Brauhaus Radebeul Honigbräu
Brauhaus Radebeul, Radebeul, Dresden, Sachsen, Deutschland
- Typ Obergärig, Honigbier
- Alkohol 5.8% vol.
- Stammwürze 13.9%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 11-13°C
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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95% Da bleiben keine Wünsche mehr offen... von Schluckspecht
Summ summ summ! Beim Honigbräu vom Brauhaus Radebeul handelt es sich um ein obergäriges Bier mit 5,8 % vol. Alkohol und 13,9 °Plato Stammwürze, dem 5 % Sommertrachthonig aus dem Dresdner Umland zugesetzt worden sind. Geschüttet wurde mit Pilsner Malz, Cara Hell, Münchner Malz und Weizenmalz. Für ein tropisch-fruchtiges Aroma sowie 35 IBU sorgen die Hopfensorten Magnum, Cascade und El Dorado. Auch bei diesem Bier aus Radebeul ist zu beachten: Der Inhalt ist naturbelassen und naturtrüb - also unpasteurisiert und unfiltriert. Die 1-Liter-Flasche muss bei maximal 8 °C gelagert werden.
Passend zur namensgebenden Zutat erscheint das obergärige Handwerksbier in einem blickdicht hefetrüben Honiggold - fast wie naturtrüber Apfelsaft. Dem assistiert allerdings eine lockerere, grobporige weiße Schaumkrone. Der Geruch erinnert mich sofort an frischen, harzig-grasigen Grünhopfen. Was für ein Hopfenaroma! Erst daran angeknüpft, entdeckt man ein paar sanfte tropische Noten (Ananas, Orange, Maracuja). Die Honignote ist absolut unaufdringlich, aber nicht unauffindbar. Nach einiger Zeit macht der harzige Hopfen Platz für die süßen, tropischen Fruchtnoten und auch das karamellig-brotig erscheinende Malz kommt mitsamt des Honigs zum Vorschein. Raffiniert vielschichtig und doch intensiv...
Das kann man so auch über den Antrunk sagen. Der harzige Hopfen ist wieder am Start, aber auch eine gefällige Honignote und das vollmundige Malzensemble. Eine tropische Süße ist herrlich eingebettet. Auch die obergärige Hefe schmeckt man heraus - zum Glück aber nur in dezenter Art und Weise. Da ist also ab der ersten Sekunde schon mächtig viel los im Honigbräu. Im vollmundigen Mittelteil wird es etwas ruhiger, der Hopfen sorgt für ein entspanntes Maracuja-Mandarinen-Aroma der geschmeidig-süße Malzkörper profitiert von der verlängerten Verzuckerungsrast. Danach kehrt der Hopfen aber mit voller Kraft zurück: Er kombiniert eine harzig-grasige Frische mit einer lässigen Honigmelonen-Note. Wer Grünhopfenbiere mag, wird begeistert sein - so frisch und intensiv erlebt man es wahrlich selten. Leicht angeröstetes Karamell sowie Getreide klingt im Nachgeschmack aus.
Das intensive und doch samtige Honigbräu aus Radebeul haut mich wirklich um. Der Hopfen ist eine volle Zehn und auch der wunderbar ausbalancierten Malzbasis kann man rein gar nichts vorwerfen. Dazu gibt es eine absolut unaufdringliche Honigsüße, damit der Name auch tatsächlich Programm ist. Grandios!