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Beer like star Brauerei Wagner Richard Wagner Dunkel

  • Typ Dunkles
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#23203

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
87% Avatar von JimiDo
85% Avatar von Schluckspecht
83% Avatar von Bier-Klaus
75% Avatar von Hirsch
73% Avatar von eddyelch
70% Avatar von Linden09
65% Avatar von hightower

85% Eine Ode an Malz und Hopfen

Avatar von Schluckspecht

Anlässlich des 75. Geburtstages des Senior-Chefs Richard Wagner wurde das gleichnamige Dunkel gebraut und ist seitdem fester Bestandteil im Sortiment der Brauerei Wagner (seit 1797). Der Stammwürzegehalt liegt bei 13,2 % und verleiht dem Bier einen Alkoholgehalt von 5,5 Volumentprozenten. Filtriert kommt es in die Halbliter-Euroflasche. Und so zeigt sich das Richard Wagner Dunkel klar und mahagonifarben mit roten Reflexionen im Gegenlicht. Eine hellbeige, eher grobporige und nur mäßig stabile Schaumkrone gibt es außerdem.

Honig, Karamell und dunkle Schokolade sind meine Assoziationen beim malzlastigen Duft. Eine feine Säure ist erkennbar, die an Citrusfrüchte erinnert. Bei aller Dominanz des Malzes hat sich der Hopfen nicht völlig abgemeldet, grasige Noten sind im Hintergrund auffindbar. Ein wenig riecht es allerdings schon nach Malzbier, da an Süße nicht gespart wird.

Und so ähnlich legt das durchaus spritzige Dunkel dann auch los: Süß und mit Röstmalzimpulsen, die an Kaffee und dunkle Schokolade erinnern. Doch der grasig-harzige Hopfen zögert nicht lange und dient als Kontrastprogramm. Dadurch eröffnet sich ein sehr aromatischer, orangenfruchtig-blumiger Körper, der seine Röstmalzigkeit galant zur Schau trägt und durch seinen kernigen Charakter sowie durch seine tolle Frische an so manchen unpasteurisierten Tschechen erinnert. Diese tiefe, kernige Würzigkeit hat was! Da verzeihe ich dem Dunkel die fast schon colaartige oder malzbierartige Süße gerne - ein Schwarzbier-Mix mit etwas Cola wäre hier tatsächlich ein passender Vergleich. Der grasig-harzige Hopfen ist es dann auch, der das Bier in den langen Abgang trägt. Erst folgen Karamellsüße, dann wiederum die Harzigkeit und letztlich die röstigen Malznoten. Aus der anfänglichen Honigsüße hat sich eine amtliche Würzigkeit entwickelt, die überraschenderweise der Hopfen anführt. Dabei fügen sich Süße und Würzigkeit sehr stimmig zusammen, so dass es da keine Differenzen gibt. Die Süße verleiht dem Richard Wagner Dunkel ganz einfach nur mehr Fülle und Süffigkeit, was bei einem leicht säuerlichen Dunkelbier keine schlechte Wahl ist.

Man kann wirklich nicht meckern und ich kann auch verstehen, dass das Dunkel weiterhin im Programm bleibt: Es besticht durch einen eigenständigen und intensiven Charakter - und durch sein fruchtig-blumiges Aroma als Zugabe. Der Hopfen ist kräftig bei der Sache, aber nicht überdimensioniert. Gleiches kann man von der honigartigen bis karamellartigen Süße und dem Röstmalz behaupten. Dem Hopfen (und freilich auch dem unauffälligen Alkohol) ist es allerdings zu verdanken, dass es dadurch nicht zu sehr nach Malzbier schmeckt. Dafür gibt es viel Geschmack - kompakt und interessant verpackt.

Bewertet am

70% Für ein Dunkles recht bitter im Abgang

Avatar von Linden09

Das Pils aus der Brauerei Wagner ist top! Wie schmeckt das Dark Lager???

Braun steht im Glas, klar. Der Schaum ist beige und voluminös breit und hält sich gut.

Es duftet sehr dezent, leicht säuerlich, etwas malzig, von der Intensität eher sanft.

Der Antrunk ist süßlich und recht malzig, im Mittelteil wird dieser Geschmack noch intensiver, Noten von Schokolade schmecke ich überhaupt nicht.

Zum Ende wird es überraschend herb, der starke Malzgeschmack überdauert den ganzen Schluck, ohne zu penetrant zu sein.

Das Dunkle schmeckt Wagner-typisch sehr frisch und hochwertig, etwas Bitterschokolade kommt dann doch noch, allerdings überwiegt das Malzbonbon. Die Bitterkeit am Ende kratzt etwas und das Dunkle endet etwas unharmonisch.

Bewertet am

83% Rezension zum Brauerei Wagner Richard Wagner Dunkel

Avatar von Bier-Klaus

Das Merkendorf Richard Wagner Dunkle hat 5,5% ABV. Dunkelbraun mit orangen Reflexen und wenig gemischtporigem beigen Schaum. Rein vom Schaumbild her kann nicht allzuviel dunkles Malz enthalten sein. Der Körper ist mittel vollmundig, die Spundung angenehm. Im Geschmack wenig Restsüsse, viel dunkle Schokolade und ganz wenige Röstaromen, was meine Theorie vom geringen Anteil an dunklem Malz bestätigt. Zum Nachtrunk hin kommt eine wunderbare kräuterige Hopfennote dazu, eigentlich atypisch für ein Dunkles aber hier fügt sich die Bittere nahtlos in die Gesamtkomposition ein. Das geht nur, weil das Bier nicht zu süß ist. Toll gemacht.

Bewertet am

73% Ein typisch fränkisches Dunkelbier

Avatar von eddyelch

Ein typisch fränkisches Dunkelbier aus dem Landkreis Bamberg. Im Gegenlicht der Sonne leuchtet es dunkelrot, nur leider hält sich die cremefarbene Schaumkrone nicht lange. Wenig Kohlensäure. Typischer Malzduft. Malziger Antrunk. Weicher malzbetonter Körper, Röstaromen, kaum Säure, wenig Bittere. Das wird den fränkischen Bieren regelmäßig zum Verhängnis, da die Hopfenbittere hier beim Bier-Index großen Einfluss auf die Gesamtnote ausübt. Daher werde ich etwas schummeln und das Bier bitterer bewerten, als es in Wirklichkeit ist. Insgesamt ein ordentliches Bier, von dem es in Franken viele gibt. Es fehlt ein Alleinstellungsmerkmal.

Bewertet am

75% Rezension zum Brauerei Wagner Richard Wagner Dunkel

Avatar von Hirsch

Schaum: leicht cremefarbig, weitgehend feinporig und halbwegs stabil
Farbe: schönstes, tiefes, glanzfeines Kastanienbraun
Geruch: Karamellmalz – und ein bisschen Gemüsekeller

Geschmack:
Der Antrunk ist vollmundig, kräuterwürzig (Majoran? Thymian? Oder geht meine Phantasie mit mir durch?), etwas sauer und gleichzeitig karamellsüß. Dazu Bitterschokolade und, ganz allgemein, röstmalzig.
Körper: mittel
Rezenz: mittel (nach fränkischen Maßstäben)
Im Nachtrunk stramm und relativ lange nachhallend bitter.

Kommentar: Ein sehr ordentiches Dunkelbier. Mehr Süße, aber auch mehr Bitteraromen als beim vorhin verkosteten dunklen von Dremel/Wattendorf. Dadurch ist es intensiver oder zumindest prononcierter als jenes. Ob es besser ist, bleibt Geschmackssache.

Bewertet am

87% Rezension zum Brauerei Wagner Richard Wagner Dunkel

Avatar von JimiDo

Das Richard Wagner Dunkel aus der Merkendorfer Brauerei Wagner ist keinesfalls, wie ich zuerst vermutete, nach dem berühmten Komponisten benannt. Sondern es wurde zu Ehren und zum 75. Geburtstag der Brauereichefs Richard Wagner erstmals gebraut. Auf dem Etikett der Euroflasche steht lediglich das es 5,5 Alkohol enthält und als Rohstoffe Wasser, Gerstenmalz und Hopfen verwendet wurden. Dank der Homepage der Brauerei Wagner weiß ich aber auch das die Stammwürze 13,4 % beträgt.

Das Bier liegt blank filtriert und dunkelbraun im Glas. Es ist eine schwache Perlung zu erkennen, der bräunliche Schaum ist feinporig und gut haltbar. In der Nase sind röstige, süßliche Noten zu vernehmen. Der Antrunk beginnt schön vollmundig. Röstige Malzaromen und karamellige Süße bestimmen den Mittelteil. Fein unterlegt von milder Säure und angenehm frischer Kohlensäure. Zum Abgang hin wird es immer herber. Kaffee, herbe Schokolade und dunkle Früchte sind zu erschmecken. Es ist im Gaumen etwas trocken, was dann auch sogleich zum weitertrinken anregt.

Es handelt sich um ein rundum gelungenes Dunkelbier. Für ein Schwarzbier ist es mir persönlich etwas zu hell. Ich werde es bestimmt öfter trinken und ohne Bedenken meiner Favoritenliste zufügen!

Bewertet am

65% Rezension zum Brauerei Wagner Richard Wagner Dunkel

Avatar von hightower

Optik:
Aus dem Glas heraus strahlt mich an ein kastanienbraunes Bier. Auf diesem thront eine große und kräftige weiße Schaumkrone. Diese fällt langsam zusammen, ein feiner Rest jedoch bleibt bestehen.

Einstieg:
Mit der Nase nehme ich Röstmalz wahr, dazu noch dezent Zartbitterschokolade. Der Antrunk ist mild röstig. Eine angenehme Würze mischt sich dazu, ebenso ist auch ein wenig Karamellsüße von Anfang an mit dabei. Diese Süße zieht sich im weiteren Verlauf jedoch wieder zurück. Den freigewordenen Platz nimmt das Röstmalz ein, welches sein Aroma verstärkt.

Körper:
Süffig, rund, vollmundig. Wirkt quasi recht harmonisch und ausgeglichen.

Abgang:
Der Schluss wird bitter. Eine angenehme Bitterkeit zieht auf und bleibt nach dem leeren des Glases noch erhalten.

Fazit:
Im Großen und Ganzen ein vollmundiges und süffiges Bierchen, kann man gut trinken! Gerne wieder!

Bewertet am