Brauwerk Schacht 8 Mein Lieber Schollek
Brauwerk Schacht 8, Römerstraße 96, 45721 Haltern am See, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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73% Rezension zum Brauwerk Schacht 8 Mein Lieber Schollek von Bier-Klaus
Drei Pils ausm Pott treten gegeneinander an. Der Platzhirsch, das Moritz Fiege Pils, das Grubenpils vom Brauwerk Schacht 8 und das Fleuther Eins. Als drittes das Grubenpils. Mit 5,5% ABV ist es bei weitem das stärkste, auch hier wurden wie beim Fleuther Tradition und Moderne kombiniert, neben den klassischen Sorten Perle und Tettnanger kommt hier auch der Mosaic zum Einsatz. Altgolden und leicht trüb mit großer sahniger Blume. Es riecht auch deutlich nach Orange und Maracuja sowie blumig, das ist eindeutig der Mosaic, ein toller Hopfen aus Neuseeland. Der Körper ist mittel vollmundig und stark rezent. Hier macht das Karamellmalz einen deutlich kräftigeren Eindruck vom Malzapparat als das bei den anderen beiden der Fall ist. Auch im Geschmack Orange, Maracuja und Karamellmalz. Hier ist die Spundung etwas übertrieben, das stört den tollen Hopfengeschmack. Die 28 IBU können fast mit dem Fiege mithalten, der Nachtrunk endet deutlich herb. Auf jeden Fall ist das Grubenpils das atypischste der drei, als Pils würde ich es nicht erkennen, der gröbste Ausreißer ist für mich das Karamellmalz. Das könnte genauso ein Pale Ale sein. Ein sehr gutes Bier aber wegen der Themaverfehlung muss ich einen Punkt abziehen und auch der starke Sprudel ist nicht angenehm. Fazit: Wenn man ein klassisches Pils sucht, dann ist das Fiege absolut richtig, knackig herb mit klassischem Hopfen und nicht zu schlank, das Fleuther ist für Leute, die das Besondere suchen, eine Mischung aus Tradition und Moderne. Das Grubenpils ist ein sehr gutes Bier, sehr modern ausgelegt und als Pils eigentlich nicht mehr erkennbar.
83% Eher ein IPL als ein Pils: fruchtig und süffig von Linden09
Sattes gelb steht im Glas, leicht trüb. Der schneeweiße Schaum ist wohl eher schmal, hält sich aber gut.
Es duftet leicht fruchtig, eher herbe Frucht, sowie Zitrone, auch leichte Hefenoten landen in der Nase.
Frischer Antrunk, die Fruchtnoten kommen gut zur Geltung.
Bis zum Ende bleiben die Fruchtnoten dominant, die pils-typische Herbe kommt spät und dann auch nur dezent.
Rund insgesamt, süffig, aber eher ein India Pale Lager als ein Pils. Etwas Malz kommt auch noch in der Mitte.
Im Nachhall dann doch (leichte) herbe Noten auf der Zunge. Ein sehr gutes Pils, wenn auch nicht German Style.