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Beer like star Braumanufaktur Radebeul Red Diamond

  • Typ Untergärig, Rotbier
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37833

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
82% Avatar von Schluckspecht

82% Rot funkelnder Diamant

Avatar von Schluckspecht

Als 0,5-Liter-Flaschenabfüllung steht das Red Diamond genannte rot-blonde Bier vor mir. Genannt werden 4,7 % vol. Alkohol. Laut Website generieren die beiden Hopfensorten Mandarina Bavaria und Hallertauer Tradition zusammen 32,5 IBU. Auch bei diesem (unpasteurisierten) Bier wurde neben Gerstenmalz auch Weizenmalz verwendet. Hefe wiederum steht seltsamerweise nicht in der Zutatenliste, obwohl das Rote ganz offensichtlich hefetrüb ist. Es zeigt sich eine durchaus kräftige Hefetrübung, die Farbe ist ein rötliches Karamellbraun. Darüber gibt es gemischtporigen, leicht gelblichen Schaum, der sich als ziemlich stabil erweist.

Frische Malznoten mit maischiger Süße und sanfter Röstmalzigkeit erreichen die Nase - fast so einladend in der Nase wie frisch gebackenes Brot. Etwas Harzigkeit und Grasigkeit kommt vom Hopfen. Die Fruchtigkeit - da könnte vom Mandarina Bavaria ja etwas kommen - fällt indes nicht sonderlich auf, dafür ist die Malzbetonung zu stark.

Mit viel Frische, mimimaler Wässrigkeit und ausreichend prickelnder Karbonisierung geht es in den brotähnlich malzigen, leicht karamelligen Antrunk. Begleitet wird das Ganze von einer minimal säuerlichen Fruchtigkeit nach Mandarine und Zitrone, die ich dem Mandarina Bavaria zuschreibe. Erstaunlicherweise ist das Red Diamond gar nicht so süß, sondern tendenziell eher herb. Die Harzigkeit legt langsam zu und so baut sich ein zwar noch einigermaßen schlanker, aber dennoch geschmacklich vollständiger Körper auf, der nichts vermissen lässt. Mit dieser Hopfenwürze geht es gemeinsam mit dem Röstmalz in den herben Abgang, der bei aller Bittere immer noch die Harmonie im Auge hat. Auch die weitgehend neutrale Hefe hilft - nämlich beim Mundgefühl. Am Ende steht neben dem überzeugenden Geschmack auch eine absolut befriedigende Süffigkeit.

Das Red Diamond hatte ich bislang immer nur vom Fass getrunken - die Flaschenabfüllung gibt es nämlich auch erst pandemiebedingt -, aber aus der Flasche kann es sich ebenfalls absolut sehen lassen. Gut gefällt mir, dass es nicht so süß, sondern eher röstmalzig auftritt und der Hopfen ebenfalls am Geschmackserlebnis beteiligt ist. Was man auf jeden Fall merkt, sind die frischen Malznoten und gewissermaßen auch die fehlende Pasteurisierung, welche die meisten Hausbrauerbiere verbindet.

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