Diese Biere des Braugasthofes sind selbst in Jena gar nicht so leicht zu bekommen. Wundert auch nicht, denn die Biere werden und sollen wahrscheinlich auch eher im hauseigenen Braugasthof zu Munde geführt werden. So kommt es auch, dass die Biere durch die Bank weg einen sehr süffigen Charakter aufweisen. Das bekommt man Mal gut, aber auch manchmal (siehe Burschenpils) eher unspektakulär hin. Durch ihre Süffigkeit sind diese Biere ein guter Begleiter für die deftige Thüringer Küche die im Braugasthof serviert wird. Hier auch gleich eine Empfehlung für den Braugasthof Papiermühle in Jena: so ein gediegen- freundliches Etablissement habe ich selten gesehen.

Prosit !

Aus der analogen Bierbewertung vom 29.01.2023

Im Glase rabenschwarz, selbst wenn mans gegen's Licht hält sieht man praktisch nichts durch...reiner Teer.

Der Einstieg riecht dunkel, schwarz, schwärzer, schwärzestes Schwarz mal Unendlich. lecker malzig.
Im Antrunk überraschend feinperlig-sprudelig, netter Hopfeneindruck, aber vorallem extrem malzig.

Im Corpus Cervisi weiterhin lecker malzig, leicht am Rande feinherb. Der Hopfenanteil ist geschmacklich etwas dezenter, rundet aber extrem gut ab.

Der Abgang ist sehr bekömmlich, aber leider etwas kurz. Es schmeckt erst lecker röstmalzig, feinherb, aber der (sehr gute) nachgeschmack ebbt schnell ab und es bleibt ein langsam vergehender Hopfeneindruck.