohol ist zwar nie zu dominant im Geschmack, trotzdem aber ständig viel zu präsent. Er macht das ganze Aroma - anstatt es zu vertiefen - irgendwie dünn und langweilig. Auch fehlt es dem Bier meiner Ansicht nach an dichter Süße, mehr Vanille oder Frucht würde viel bringen, so aber steht die kräftige Herbe allein da und die starke Hopfenbittere zum Schluss gibt dem Bier alles andere als einen weiteren Höhepunkt, es macht es eher noch langweiliger.
Ich bin insgesamt mit diesem Imperial Stout nicht zufrieden, kann es aber auch nicht schlecht nennen. Es hat ja wunderbare Ansätze, nutzt diese nur kein Bisschen. Auf mich wirkt es damit arrogant und als ob es sich selbst gnadenlos überschätzt, sich in edlem Gewandt präsentiert, aber eigentlich wenig zu bieten hat. Ich kann mir vorstellen, dass gerade dieser Bierstil nur schwerlich schlecht bewertet werden kann. Ein Imperial Stout schmeckt eigentlich immer irgendwie, man kann ihm immer etwas abgewinnen, doch bei Bieren wie diesen, so denke ich, muss man auch den Mut aufbringen können, es ehrlich in einen Kontext mit anderen zu stellen, vor allem aber auch, ehrlich über Fehler zu sprechen. Hier muss ich sagen, wird das Bier einzig durch seinen malzbetonten Stil gerettet. Alles andere ist zwar nicht schlecht, aber langweilig.

Bewertet am